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C
Danke für deine Erläuterung, ich habe solche ähnlichen Sachen auch auf meiner Reha gelernt und war eigentlich guter dinge bei meinem beruflichen Neustart vor 4 Wochen dieses mal besser auf mich zu achten!

Habe viel Verantwortung abgegeben und auch meine Leistungseinstellung beim Sport habe ich endlich überwinden können nach der Reha.

Ich gebe dir Recht, irgendwo ist da wieder zu viel Anspannung drinnen!

21.10.2020 12:26 • #21


Icefalki
Zitat von cyclingdude:
beruflichen Neustart vor 4 Wochen


Das ist schon genug Stress, bis man sich dort sicher fühlt. Und den kann man echt nicht vermeiden. Kommt dann noch was dazu, wird es immer enger.

Denk mal daran, dass wirkliche Freiheit im Kopf stattfindet. Das hilft, zumindest das Innere bissle ruhiger zu halten. Sich erlauben, alles tun zu können, was man möchte. Und dann entscheiden, ob man es auch tun will. Ist zumindest dann eine Entscheidung.

21.10.2020 18:33 • x 1 #22


A


Viraler Infekt / Antriebslosigkeit depressiv geworden ?

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J
Vielen Dank für dieses Thema.
Ich erkenne mich zu 90% wieder.
Letztes Jahr hatte ich beruflich und privat extremen Stress und obwohl jetzt wieder alles super läuft habe ich immer noch mit einigen Symptomen wie
Müdigkeit
Benommenheit
Erschöpfung
Magen/Darm Problemen
Schlechter Schlaf
Usw zu kämpfen.
Ich kann nur schwer Entspannen und es kommt mir vor als wenn mein Unterbewusstsein immer noch auf Stress programmiert ist.

27.10.2020 17:05 • x 1 #23


C
Zitat von Jens-:
Vielen Dank für dieses Thema. Ich erkenne mich zu 90% wieder.Letztes Jahr hatte ich beruflich und privat extremen Stress und obwohl jetzt wieder alles super läuft habe ich immer noch mit einigen Symptomen wie Müdigkeit Benommenheit Erschöpfung Magen/Darm Problemen Schlechter SchlafUsw zu kämpfen.Ich kann nur schwer Entspannen und es kommt mir vor als wenn mein Unterbewusstsein immer noch auf Stress programmiert ist.


Ja mir kommt es auch vor wie wenn es so Flashbacks sind. Mein Geist ist zur Zeit noch auf Wiederstand gegen solche Eindrücke konditioniert und er muss erst wieder lernen das es eh geht! Hoffe ich zumindest^^

27.10.2020 17:09 • #24


C
Und wieder auf den Fastforward Knopf gedrückt

Seit Oktober 2020 gings mir eigentlich relativ bis sehr gut, hatte keine Hänger mehr und meine Motivation erhöhte sich immer mehr so dass ich jetzt seit 4 Wochen wieder eine Neue Arbeit habe um damit dem Bore out in der alten Arbeit entgegen zu wirken und ab Herbst starte ich mit einem Berufsbegleitenden Studium.

Seit ein paar Wochen merkte ich leider wieder meine typischen Symptome wie weinerlichkeit nach der Arbeit und länger werdenden Depri Phasen nach der Arbeit.

Ich hab versucht mich bewusst ein bisschen zurück zu nehmen aber irgendwie hat alles nicht wirklich geholfen und ich bin immer tiefer in den Grübel/Angst/Panik Strudel geraten mit dem Höhepunkt das ich gestern eine art Angstattacke hatte.

Der Auslöser war denk ich die innere Anspannung und das gleichzeitige Grübeln und ausmalen was wäre wenn jetzt wieder alles von vorne los geht und diesmal vl. schlimmer oder für mich unkontrollierbarer wird?

Es ist so komisch für mich weil ich ja aktuell noch keinen direkten Stress habe aber vl. ist es der indirekte emotionale Ballast mit neue Arbeit/Studium und freundin in der 6 Woche schwanger das mich jetzt schon so durcheinander bringt.

Ich war so stolz auf mich weil ich jetzt über ein Jahr keine Trittico zum schlafen mehr brauchte und vor 5 Monaten begann ich mit dem ausschleichen der ADs und nehme jetzt seit 3 Monaten keine mehr und jetzt muss ich wohl oder übel wieder damit anfangen.

Mir ist es im Großteil des letzten Jahres immer gut gegangen und so wird es wsl. auch im zukünftigen Jahr sein, trotzdem ist in mir so eine Panik/Anspannung die bei den schlechten Gefühlen so überreagiert und gleich wieder in das alte Schema fährt mit Trittico/Venlafab und Termine bei der Psychiator.

Habt ihr noch Tipps um diese Anspannung loszuwerden? Ich hab es schon mit Atemübungen/Sport/schönen Gedanken versucht aber der Demon ist stärker und oft kommt nach dem eigentlich guten Lauf der tiefere Fall.

Lg
Jürgen

02.08.2021 07:46 • #25


C
Update: jetzt ist dann doch noch ganz heftig die Panik und verzeiflung gekommen weil der Schlaf und das entspannen gar nicht mehr geklappt hat.

Mein Therapeut hat darauf hin vorgeschlagen Xanor auszuprobieren weil ich durch die Angst vor der Panik in eine Abwärtsspirale komme.

Mit hat dann eigentlich schon die Aussicht darauf dass ich keine Angst mehr vor der Angst haben brauche geholfen.

Hat jemand ähnliche Erfahung mit Xanor oder ähnlichen Benzos?
Die größte Angst ist natürlich ein Suchtverhalten zu entwickeln aber in begleitung zu einer normalen Therapie und mit einem Stabilen Umfeld (Arbeite und lebe in einer Beziehung) kann da nix schief gehen oder?

Ich neige sowieso immer dazu Medikamente frühzeitig abzusetzen ....

05.08.2021 08:24 • #26


Nora5
Zitat von cyclingdude:
jetzt ist dann doch noch ganz heftig die Panik und verzeiflung gekommen

Hallo lieber Cyclingdude!

Oh, als ich jetzt mehrere Beiträge von Dir gelesen habe, stelle ich vieles Bekanntes fest.
Probleme mit Angst und Panik, zurückliegendes Burnout, Tendenz dazu, Hochleistungen bringen zu wollen, nicht im Sport, wie Du, sondern bei der Arbeit (eigene Praxis), Angst vor beruhigenden Medikamenten, Schlafstörungen bei psychisch angespannten Phasen (hatte auch Medikamente wegen Durchschlafstörungen), Tendenz, mich zu überfordern.

Zu Deiner ganz konkreten Frage bzgl. der Benzodiazepine, ist es möglich, sich gar nicht sooo doll damit zu beschäftigen, Dir zu sagen, dass es jetzt ein notwendiger Notbehelf ist, um Dich aus dem Angst- und Schlaflosigkeit-Teufelskreis rauszumanövrieren, und den Du so kurz wie nötig als Werkzeug benutzt? Und dann lässt Du Dich vom Psychiater beraten und ersetzt das Benz. so schnell wie irgend möglich durch ein auch wirksames, aber nicht abhängig machendes Präparat? Also, ich nehme seit ~2 Jahren Valdoxan zum Einschlafen, das hilft mir sehr und macht nicht abhängig. Ich habe mich sehr lange unglaublich schwer getan, Medikamente für mich als zum Alltag zugehörig zu akzeptieren. Langsam geht es. Mein Psychiater hat mal gesagt, es gibt Menschen, die immer Medikamente brauchen, um eine ausreichende Lebensqualität zu schaffen. Ich sehe, wie super hart ich an mir selbst gearbeitet habe und kann das nun etwas mehr akzeptieren als Hilfe. Was er mir auch gesagt hat, dass bei mir, schlaffördernde AD das Therapeutikum schlechthin seien offenbar. Das hat mir auch geholfen und ich sehe das auch, weil ich riesen große Probleme habe, abzuschalten. Dazu habe ich lange Trimipamin zum Durchschlafen genommen, das hat mir auch sehr geholfen. Ich hab lange gebraucht, um es abzusetzen, aber es hatte auch -vergleichsweise zum Nutzen- wenige Nebenwirkungen.

Liebe Grüße,
Nora

05.08.2021 12:22 • x 1 #27


Nora5
Zitat von cyclingdude:
Die größte Angst ist natürlich ein Suchtverhalten zu entwickeln

Diese Angst habe/hatte ich persönlich immer sehr schnell sehr stark, ich denke, es gibt Medikamente, vor denen man Respekt haben sollte, es ist aber vermutlich hilfreich, sich auch klar zu machen, dass man selbst kein Suchtmensch ist, der/die jede Möglichkeit, sich in etwas zu verlieren oder abzutauchen und sich zu betäuben und dabei vor dem eigentlichen Problem zu flüchten, nutzt. Wenn dem nicht so ist, könnte man sich mehr auf den Aspekt konzentrieren, dass es jetzt im Augenblick notwendig ist, aus einer dysfunktionalen Spirale auszusteigen.

05.08.2021 12:33 • x 1 #28


C
Zitat von Nora5:
Hallo lieber Cyclingdude! Oh, als ich jetzt mehrere Beiträge von Dir gelesen habe, stelle ich vieles Bekanntes fest. Probleme mit Angst und Panik, zurückliegendes Burnout, Tendenz dazu, Hochleistungen bringen zu wollen, nicht im Sport, wie Du, sondern bei der Arbeit (eigene Praxis), Angst vor beruhigenden ...


Ich muss sagen es bringt mir jetzt sogar schon was sie nur zu Hause liegen zu haben und zu wissen ich brauch keine Angst mehr vor der Panik haben.

Und jedes mal wenn ich eine aufkeimende Angst verspüre brauch ich mir nur zu sagen he du brauchst keine Angst mehr haben!

Früher dachte ich ich darf diese Ängste nicht ignorieren und muss sie hinterfragen da sie mich sonst in der Zukunft einholen wird.
Mittlerweile glaube ich das das wegschieben der beste weg. Ich weiß das die doppelbelastung Beruf und Studium hart wird aber ich würds wenigstens gern probieren und scheitern und nicht von vornherein gleich aufgeben weil ich durch das daran denken schon Angst bekomme....

05.08.2021 14:05 • #29


C
Die Tage vergehen aber die Probleme bleiben!
Konnte 6 von 7 Nächten relativ gut schlafen, in einer war es leider wieder ein durchmachen weil das Hirn einfach weiterlief.

Das unnötige Gedankenkreisen in den Griff zu bekommen stellt sich als sehr schwierig heraus, jedesmal wenn ich mir denke ich hab jetzt Lösungen für alle Probleme und weiß wie ich die nächsten Tage bewältigen werde kommt etwas optimismus in mir auf der dann leider oft wieder zerstört wird wenn dieses Gefühl kommt.

Alles in mir sagt wieder Flucht und Stopp ohne das ich jetzt vor etwas konkretem Angst haben müsste!

Die Panik entsteht dann wenn ich die Gedanken weiter spinne und an Studium und das Baby denke das kommt.

Ich glaube langsam das es weder ein gute Idee ist dieses Gefühl zu ignorieren noch ihm eine zu Große Bedeutung zu geben. Vielleicht muss ich es einfach annehmen und sagen ja das gehört zu mir aber du weißt was zu tun ist und musst dir keine Sorgen machen.

Zu den Benzos:
Zum Glück wirken sie bei mir nicht wirklich gut, 0,25mg Xanor machen mich kurz ein bisserl müde aber stoppen das Gedankenkreisen nicht wirklich und Panik kann dadurch auch aufkeimen. Da ich zur Zeit noch sehr labil bin hab auch Angst davor die Dosis zu erhöhen um hier irgendeine Wirkung zu erzielen.

11.08.2021 08:04 • #30


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl