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Hallo ich war jetzt in Therapie, und ich habe da ne Frage ich hab da 2 kennen gelernt wie soll ich sagen wir haben uns gesucht und gefunden. Und ich bin mit der Therapie schon fertig und die sind noch dort wir haben die Nummern ausgetauscht und bleiben auf jedenfall in Kontakt.
Und meine Frage ist, ich mag die beiden wirklich sehr ich hab sie echt sehr lieb und ich vermisse die beiden wirklich sehr.
Ist das normal das man ich weiß nicht ob ich Freunde sagen kann vermisst?
Ich kenne das nicht in Beziehungen ja aber Freunde , die fehlen mir echt schrecklich und ich kann es kaum erwarten die wieder zu seh'n.
Bin auch jeden Tag am weinen und sehr traurig, ich weiß nicht ob das normal ist, kann mir da jemand weiter helfen

24.04.2017 07:57 • #41


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Zitat von ranma:
Hallo ich war jetzt in Therapie, und ich habe da ne Frage ich hab da 2 kennen gelernt wie soll ich sagen wir haben uns gesucht und gefunden. Und ich bin mit der Therapie schon fertig und die sind noch dort wir haben die Nummern ausgetauscht und bleiben auf jedenfall in Kontakt.
Und meine Frage ist, ich mag die beiden wirklich sehr ich hab sie echt sehr lieb und ich vermisse die beiden wirklich sehr.
Ist das normal das man ich weiß nicht ob ich Freunde sagen kann vermisst?
Ich kenne das nicht in Beziehungen ja aber Freunde , die fehlen mir echt schrecklich und ich kann es kaum erwarten die wieder zu seh'n.
Bin auch jeden Tag am weinen und sehr traurig, ich weiß nicht ob das normal ist, kann mir da jemand weiter helfen

Erstmal daß du durchgehalten hast. Ich kenne mich mit Freundschaften nicht gut aus, aber ich würde vermuten, daß dir die Vertrautheit dieser Menschen fehlt. Vielleicht kann man das so sagen, daß du einen Teil von dir bei ihnen gelassen hast. Ich wünsche dir, daß der Kontakt nicht abreißt und diese Freundschaften lange gut fortdauern. In einem gewissen Maß ist es auch normal, darüber traurig zu sein, wenn man vorerst auseinander geht. Sei nicht traurig und freu dich auf ein Wiedersehen.

24.04.2017 11:28 • x 1 #42


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Weiß vielleicht jemand woher man weiß ob man Depression

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Ich möchte mal so sagen ich habe es viel zu selten erlebt akzeptiert zu werden, in meiner Familie musste ich mich verstellen um ein wenig Aufmerksamkeit zu bekommen musste immer funktionieren. Und in der Schule wurde ich auch nie angenommen viel gemobbt. Und da war es das erste mal das ich mich wirklich akzeptiert gefühlt habe und mich nicht habe verstellen müssen um gemocht zu werden.
Und ich habe Angst das wieder zu verlieren

24.04.2017 11:37 • #43


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Zitat von ranma:

Und ich habe Angst das wieder zu verlieren
Deine Freunde haben dich so kennengelernt, wie du bist. Du bist gestärkt durch diesen Kontakt. Natürlich gibt es keine Garantie, auch für Freundschaften nicht. Aber du kannst selbstbewußt sagen, daß die Zeit auch dich, nach den schlechten Erfahrungen, durch diese gute Erfahrung verändert hat. Es ist nicht von dir allein abhängig, ob Freundschaften bestand haben. Viele andere Faktoren haben da Einfluß drauf. Für dich aber sollte das Positive überwiegen und dich anders auf Menschen zugehen lassen. Da hatte sicherlich auch die Therapie guten Einfluß auf dich und wirkt noch nach.

24.04.2017 11:48 • x 2 #44


R
Die Therapie hat mir sehr geholfen, ich habe total andere erfahrungen gemacht wie ich es eig kenne.
Ich habe früh gelernt mich anzupassen ausehalb und in der Familie, weil ich so wie ich bin nicht akzeptiert worden bin,
und das führte dazu das aus mir jemand wurde der ich nicht bin. Und da hatte ich das erste mal das gefühl wirklich gemocht zu werden nicht nur von den Therapeuten, als das was ich bin und das was ich denke wer ich bin habe ich dort bestätigt bekommen.
nur fällt es mir imer noch unglaublich schwer, eig weiß ich wer ich bin aber ich kann mich damit nicht identivizieren.
ich seh die puzzleteile vor mir aber kann sie nicht zusammen fügen. Das wird noch ne weile dauern.
Ich merke auch wie jeder einzelne dort mir fehlt unglaublich fehlt, war ja am Dienstag dort die haben sich alle gefreut und ich mich erst das man sich wieder sieht, das war erstmal das große gruppen knuddeln und am kommenden Dienstag bin ich wieder dort.

Mir ist was aufgefallen, das ich mich von meinen Freundinen nicht so angenommen, und Akzepteirt fühle.
Was ist bei denen anderester? die vermisse ich auch nicht, vill ist die bindung zu denen nicht so stark, da ich ein Bindungs-bzw Beziehungstrauma habe, meide ich zu enge bindungen zu Menschen weil ich an brutalen verlusstängsten leide.
ich lasse Menschen nicht zu nah an mich ran und trauen kann ich ihnen auch nicht.
Den einzigsten den ich sehr nah nicht zu 100% an mich ran gelassen habe ist mein Psychologe, aber er würde das weiß ich nie etwas tun das mich verletzt.
Aber warum ist es dann bei denen aus der Therapie so anderster, warum fehlen die mir? warum trage ich sie in meinem herzen ich kenne das nicht. Und die beiden tun mir auch so gut, geben mir kraft, machen mich glücklich.
Bin das gewohnt das alles und jeder mir die kraft raubt. und nur erwartet. Ganz besonders meine Familie.
Ich könnte hier noch stdlang schreiben aber ich glaub das wird dann zu viel.

28.04.2017 07:53 • x 1 #45


F
Es ist doch wunderschön dass du neue Freunde gewonnen hast, bei denen du dich richtig gut fühlst. Du wirst mit der Zeit merken, warum es bei den Freunden zu Hause nicht so ist. Im Grunde genommen spiegeln sich alte Verhaltensmuster auch in den Freundschaften wider. Das könnte ein möglicher Grund sein.

Ich kenne das sehr gut mit dem Menschen nicht ganz an sich heranlassen. Ich hab dann immer das Gefühl, wenn die wüssten wir ich wirklich bin, werden sie mich eh verlassen. Erst in dieser Woche ist mir aufgefallen, dass dies ein Muster aus der Kindheit ist: 1. wollte man mich anders haben als ich bin. Also eigene Ideen, Verhaltensweisen etc. wurden systematisch als doof abgestempelt und als das bist nicht du. Kindliche Schlussfolgerung: so wie ich bin ist nicht gut, grundlegend falsch. 2. wurde ständig mit verlassenwerden gedroht (ich hau ab, ich lass euch allein, dann könnt ihr selber schauen wie ihr zurecht kommt, ich lass mich scheiden und ihr bleibt hier bei Papa). Das war dann halt, wenn wir etwas aufmucksten. Kindliche Schlussfolgerung: wenn ich etwas lauter werde oder etwas tue, was Mama nicht gefällt, werde ich verlassen. Logische Folge: Anpassung.

Es braucht nun viel viel Mut, eine andere Erfahrung zu machen. Weil als Kind ist das da sein der Mutter, dass man nicht verstossen wird und allein bleibt, existentiell. Man könnte nicht überleben. Deswegen kommen diese existenziellen Ängste auch heute noch und sind so stark. Das bedeutet Lebensgefahr.

28.04.2017 11:33 • x 1 #46


R
ja das ist richtig schlimm, diese sätze kenne ich von meiner Mum auch wenn nicht so und so, und das und das machsts, hau ich ab dann könt ihr gucken wo ihr bleibt. meine mutter hat mal was total doofes gemacht. Sie hat sich tot gestellt um zu gucken wie ich reagiere ich fand das nicht witzig. Als verantwortungsvolle Mutter macht man soetwas nicht.
Anpassen war für mich auch die enzigste möglichkeit zu überleben, das was die mit mir gemacht haben war emozionale aushungerung, und emotionale misshandlung. und das zu verarbeiten ist ein langer weg.
ich habe lange gebraucht das alles zu akzeptieren das es wirklich so ist, habe das lange verdrängt.
und selbst heute will ich es noch nicht ganz wahr haben, es fällt meienem verstand unglaublich schwer das alles zu begreifen.

28.04.2017 11:45 • #47


F
@ranma es geht mir ähnlich, ich bin gerade erst dabei zu begreifen, dass meine Mutter wohl krank war (mein Bruder vermutet Borderline) und es eben nicht normal war, wie ich aufgewachsen bin. Ich kannte ja nichts anderes als das. Erst so langsam begreife ich, dass wohl doch einiges schief lief, resp. einer gesunden Entwicklung nicht zuträglich war.

ich habe das Gefühl, dass diese Erkenntnis wichtig ist, um gezielt an den eigenen Schwachpunkten arbeiten zu können. Man muss sich ja des blinden Flecks erst bewusst sein, bevor Veränderung stattfinden kann.

Was deine Mama gemacht hat mit dem tot stellen find ich total doof und das ärgert mich grade.

28.04.2017 11:56 • #48


R
hast du dich schon über Borderline schlau gemacht?


Meine Mutter ist Narzisstisch, als ich einen Artikel über die Narzisstische Mutter gelesen habe, hab ich sie zu 99% wieder erkannt,
und in eienem anderen Artikel dieser heist: es gibt keine Toxischere verbindung wie wenn ein Emphat ein Narzisst liebt.
und da habe ich meine Mutter und mich sehr stark wieder erkannt.
Ich weiß das ich ein Empath bin.

Klar ist die Erkenntnis wichtig, nur wie soll man etwas verstehn das man nicht begreifen kan und will?

28.04.2017 12:07 • #49


F
Ein bisschen, es könnte schon sein. Meine Thera meint, dass meine Symptome gut auf eine Borderline Mutter passen.

Vielleicht geht es nicht um das Verstehen, sondern darauf, dass es einfach so war. Es war einfach so und Punkt. Wichtig ist dann zu verstehen, was das aus einem gemacht hat, warum man so reagiert wie man reagiert. Und auch wann wieder diese Mutter-Angst aktiv ist und wann nicht. Dort kann man ansetzen und daran arbeiten, für sich selber.

Mir hilft es iwie, dass meine Mutter ev. so eine Störung hat. Sie ist einfach krank. Dass sie diese Störung hat, kann sie nichts für. Es war nicht böser Wille oder so, sie ist einfach krank. Ich glaube, ich kann mich so endlich besser aus dieser komischen, undefinierbaren Abhängigkeit lösen.

Bei unseren Müttern gibt es nichts zu holen, wir können nichts lernen aus ihrem Verhalten. Liebe wird es nie geben. Aber wir können in unserem eigenen Leben Liebe geben und von anderen Menschen empfangen. Wir können lernen unser Verhalten so zu ändern, dass es uns gut geht. Erwachsen werden halt, nachreifen.

28.04.2017 12:17 • x 1 #50


R
leider werden wir von ihnen nie die liebe bekommen, weißt du ich hab immer gedacht das meine mutter mich liebt, bis ich ein kennengelernt habe und erst bei ihm habe ich mich so richtig verstanden , und geliebt und gesehn gefühlt.
und da wurde mir klar das dass was meine mutter mir vorlebte nicht echt war sondern nur eine Illusion.
Ziehmlich harte erkentnis.

28.04.2017 13:25 • #51


R
ja leider werden wir nie die liebe von unseren Müttern bekommen.
weißt du ich habe mal einen kennengelernt, von dem habe ich mich das erste mal im leben wirklich richtig und echt geliebt und akzetiert gefühlt. und ich musste dazu nur ich sein, frei von erwartungen, und da wurde mir klar das erste mal das dass was meine Mutter mir gab nicht , nie echt war. harte erkenntnis, habe es dann wieder mal nicht wahr haben wollen verdrängt, und irgendwann ging nix mehr.

28.04.2017 14:25 • #52


Hotin
@Freisein

Hallo Freisein,

Deine heutigen Beiträge in diesem Thema beeindrucken mich so sehr, dass ich das hier noch einmal schreibe.
Zitat:
Es war nicht böser Wille oder so, sie ist einfach krank. Ich glaube, ich kann mich so endlich besser aus dieser
komischen, undefinierbaren Abhängigkeit lösen.

Zitat:
Aber wir können in unserem eigenen Leben Liebe geben und von anderen Menschen empfangen. Wir können lernen
unser Verhalten so zu ändern, dass es uns gut geht.
Erwachsen werden halt, nachreifen.


Ich finde, besser kann man so etwas kaum beschreiben.

Viele Grüße

Bernhard

28.04.2017 18:02 • x 1 #53


F
@Hotin Danke dir, das ist ein sehr schönes Kompliment, das freut mich.

@ranma ja, es tut weh das zu sehen. Ich bin auch dieser Liebe hinterher gelaufen, die nie kam und nie kommen wird. Wenn du das Ablegen resp. Akzeptieren kannst, wird es dir besser gehen.

28.04.2017 19:07 • x 1 #54


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