Pfeil rechts
52

C
Zitat von agmaster:
Und dieses Bedürfnis nach Geborgenheit mit dem Gegenpol der Autonomie trifft es auf den Punkt. Nur auch da finde ich halt keine Lösung?

Die Lösung ist eine schmerzhafte Loslösung aus einer symbiotischen Beziehung rein in ein Selbstbestimmtes Leben der Autonomie. Natürlich nie vollständig sonder eher pendelnd - also es ist durchaus okay auch mal Sicherheit bei jemand anderen zu finden. Letztendlich findet man aber die größte nachhaltige Sicherheit bei sich selbst.
Zitat von agmaster:
Danke Dir übrigens für die ganze Hilfe!

Sehr gerne, die Möglichkeiten sind hier aber leider begrenzt... Werde demnächst eine psychotherapeutische Ausbildung anfangen, weil mich das ganze sehr fasziniert. Und da bin ich halt riesen Fan von Psychoanalyse. Mit der mann meiner meinung nach deine Zwangsgedanken heilen kann ...
Zitat von agmaster:
Weil die Ursachen kenne ich ja, aber sie aufzulösen funktioniert eben nicht. Auch du hast ja leider keine Lösung. Leider frustrierend.

Wie gesagt wenn du merkst die Verhaltenstherapie bringt dich nicht weiter - wobei auch diese Veränderungen hervorrufen sollte, könntest du dich ja mal in die tiefenpsychologische Richtung begeben!

24.03.2018 21:46 • #61


A
Auch ich kenne diese furchtbaren aggressiven Zwangsgedanken Selbstmord betreffend...
Die letzten zwei Tage quälen sie mich wieder besonders.
Ich weiß, dass ich mir nichts antun will, denn mein Leben ist gut so wie es ist, bis auf diese blöden Gedanken... Aber oft habe ich so das Gefühl, dass in mir etwas ist (fast so wie ein starker Wunsch), das sich unbedingt etwas antun will.. Ich bin dann total verunsichert und weiß nicht mehr was ich denken soll.
Kennt das jemand, wenn ihr euch die Will ich leben- Frage stellt und diese natürlich mit Ja beantwortet, aber irgendetwas in euch euch trotzdem das Gefühl vermittelt, dass ihr euch unbedingt etwas antun wollt?

Ich bitte um Hilfe

29.03.2018 13:36 • #62


A


Zwangsgedanken und Sinn des Lebens quälen mich!

x 3


A
Zitat von angsthaeschen238:
Auch ich kenne diese furchtbaren aggressiven Zwangsgedanken Selbstmord betreffend...
Die letzten zwei Tage quälen sie mich wieder besonders.
Ich weiß, dass ich mir nichts antun will, denn mein Leben ist gut so wie es ist, bis auf diese blöden Gedanken... Aber oft habe ich so das Gefühl, dass in mir etwas ist (fast so wie ein starker Wunsch), das sich unbedingt etwas antun will.. Ich bin dann total verunsichert und weiß nicht mehr was ich denken soll.
Kennt das jemand, wenn ihr euch die Will ich leben- Frage stellt und diese natürlich mit Ja beantwortet, aber irgendetwas in euch euch trotzdem das Gefühl vermittelt, dass ihr euch unbedingt etwas antun wollt?

Ich bitte um Hilfe


Kenne ich. Denke mir dann immer, ja gut mein Verstand sagt ich will leben, aber mein Unterbwusstsein will vielleicht genau das Gegenteil...

29.03.2018 14:13 • #63


S
Zitat von angsthaeschen238:
Auch ich kenne diese furchtbaren aggressiven Zwangsgedanken Selbstmord betreffend...
Die letzten zwei Tage quälen sie mich wieder besonders.
Ich weiß, dass ich mir nichts antun will, denn mein Leben ist gut so wie es ist, bis auf diese blöden Gedanken... Aber oft habe ich so das Gefühl, dass in mir etwas ist (fast so wie ein starker Wunsch), das sich unbedingt etwas antun will.. Ich bin dann total verunsichert und weiß nicht mehr was ich denken soll.
Kennt das jemand, wenn ihr euch die Will ich leben- Frage stellt und diese natürlich mit Ja beantwortet, aber irgendetwas in euch euch trotzdem das Gefühl vermittelt, dass ihr euch unbedingt etwas antun wollt?

Ich bitte um Hilfe


Ich kenne das auch nur zu gut . Bis vor 4 Wochen hatte ich auch noch so einen Kampf . Das sind wirklich wie zwei stimmen im Kopf , der eine sagt das der andere sagt das und am ende kommt man garnicht mehr klar und ist nur noch am zweifeln und hat angst.

29.03.2018 17:15 • #64


A
wie ist es bei dir denn wieder besser geworden?

29.03.2018 17:35 • #65


S
Zitat von angsthaeschen238:
wie ist es bei dir denn wieder besser geworden?


Durch sertralin , der Einstieg war aber auch ziemlich hart , durch die erstverschlimmerung .

29.03.2018 17:45 • #66


A
Also an alle die es interessiert:

Ich komme gerade von meinem ersten Termin beim Psychiater (Verhaltenstherapie mache ich ja bereits) und dieser sagte mir, dass ich wohl eine Art Sinnkrise und eine mittelschwere Depression habe. Trotzdem sagt er, dass er glaubt das ich das alleine hinkriegen kann und meinte tatsächlich, dass es auch ohne Medikamente geht (außer ich will welche). Jetzt wurde mir Laif 900 (also Johanniskraut) verschrieben und ich habe einen erneuten Termin in 4 Wochen.

Ich hätte nie gedacht, dass sich ein Psychiater so viel Zeit nimmt (war bestimmt eine halbe Stunde). Hat mir irgendwie Mut gemacht. Hoffe er hat Recht mit seiner Prognose.

03.04.2018 19:00 • #67


Sallyblue
Solche Zwangsgedanken bezüglich sich selbst etwas anzutun hatte ich leider auch immer wieder. Bei mir ist das ein Symptom meiner Depression. Als die Depression sich besserte sind die Gedanken bei mir auch automatisch weniger geworden bzw verschwunden. Wenn die Depression wieder schlimmer wird kommen sie zurück. Hab das auch ausführlich mit meinem Therapeuten besprochen. Der meinte diese art der Gedanken können auch bedeuten das man etwas an seiner Situation ändern möchte egal zu welchem Preis. Seit dem ich versuche diese Gedanken aus diesem Blickwinkel zu betrachten, llasten sie nicht mehr ganz so schwer auf mir. Bzw. ich fühle mich für sie weniger Schuldig.

03.04.2018 19:21 • #68


A
Zitat von Sunny 81:

Durch sertralin , der Einstieg war aber auch ziemlich hart , durch die erstverschlimmerung .


Hallo, wie lange hat es bei dir gedauert und welche Dosis hast du genommen. Hast du eine
stimmungsaufhellende Wirkung gespürt? Ich nehme 25 mg, selbst mit 50mg wurde es mit der Anspannung und den Gedanken schlimmer. Muss glaube ich, ein anderes ausprobieren.
Ich habe übrigens die gleichen Gedanken und manchmal auch Angst, das wirklich zu wollen. Dann werde ich extrem angespannt und die Spirale geht los und der Tag ist im Eimer.
Wie geht's euch momentan?
Ich habe zu spät mit den Gedanken rausgerückt und jetzt soll ich in die Tagesklinik oder stationär gehn....

16.05.2018 15:12 • #69


S
Zitat von Akira123:

Hallo, wie lange hat es bei dir gedauert und welche Dosis hast du genommen. Hast du eine
stimmungsaufhellende Wirkung gespürt? Ich nehme 25 mg, selbst mit 50mg wurde es mit der Anspannung und den Gedanken schlimmer. Muss glaube ich, ein anderes ausprobieren.
Ich habe übrigens die gleichen Gedanken und manchmal auch Angst, das wirklich zu wollen. Dann werde ich extrem angespannt und die Spirale geht los und der Tag ist im Eimer.
Wie geht's euch momentan?
Ich habe zu spät mit den Gedanken rausgerückt und jetzt soll ich in die Tagesklinik oder stationär gehn....


Hallo akira ,
Ich muss sagen das sertralin wirkt bei mir fast garnicht stimmungsaufhellend , nehme 100mg und bei mehr sertralin werde ich noch zittriger und unruhiger . Es hat mir sehr gut gegen mein gedankenkreisen und gegen meine Zwangsgedanken geholfen . Allerdings hat das bestimmt 4 Wochen gedauert bis ich sagen konnte , es hilft. Wie lange nimmst du es den schon?

Lg sunny

16.05.2018 16:34 • #70


petrus57
Zitat von Akira123:
Ich nehme 25 mg, selbst mit 50mg wurde es mit der Anspannung und den Gedanken schlimmer. Muss glaube ich, ein anderes ausprobieren.


Unter Sertralin ging es mir mit den Zwangsgedanken auch bedeutend schlimmer. Ich bekam damit immer einen Drang es zu tun. Ich wurde in der Klinik aber auch auf 150 mg eingestellt. Sertralin ist ja auch für eine erhöhte Gewaltbereitschaft berüchtigt.

Kannst es ja mal mit Escitalopram versuchen. Ich habe die Sertralin gleich nach der Klinik durch Escitalopram ersetzt. Nehme davon jetzt 15 mg. Die Zwangsgedanken sind jetzt zwar nicht weg aber bedeutend weniger geworden und auch nicht mehr so drängend.

16.05.2018 16:46 • x 1 #71


A
Zitat von Sunny 81:

Hallo akira ,
Ich muss sagen das sertralin wirkt bei mir fast garnicht stimmungsaufhellend , nehme 100mg und bei mehr sertralin werde ich noch zittriger und unruhiger . Es hat mir sehr gut gegen mein gedankenkreisen und gegen meine Zwangsgedanken geholfen . Allerdings hat das bestimmt 4 Wochen gedauert bis ich sagen konnte , es hilft. Wie lange nimmst du es den schon?

Lg sunny


Hallo Sunny, vielen Dank. Ich bin jetzt in Woche 6. Aber auch gegen die negativen Gedanken hilft es nicht.
Bei mehr würde ich innerlich verbrennen, glaub ich. Das Schlimmste ist die gefühlte Unsicherheit, ob man das nicht doch möchte. Das macht mich fertig. Ich will endlich, dass diese Gedanken aufhören. Ich hab schon Gedanken, dass das nie weggeht und ich das nicht aushalte. Versuche wahrscheinlich, wegen anderen Medis zu fragen.
Und wenn jemand sagt, dass die Gedanken erst gefährlich sind, wenn man sie schön oder erleichternd sind,
dann bin ich nicht unmittelbar gefährdet, oder? Meine Therapeutin meinte, dass ich mich immer rückversichen möchte und das Angst ist.
Ich muss mich irgendwie auch aufraffen, zum Arzt zu gehen, weil ich Angst hab, mir ist nicht mehr zu helfen.
In der spirale bin ich seit 6 Wochen und ich hatte nur wenige beschwerdefreie Zeiten.

16.05.2018 19:20 • #72


A
Zitat von petrus57:

Kannst es ja mal mit Escitalopram versuchen. Ich habe die Sertralin gleich nach der Klinik durch Escitalopram ersetzt. Nehme davon jetzt 15 mg. Die Zwangsgedanken sind jetzt zwar nicht weg aber bedeutend weniger geworden und auch nichtmehr so drängend.


Hallo Petrus, danke für deine Nachricht, ich werde versuchen, ein anderes Medikament zu bekommen. Ich will nur mal Ruhe vor den Gedanken. Ich will so gerne wieder leben, nur zufrieden sein usw. ... Aber man verliert echt doe Hoffnung, wenn man ewig mit diesen Gedanken zu tun hat.
Und die Anspannung ist das schlimmste, obwohl ich Promethazin bekomme. Ich glaube echt, ich hab das falsche Medi ...

Grüße akira

16.05.2018 19:32 • x 1 #73


S
Zitat von Akira123:

Hallo Sunny, vielen Dank. Ich bin jetzt in Woche 6. Aber auch gegen die negativen Gedanken hilft es nicht.
Bei mehr würde ich innerlich verbrennen, glaub ich. Das Schlimmste ist die gefühlte Unsicherheit, ob man das nicht doch möchte. Das macht mich fertig. Ich will endlich, dass diese Gedanken aufhören. Ich hab schon Gedanken, dass das nie weggeht und ich das nicht aushalte. Versuche wahrscheinlich, wegen anderen Medis zu fragen.
Und wenn jemand sagt, dass die Gedanken erst gefährlich sind, wenn man sie schön oder erleichternd sind,
dann bin ich nicht unmittelbar gefährdet, oder? Meine Therapeutin meinte, dass ich mich immer rückversichen möchte und das Angst ist.
Ich muss mich irgendwie auch aufraffen, zum Arzt zu gehen, weil ich Angst hab, mir ist nicht mehr zu helfen.
In der spirale bin ich seit 6 Wochen und ich hatte nur wenige beschwerdefreie Zeiten.


Du nimmst ja wirklich ziemlich wenig von dem sertralin , ich musste auch erst hoch auf 75mg bis ich was gemerkt habe . Und es kann schon sein wenn du auf dosierst das du nochmal Nebenwirkungen bekommst , ich habe das auch durch. Aber den Anfang hast du schon mal geschafft , ich würde es an deiner stelle versuchen weiter durchhalten . Ich kann deine Gedanken zu gut verstehen aber du wirst dir nix antun , ich lebe auch noch und habe gedacht das ich es nie wieder daraus schaffe. Ich denke auch manchmal heute noch das mir doch endlich etwas zustoßen soll damit das ganze mal ein ende hat aber ich habe auch mal paar tage wo es besser läuft. Mir wurde gesagt das diese Gedanken das man angst hat sich selber was anzutun ängste vor kontrollverlust sind . Halte weiter durch
Lg sunny

16.05.2018 19:52 • x 1 #74


A
Zitat von Sunny 81:

Du nimmst ja wirklich ziemlich wenig von dem sertralin , ich musste auch erst hoch auf 75mg bis ich was gemerkt habe . Und es kann schon sein wenn du auf dosierst das du nochmal Nebenwirkungen bekommst , ich habe das auch durch. Aber den Anfang hast du schon mal geschafft , ich würde es an deiner stelle versuchen weiter durchhalten . Ich kann deine Gedanken zu gut verstehen aber du wirst dir nix antun , ich lebe auch noch und habe gedacht das ich es nie wieder daraus schaffe. Ich denke auch manchmal heute noch das mir doch endlich etwas zustoßen soll damit das ganze mal ein ende hat aber ich habe auch mal paar tage wo es besser läuft. Mir wurde gesagt das diese Gedanken das man angst hat sich selber was anzutun ängste vor kontrollverlust sind . Halte weiter durch
Lg sunny


Danke für die Antwort. Es beruhigt mich, dass auch andere Menschen das Problem haben. Ich geh morgen zum Arzt und frage, was ich tun soll.
Ich würde mich am liebsten einschließen, bis ich im Kopf stabiler werde.
Mein Hirn sucht sich immer neue schlimne Gedanken, wenn ich mich etwas beruhigt habe, Kriege ich Angst, dass ich nicht mitbekomme, dass ich echt nicht mehr will und die Angst und Anspannung noch mehr wächst.
Meine Therapeutin meint, ich soll stationär oder teilstationär gehen, weil die Ängste zu groß sind.
Aber das dauert ja ewig und fa hab ich auch richtig Angst vor. Kann auch nicht alleine sein.
Tut immer kurz gut, wenn man seine Ängste hier preisgeben kann und wenn dann noch Leute antworten... Danke für den Trost.

16.05.2018 20:38 • #75


S
Zitat von Akira123:

Danke für die Antwort. Es beruhigt mich, dass auch andere Menschen das Problem haben. Ich geh morgen zum Arzt und frage, was ich tun soll.
Ich würde mich am liebsten einschließen, bis ich im Kopf stabiler werde.
Mein Hirn sucht sich immer neue schlimne Gedanken, wenn ich mich etwas beruhigt habe, Kriege ich Angst, dass ich nicht mitbekomme, dass ich echt nicht mehr will und die Angst und Anspannung noch mehr wächst.
Meine Therapeutin meint, ich soll stationär oder teilstationär gehen, weil die Ängste zu groß sind.
Aber das dauert ja ewig und fa hab ich auch richtig Angst vor. Kann auch nicht alleine sein.
Tut immer kurz gut, wenn man seine Ängste hier preisgeben kann und wenn dann noch Leute antworten... Danke für den Trost.


Du redest so wie ich noch vor paar Monaten und das ist wirklich angst die Kontrolle über sich und seine Gedanken zu verlieren. Ich war auch in einer Klinik aber dort ist niemand so wirklich darauf eingegangen außer das ich ein zettel unterschreiben musste das ich mir nix an tuh . Im Endeffekt ging es mir noch beschissner als vorher bis mir meine Ärztin das sertralin verschrieb . Es war zwar wirklich ein harter Kampf und ich war kurz vorm aufgeben aber ich habe es geschafft die Gedanken zu dämpfen und du wirst es auch schaffen , es brauch eben alles seine zeit und wie die Ärzte immer so schön sagen Geduld .

16.05.2018 20:49 • x 2 #76


A
[quote=Sunny 8]

Du redest so wie ich noch vor paar Monaten und das ist wirklich angst die Kontrolle über sich und seine Gedanken zu verlieren. Ich war auch in einer Klinik aber dort ist niemand so wirklich darauf eingegangen außer das ich ein zettel unterschreiben musste das ich mir nix an tuh . Im Endeffekt ging es mir noch beschissner als vorher bis mir meine Ärztin das sertralin verschrieb . Es war zwar wirklich ein harter Kampf und ich war kurz vorm aufgeben aber ich habe es geschafft die Gedanken zu dämpfen und du wirst es auch schaffen , es brauch eben alles seine zeit und wie die Ärzte immer so schön sagen Geduld .
[/quote]

Muss ich jetzt doch Angst kriegen, dass es noch schlimmer wird?
Warst du während dem Einschleichen in der Klinik oder Zuhause? Ich bin krank geschrieben und versuche iwie, die Tage zu überstehen, weil mir auch nix Freude bereitet.
Ich helfe so gut es geht meiner Frau, für die meine Situation auch nicht einfach ist.
Ich kann doch nicht nur noch auf der Couch liegen und hoffen, dass es besser wird. Oder Geduld haben. Vor allem hab ich Angst, dass mir die Zeit wegrennt...
LG akira

16.05.2018 21:05 • #77

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Geht es den noch schlimmer? Ich bin damals voller Hoffnung darein und habe es 8Wochen durchgezogen in der Hoffnung das mir es dort irgendwas bringt . Bei mir kam dann zu den Zwangsgedanken noch diese krasse Gedanke der Hoffnungslosigkeit das mir keiner mehr helfen kann. Die Gedanken das ich mir irgendwas antun könnte blieben gleich nicht mehr und nicht weniger sie haben mich jede Minute am tag bekleidet . Die haben mich damals in der Klinik auf paroxitin 40mg eingestellt habe es aber leider nicht vertragen und musste dann wechseln , soll aber auch ein sehr gutes medi sein was auch für zwänge sehr gut geeignet ist. Aber es kann eben auch sein das du da die erstverschlimmerung durchmachen musst , vielleicht wäre das noch eine alternative für dich . Hast du sowas wie tavor zu hause falls du es nicht mehr aus hältst was dir vielleicht beim hoch dosieren helfen könnte?

16.05.2018 21:23 • #78


E
Hallo, es ist der Stress . Sport , Entspannung,gesunde Ernährung,Genuss, und sein leben uberdenken .

16.05.2018 22:36 • x 1 #79


Icefalki
@akira, versuche zu verstehen, dass nur Angst hinter all dem steht. Unsereins fürchtet quasi ständig um sein Leben. Reine Panik tut das, Zwangsgedanken tun das, Hypochondrie tut das. Es geht um den Verlust von Kontrolle. Das Normale entgleitet einem, und plötzlich löst sich alles auf. Dabei spielt trotz allem Logik mit. Man fühlt eine unerklärbare Angst und dann braucht das einen Namen, oder einen Grund.

Zwangsgedanken, man würde sich oder jemandem plötzlich etwas antun, oder die Gewissheit, eine unheilbare Krankheit zu haben, oder die reine Panik, jetzt sofort sterben zu müssen. Dahinter steckt nur Angst, die sich, je nach Persönlichkeit, eben unterschiedlich zeigt.

Wenn ich Angst habe, etwas aus Angst zu tun, wie soll das funktionieren? Wer wirklich suizidal ist, der sieht diesen Weg als Ausweg, als Erlösung an, und hat keine Angst mehr. Reine Angst ist nicht dunkel oder schwach, Angst bedeutet Leben. Angst rettet einen aus der Gefahr.

Das Dumme ist nur, sie ist so heftig, dass man verzweifeln könnte. Wir fürchten die Angst. Und weil man sie nicht an etwas festmachen kann, findet unser Kopf dann einen Grund. Angst vor Gedanken, ich werde bestimmt irre, zum Mörder, ich drehe durch. Angst vor Krankheiten, auch logisch, denn Angst macht somatoforme Störungen. Klarer Fall, Herzinfarkt, Tumor, Krebs,Ende.

Panikattacke, jetzt ist es aus. Ich sterbe. Oder bessere Variante, gleich werde ich in der Zwangsjacke abgeführt. Vegetiere sabbern im Eck einer Zelle.

Alles nur, weil einem die Kontrolle entglitten ist. Wenn man mal Revue passieren lässt, wie lange man schon gewisse Ängste verdrängen könnte, stellt man fest,wie lange man sich schon vorher unterschwellig gequält hat. Nur könnte man das lange irgendwie wegschieben. Bis der Tag X kommt.
Mein Ausbruch kam, als mir jemand am Vortag von seinen Panikattacken erzählt hat. Irgendwie habe ich mich gedanklich damit beim Autofahren beschäftigt. Plötzlich kam eine Welle über mich, die mich buchstäblich verschlungen hat. Peng, aus war es. 17 qualvolle Jahre lang.

Zwangsgedanken hatte ich vom Feinsten. Nur wusste ich nicht, was das ist. Bade mal dein Kleinkind und das mit solchen Gedanken. Oder schneide das Brot mit dem Brotmesser, und und und... im Prinzip doch alles nur logisch. Man hat Angst. Unerklärliche Angst. Dass man dann denkt, da man sich eh schon als irr bezeichnet, dass jetzt neue Stufen erreicht werden könnten, oder diese befürchtet, trägt nicht zur Entspannung bei. Also, geht der Kreislauf weiter.

Ich denke, viele kennen das in- und auswendig. Alle leben noch, keiner hat jemals was schreckliches getan. Der Mist braucht Zeit. Kämpfe nicht dagegen an. Akzeptiere, dass du Angst hast und steh vom Sofa auf. Sterben kannst du gefühlt auch wo anders.

16.05.2018 23:01 • x 3 #80


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl