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189

Herta_Emmi
Zitat von Sonnenblume343:
Ich glaube, dass, was Verzeihen so schwer macht, ist, dass man sich um seine Kindheit betrogen fühlt. Man hält innerlich fest daran, weil man, wie ...

Die Frage ist immer was ist in der Kindheit passiert
ich bin täglich von Mitschülern verprügelt worden, meine Eltern haben mir nicht geglaubt und sagten, wenn ich über meine Schnürsenkel Stolper und ins Feld falle, sollte ich den anderen nicht die Schuld geben, ich bin täglich verprügelt worden,
Schüler haben Schulbücher kaputt gemacht, natürlich war ich das und nicht die anderen, der Logopäde ist mit körperlich jedes Mal zu nahe gekommen, auch da musste ich hin und das hatte ich mir eingebildet, hinzu, die Sachen, die zuhause passiert sind.
über die hätte ich noch hinwegsehen können vielleicht.
das andere körperliche Gewalt seitens der Schüler in der Ausbildung und später auch noch am Arbeitsplatz (das wandelte sich mehr in psychische Gewalt, die sexuellen Übergriffe des Logopäden, die nicht geglaubt worden,
nein Verzeihen nein
wahrscheinlich kannst du das nicht verstehen, nachvollziehen
davon habe ich meiner Mutter erzählt und ich wurde zusätzlich bestraft, weil ich andere Beschuldigt habe
kannst du da noch verzeihen.
das sind keine Fehler, die Eltern machen, die etwas anders in der nächsten Generation weiter gemacht werden.
ich glaube Tosch hat auch schlimmes erlebt und nicht nur Stubenarrest, weil das Zimmer nicht aufgeräumt war.
das ist mein letzter Post, die Frage (potentiell) ob du dem Mörder deiner Tochter verzeihen könntest hast du nicht beantwortet. Ich habe mich 38 Jahre tot gefühlt. Trotz Therapie und Klinik, weil ich immer schuld war, egal was man mit mir gemacht hat.
Tosch , es ist sein Thread schreibt verzeihen NEIN
mach bitte einen Thread auf,wenn dir danach ist nach dem Motto „ich verzeihe meinen Tätern“

23.01.2023 11:37 • x 2 #61


Herta_Emmi
Zitat von Sonnenblume343:
Ich glaube, dass, was Verzeihen so schwer macht, ist, dass man sich um seine Kindheit betrogen fühlt. Man hält innerlich fest daran, weil man, wie ...

23.01.2023 11:37 • #62


A


Als Kind unterwünscht zu sein - Erfahrungen

x 3


S
Kinderseelen machen sehr leidvolle Erfahrungen, wenn sie nicht beschützt, willkommen und behütet aufwachsen. Dieses fehlende Vertrauen, dieses nicht Geliebt werden, dieses nicht angenommen werden, nicht erwünscht zu sein, hinterlassen ihre Spuren im Leben. Es geht nicht darum zu bewerten, wer es schwerer hatte, jeder hat entbehrt, gelitten, hatte Angst und vieles war unerträglich. Viele beschreiben heute, wenn sie erwachsen sind, wie sie unter den Folgen, kein Vertrauen entwickelt,sich wertlos und ungeliebt zu fühlen, Angst und Panikzuständen, leiden. Jeder entscheidet für sich, ob er das Leid weiter in sich leben lassen möchte. Ein freies, freudvolles Leben mit der Fähigkeit anderen Vertrauen entgegenzubringen und sich für liebenswert zu betrachten und erst dann andere lieben zu können, ist nur möglich, wenn man aufhört in der Vergangenheit zu leben und diese zu bedauern. Es sind die Gedanken und diese Erlebnisse, die all das Geschehene in uns lebendig halten. Im täglichen Leben gibt es immer Situationen, die uns an etwas erinnern, diese verbinden wir mit dem Erfahrenen der Vergangenheit und somit dreht man sich, wie in einer Spirale. Diese Ängste sind all die Gefühle, die unterdrückt werden. Aber die Seele möchte das auflösen. Deswegen wird man immer wieder damit konfrontiert. Ich habe nur einen Weg beschrieben, jeder entscheidet selbst, welchen Weg er wählt und welche Entscheidung er trifft.

23.01.2023 12:16 • x 1 #63


Herta_Emmi
Zitat von Sonnenblume343:
Kinderseelen machen sehr leidvolle Erfahrungen, wenn sie nicht beschützt, willkommen und behütet aufwachsen. Dieses fehlende Vertrauen, dieses ...

Du verstehst nicht
mit deinen Beiträgen tust du mir weh und suggerierst, ich bin schuld weil ich nicht leben kann bzw weil mein Leben so ist wie es ist
over and out
Herta

23.01.2023 12:21 • x 1 #64


Moelli80
Ich war in der Kindheit auch immer unerwünscht.


Meine mutter hat mich mit 16 bekommen. Bin bei meiner grosseltern aufgewachsen.
Ich war ein reines Mittel zum Zweck dort. Sie haben den pflegegeld bekommen und nachher sogar halbweisenrente, weil mein Opa verstorben war.
Hab nur das billigste vom billigsten bekommen und so sahen meine Klamotten usw. Auch aus.
Für alles was war, hab ich die Schuld bekommen und natürlich den auch Schläge.
Kochloffel, Gürtel und teppichkloppfer stand auf dem tagesplan.
Wurde auch häufiger weg gespeert im Dunkeln und hab bis heute Angst im Dunkeln.
Schlafe nur mit Licht.
Könnte ein Buch von meiner Kindheit schreiben, soviel ist vorgefallen.

Eine sozialefobie habe ich schon immer gehabt und einige Ängste auch.
Das meiste kommt gedanklich aber erst raus wieder, seit ich immer älter werde.
Seh öffters mal bilder vor dem augen, wenn bestimmte sachen gerade sind.

Naja will jetzt auch nicht alles erzählen und andere eventuell triggern oder belasten und schreib mal nicht weiter aus der Kindheit.

23.01.2023 12:32 • x 3 #65


Herta_Emmi
Zitat von Moelli80:
Ich war in der Kindheit auch immer unerwünscht. Meine mutter hat mich mit 16 bekommen. Bin bei meiner grosseltern aufgewachsen. Ich war ein reines ...

Das tut mir leid lieber Morelli
Eltern oder erziehungsberechtigte können grausam sein
jeder darf alles schreiben, den einen Triggert es den anderen nicht.
wenn du Bedarf zum reden hast, dann schreibe

23.01.2023 13:07 • x 2 #66


Moelli80
@Herta_Emmi
Hab ja meine Therapie dafür.
Mein Therapeut versucht mich den immer zu trösten und streichelt über mein Arm
Den nimmt das irgendwie auch ganz schön mit, hab ich das Gefühl.

Er möchte aber immer das ich Weine und das kann ich einfach nicht.

23.01.2023 13:12 • x 2 #67


Herta_Emmi
@Moelli80
Ich kann bei jeder Schnulze im Fernsehen weinen, über mich gar nicht

23.01.2023 13:20 • x 1 #68


Moelli80
@Herta_Emmi
Ich gar nicht.
Bin ich weinend nachhause gekommen, weil ich verprügelt wurde als Kind. Gab es zuhause noch mal was.
Ein indianer kennt kein Schmerz.
Stell dich nicht so an.
Jungs weinen nicht
Hoffentlich sieht der andere schlimmer aus als du.
Nur so welche Sachen durfte ich hören.

Hab auch seit meiner Kindheit, dass ich mich für alles rechtfertigen muss.
Weiss das ich es nicht muss, aber es ist so hängen geblieben und kann es nicht lassen.

23.01.2023 13:24 • #69


Sonja77
Zitat von Sonnenblume343:
Menschen machen Fehler, Eltern machen auch Fehler, wer selbst hat nicht schonmal etwas gemacht, was andere verletzt hat. Wie entwickeln wir uns als ...

Du würdest also auch dem Vergewaltiger deiner kleinen Tochter verzeihen?

du würdest einen mord verzeihen?

du würdest deinem Vergewaltiger verzeihen?

du würdest dem Menschen verzeihen der dich zum Krüppel gemacht hat?

ich würde mir das an deiner Stelle mal überlegen und dann vielleicht nochmals was von verzeihen schreiben….

ich bin weder verhärtet noch lebe ich ein Leben voller weis Gott nicht was nur weil ich niemals verzeihen werde…..

ich habe mit meiner Vergangenheit schon lange abgeschlossen und die Menschen die mir das angetan haben sind für mich Tod und existieren nicht mehr seit sehr vielen Jahren……

aber Nein…..man muss und darf nicht alles verzeihen

und Ich für mich kann eindeutig sagen
hätte ich verziehen hätte ich heute ein deutlich schlechteres Leben weil ich mich nie mehr im Spiegel hätte anschauen können

23.01.2023 13:25 • x 1 #70


Herta_Emmi
@Sonja77 ich habe sie schon mehrfach gefragt, ob sie dem Mörder ihrer Tochter verzeiht da gibt es keine Antwort

23.01.2023 13:30 • x 1 #71


Sonja77
Zitat von Herta_Emmi:
@Sonja77 ich habe sie schon mehrfach gefragt, ob sie dem Mörder ihrer Tochter verzeiht da gibt es keine Antwort

Es ist immer einfach sich als Mutter Theresa aufzuspielen wenn man es selber nie erleben musste und von vielem einfach keine Ahnung hat

23.01.2023 13:33 • x 1 #72


Herta_Emmi
@Moelli80 ja mit dem rechtfertigen das kenne ich zu gut
Körperliche und seelische Gewalt tun weh sehr weh. Ich bin der Meinung, je länger diese angehalten hat, desto schwieriger wird es davon los zukommen
Meine erste Therapeutin da war ich 32 sagte das ist nicht Ihr Problem und wahrscheinlich auch selber schuld( Grenzüberschreitungen was die körperliche Nähe angeht) ich bin nie wieder hin. Ich mich getraut zu öffnen und sie sagt, es ist nicht mein Problem,,,
Therapeuten können ganz schön fies sein.

Alle die hier in der Kindheit schlimmes erlebt haben, leiden heute, mehr oder weniger

23.01.2023 13:38 • x 3 #73


Herta_Emmi
Zitat von Sonja77:
Es ist immer einfach sich als Mutter Theresa aufzuspielen wenn man es selber nie erleben musste und von vielem einfach keine Ahnung hat

So ist es

23.01.2023 13:38 • #74


Moelli80
@Herta_Emmi
Ja gibt so welche Therapeuten und auch andere.
Mit meinen bin ich sehr zufrieden.

Was ein in der Kindheit geprägt hat, kommt sehr sehr oft wieder raus. Auch unbewusst.

Ich hab mir oft dir frage gestellt, warum ich so behandelt wurde.
Warum mein Leben immer nur negative Sachen erlebt.
Die Antwort habe ich bis heute nicht.

Mein Therapeut fragte nach schönem Erinnerungen aus der Kindheit.
Mir ist keine eingefallen, selbst einige Tage später nicht.

Er sagt auch ich soll jetzt häufiger das Kind raus lassen, weil ich keine wirkliche Kindheit hatte.

23.01.2023 13:48 • x 1 #75


Herta_Emmi
Zitat von Moelli80:
@Herta_Emmi Ja gibt so welche Therapeuten und auch andere. Mit meinen bin ich sehr zufrieden. Was ein in der Kindheit geprägt hat, kommt sehr sehr ...

Ja das stimmt mit den Therapeuten
richtig schöne gab es nicht

23.01.2023 13:51 • #76


Sonja77
Mir wird seit Jahren in der Therapie und auch in den 2 Kliniken wo ich war,geraten Selbslob zu lernen…ich habe niemals ein Lob bekommen,oder gesagt bekommen das ich was gut gemacht habe oder sonstiges
Auch habe ich keine einizige schöne positive Erinnerung seit meiner Geburt bis zum Tag wo ich meinen Ehemann kennengelernt hab(außer der Geburt meiner großen Tochter)
Also bin ich heute immer mehr dazu bereit mich selbst zu loben,mir selbst zu sagen wie toll ich etwas gemacht habe und wie gut ich trotz allem geworden bin…..das was ich nie bekommen hab,gebe ich mir jetzt langsam selbst…..

Auch das können viele nicht verstehen und auch das wurde im Forum schon oft lächerlich gemacht wenn ich mich selbst lobe……aber das ist mir egal….denn die Leute die immer meinen ihren Senf dazu geben zu müssen,haben doch keine Ahnung von meinem Leben und wie es ist ein solches Leben leben zu müssen

23.01.2023 13:59 • x 2 #77

Sponsor-Mitgliedschaft

Moelli80
@Sonja77
Kenne ich, wurde auch noch nie gelobt.
Selbstlob kann ich mir aber nicht geben. Bekomme sowas überhaupt nicht hin.

Finde aber gut, wenn du es kannst und es dir hilft.
Also für deine gästebewirtung und dein Küchen putzen usw. Muss ich dich auch loben.
Das machst du sehr gut und schön.

23.01.2023 14:03 • x 2 #78


Sonja77
Zitat von Moelli80:
@Sonja77 Kenne ich, wurde auch noch nie gelobt. Selbstlob kann ich mir aber nicht geben. Bekomme sowas überhaupt nicht hin. Finde aber gut, wenn du ...

Vielen Dank,das ist ein sehr liebes Kompliment von dir und bereitet mir gerade große Freude…..
Und ich muss sagen,ich habe von unserem Besuch schon einige solcher Komplimente bekommen und die haben mich auch sehr gefreut denn so sehe ich das sich meine ganze Mühe lohnt und sich alle mehr als wohlfühlen denn das ist mir extrem wichtig…..

Ja,ich bin daran es zu lernen mich selbst zu loben für das was ich gutes mache und für das was ich geworden bin…..

23.01.2023 14:12 • x 1 #79


M
Zitat von Tosch:
Ich auch nicht.
Ich bin auch davon überzeugt dass die von mir beschriebenen Probleme , wie zB meine Unsicherheit oder mein mangelndes Vertrauen in meine Mitmenschen, nicht besser werden wenn ich meinen Eltern verzeihe. Und dass die nicht anders konnten, macht es für mich um so schwerer zu verzeihen. Denn für dieses Unvermögen musste ich büßen, nicht die. Dass die selbst ihre Fehler nie einsahen würde es mit dem verzeihen noch schwerer werden.

Das sehe ich tatsächlich genauso. Ich glaube, dass gewisse Dinge sich nicht automatisch verändern oder verbessern würden, würde ich verzeihen. Ein Stück weit denke ich bei mir, es liegt an dem Verzeihen an sich. Für mich bedeutet Verzeihen, das jemand auf mich zukommt und sich bei mir entschuldigt für all das, was er mir angetan hat und man darüber spricht. Unabhängig davon, dass jeder Mensch dann immer noch zurecht sagen darf Ich verzeihe dir nicht. Aus welchen Gründen auch immer. Folglich gibt es bei mir eben nichts zu verzeihen, weil ja eben keiner auf mich zugekommen ist. Nach Scheitern meiner früheren Ehe kam nach Jahren mein (Narzisstischer) Exmann auf mich zu, um bat um Entschuldigung für eine Reaktion von ihm, welche zur Trennung meinerseits damals führte. Er habe das ja so überhaupt nicht gewusst. Ich habe ihm gesagt, dass ich seine Entschuldigung annehme. Was passiert ist aber eben nicht durch eine Entschuldigung ungeschehen, die man angenommen hat. Und erst Recht käme ich nun nicht zurück. Ich habe eine Entschuldigung angenommen aber eine Situation trotzdem nicht verziehen aber für mich so weit verarbeitet. Ich muss nicht verzeihen. Unsere Gesellschaft an sich kann manchmal ganz schön unsensibel sein. So dass folglich auf so etwas leider gerne mit bist du Nachtragend geantwortet wird. Und wenn man dann nicht auf sich aufpasst, gerät man bei Pech für sich in die Spirale, die man ggf. traumatisch aus seiner Kindheit noch gut kennt -je nach Persönlichkeitsstruktur. Ich denke aber weiterhin, das würde sich gewiss nicht verändern, würde ich irgend etwas verzeihen von meiner Kindheit.
Zitat von Tosch:
Eure Erfahrungen helfen mir tatsächlich. Und ich hoffe dass dieses Thema noch ein wenig lebt und nicht endgültig in die Du bist selbst schuld wenn Du als Erwachsene noch immer nicht mit Deiner Kindheit fertig wirst- Ecke abrutscht.

Zitat von Tosch:
Würde ich mich ausruhen dann würde ich mich nicht seit 30 Jahren so abstrampeln um irgendwie damit fertig zu werden. Ich funktioniere seit Jahrzehnten, trotz aller Schwierigkeiten. Gehe arbeiten, arbeite an mir. Ausruhen wäre, wenn ich mich meinem Schicksal ergeben würde, krank schreiben lasse etc


Das Thema ist hochgradig sensibel, Behutsamkeit ist wichtig.
Und es ist schön, wenn dir die Erfahrungen hier helfen.

Ich sehe das mit dem ausruhen auf genauso wie du. Für mich ist ein Stückweit hilfreich, dass ich trotz allem oder auch mal und gerade weil... so funktioniere und was ich alles irgendwie geschafft habe. Trotz allem. Und ich bin dankbar und froh, dass ich so anders bin, als mir vorgelebt wurde. Ich verstehe aber auch Menschen, die sich lange, lange ausruhen und erholen müssen, aufgrund dessen, was sie alles erlebt haben und eben gewisse Dinge noch nicht können, obwohl sie möchten.

@Tosch Ich weiß nicht, ob sich dein Beitrag entwickeln darf ins wie ist es denn Heute aufgrund dessen oder so. Oder du bei dem als Kind unerwünscht Erfahrungen konkret bleiben magst. Wenn ja, dann editiere ich meine Folgesätze natürlich wieder raus (wenn man das dann noch kann).
Mir helfen Erkenntnisse, Zusammenhänge zu verstehen, warum ich etwas kann oder nicht kann, warum ich Angst habe oder phobisch bin. Das hilft mir beim erlernen der eigenen Wertschätzung mir selbst gegenüber. Denn wenn ich mich wertschätze und akzeptiere, dann kann ich verändern. Milder mit mir sein. Habe dann Rüstzeug zum Verarbeiten, wenn es ansteht aber auch Rüstzeug für den Alltag und auch Freude darauf, das irgendwie zu erreichen, was ich mir wünschen würde für mich. Ich glaube das ist ein Aspekt, warum ich immer meine Ohren zugeklappt habe, wenn wer gesagt hat du musst verzeihen. Nö. Einfach Nö. Ich beschäftige mich wenig mit meiner Kindheit und ob ich jetzt gewünscht oder unerwünscht war. Es ist einfach traurig, wie sie war. Aber schön, dass sie auch nie wieder kommen wird. Aber Austausch darüber finde ich ebenso hilfreich, wie eben jetzt. Und weil ich weiß, ich beschäftige mich nach dem Antworten nicht mit meiner Kindheit weiter.

Wenn ich mich mal damit beschäftige dann, wenn ich unweigerlich erinnert werde oder in das ein oder andere Muster falle. So huch, Momente. Aber mit deutlichen Stopps. Sonst würde ich irgendwann mit mir verrückt werden, weil es nicht immer Antwort geben wird, weil es noch viele, viele andere Gründe gibt oder gäben könnte oer oder auch keine.
Ich versuche schon als zweiten Schritt zum Absatz hier drüber den Fokus für mich darauf zu legen, was kann ich denn jetzt für mich wie tun oder verändern, damit ich z.B. nicht phobisch, panisch bin oder mich den halben Tag mit Kontrolle von irgendwas beschäftige.

Was mir sonst hilft. Es wird nicht mehr versucht mit meinen Eltern zu sprechen. Ich werde ja da keine Antworten erhalten. Wenn was kommt, dann ohnehin das, was ich in der Kindheit auch gehört habe. Zumindest ähnlich. Das habe ich als junge Erwachsene noch probiert. Antworten zu bekommen. Oder das doch noch zu bekommen, als als Kind so fehlte. Hat gebraucht zu verstehen. Macht traurig, wenn so langsam klar wird; nee, Zug ist abgefahren. Der Zug ist damals schon an mir vorbei gedüst und jetzt erst recht.

@Tosch. Und bitte lasse es mich ruhig wissen, wenn dir das jetzt so viel am Thema vorbei war und dir etwas anderes wesentlich wichtig ist zu erfahren, um dich zu unterstützen!

23.01.2023 14:15 • x 3 #80


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