Zitat von cyclingdude: jetzt ist dann doch noch ganz heftig die Panik und verzeiflung gekommen
Hallo lieber Cyclingdude!
Oh, als ich jetzt mehrere Beiträge von Dir gelesen habe, stelle ich vieles Bekanntes fest.
Probleme mit Angst und Panik, zurückliegendes Burnout, Tendenz dazu, Hochleistungen bringen zu wollen, nicht im Sport, wie Du, sondern bei der Arbeit (eigene Praxis), Angst vor beruhigenden Medikamenten, Schlafstörungen bei psychisch angespannten Phasen (hatte auch Medikamente wegen Durchschlafstörungen), Tendenz, mich zu überfordern.
Zu Deiner ganz konkreten Frage bzgl. der Benzodiazepine, ist es möglich, sich gar nicht sooo doll damit zu beschäftigen, Dir zu sagen, dass es jetzt ein notwendiger Notbehelf ist, um Dich aus dem Angst- und Schlaflosigkeit-Teufelskreis rauszumanövrieren, und den Du so kurz wie nötig als Werkzeug benutzt? Und dann lässt Du Dich vom Psychiater beraten und ersetzt das Benz. so schnell wie irgend möglich durch ein auch wirksames, aber nicht abhängig machendes Präparat? Also, ich nehme seit ~2 Jahren Valdoxan zum Einschlafen, das hilft mir sehr und macht nicht abhängig. Ich habe mich sehr lange unglaublich schwer getan, Medikamente für mich als zum Alltag zugehörig zu akzeptieren. Langsam geht es. Mein Psychiater hat mal gesagt, es gibt Menschen, die immer Medikamente brauchen, um eine ausreichende Lebensqualität zu schaffen. Ich sehe, wie super hart ich an mir selbst gearbeitet habe und kann das nun etwas mehr akzeptieren als Hilfe. Was er mir auch gesagt hat, dass bei mir, schlaffördernde AD das Therapeutikum schlechthin seien offenbar. Das hat mir auch geholfen und ich sehe das auch, weil ich riesen große Probleme habe, abzuschalten. Dazu habe ich lange Trimipamin zum Durchschlafen genommen, das hat mir auch sehr geholfen. Ich hab lange gebraucht, um es abzusetzen, aber es hatte auch -vergleichsweise zum Nutzen- wenige Nebenwirkungen.
Liebe Grüße,
Nora
05.08.2021 12:22 •
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