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25

yellowBag
Nur so als Gedanke;

Warum werden Essstörungen in der Klinik nicht mit vegetarischer/veganer Ernährung behandelt?
Wenn es doch soooo gut tut, man sich besser fühlt und Depris wohl auch
noch bekämpft?

Die richtige Antwort gewinnt eine Erdbeereis:

01.12.2015 18:25 • #81


G
Zitat von feleli:
Wenn ich ehrlich bin könnte ich das glaub ich auch nicht ganz strikt durchziehen. Aber vegetarisch werd ich probieren. Vielleicht bekomm ich dann meine Essstörung irgendwie in den Griff.



Wie soll man mit Weglassen von Nahrungsmitteln eine Essstörung kurieren können, wenn (krankhaftes) Weglassen von Nahrungsmitteln das Kernsymptom von ES ist.

Was solll daran grundlegend ungesund sein, wenn man hin und wieder ein Stück Käse, einen Joghurt, ein Ei oder Stück Fleisch isst, wenn einem diese Lebensmittel grundlegend schmecken?

01.12.2015 18:35 • #82


A


Vegan gegen Depressionen?

x 3


G
Ich gewinn kein Eis, weiß die Antwort nicht

01.12.2015 18:41 • #83


F
Zitat von yellowBag:
Nur so als Gedanke;

Warum werden Essstörungen in der Klinik nicht mit vegetarischer/veganer Ernährung behandelt?
Wenn es doch soooo gut tut, man sich besser fühlt und Depris wohl auch
noch bekämpft?

Die richtige Antwort gewinnt eine Erdbeereis:


Auch, wenn du wahrscheinlich mit dieser Frage nur deinen Standpunkt vertreten möchtest und eigentlich keine Antwort erwartest:
Weil man sich mit einer Essstörung restriktiv verhält und dieses Verhalten wieder wegtrainieren muss, das Gehirn also neu programmieren muss. Das kann man nicht, wenn man der kranken Person irgendwelche Nahrungsmittel verbietet.

01.12.2015 18:49 • #84


F
Zitat von Garfield71:
Zitat von feleli:
Wenn ich ehrlich bin könnte ich das glaub ich auch nicht ganz strikt durchziehen. Aber vegetarisch werd ich probieren. Vielleicht bekomm ich dann meine Essstörung irgendwie in den Griff.



Wie soll man mit Weglassen von Nahrungsmitteln eine Essstörung kurieren können, wenn (krankhaftes) Weglassen von Nahrungsmitteln das Kernsymptom von ES ist.

Was solll daran grundlegend ungesund sein, wenn man hin und wieder ein Stück Käse, einen Joghurt, ein Ei oder Stück Fleisch isst, wenn einem diese Lebensmittel grundlegend schmecken?


Ja du hast recht. Ich steck da halt noch mitten drin...jetzt vegan zu leben, wäre wahrscheinlich kontraproduktiv. Das fällt mir jetzt, wo ich drüber nachdenke, auch auf.
Fleisch schmeckt mir nicht. Mir wird davon schlecht und auch aus ethischen Gründen würde ich lieber darauf verzichten.

01.12.2015 18:52 • #85


G
Eine gute Freundin von mir ist auch seit Jugendtagen Vegetarierin, weil sie den Geschmack von Fleisch nicht mag. Sie isst aber sehr gerne Milchprodukte und Eier.

Du musst ja nichts essen, das dir nicht schmeckt. Aber wenn du zB einen Lieblingskäse hast, gerne ein Eieromlett oder einen Kakao mit Milch isst/trinkst, dann ist das überhaupt nicht ungesund. Und selbst bei den sogenannten ungesunden Lebensmitteln, wie tierisches Fett, rotes Fleisch, Geräuchertes co ist das alles auch eine Frage der Menge. Wenn du ein Mal im Monat einen fetten Schweinebraten isst, dann wird das nicht die Gesundheit schädigen, wenn du das mehrmals die Woche machst schaut das ggf. schon anders aus.


Also, iss das, was dir schmeckt!

01.12.2015 19:02 • #86


yellowBag
Zitat von feleli:
Zitat von yellowBag:
Nur so als Gedanke;

Warum werden Essstörungen in der Klinik nicht mit vegetarischer/veganer Ernährung behandelt?
Wenn es doch soooo gut tut, man sich besser fühlt und Depris wohl auch
noch bekämpft?

Die richtige Antwort gewinnt eine Erdbeereis:


Auch, wenn du wahrscheinlich mit dieser Frage nur deinen Standpunkt vertreten möchtest und eigentlich keine Antwort erwartest:
Weil man sich mit einer Essstörung restriktiv verhält und dieses Verhalten wieder wegtrainieren muss, das Gehirn also neu programmieren muss. Das kann man nicht, wenn man der kranken Person irgendwelche Nahrungsmittel verbietet.


No, die Frage war schon ernst gemeint. Die richtige Antwort weist du auch.
Was also bewegt dich eine Essstörung damit kurieren zu wollen, ist doch ein
Widerspruch in sich.

01.12.2015 19:05 • #87


Entwickler
Zitat von yellowBag:
Nur so als Gedanke;

Warum werden Essstörungen in der Klinik nicht mit vegetarischer/veganer Ernährung behandelt?
Wenn es doch soooo gut tut, man sich besser fühlt und Depris wohl auch
noch bekämpft?

Der war gut!

01.12.2015 19:38 • #88


Schlaflose
Zitat von feleli:
Zitat von Garfield71:
Zitat von feleli:
Wenn ich ehrlich bin könnte ich das glaub ich auch nicht ganz strikt durchziehen. Aber vegetarisch werd ich probieren. Vielleicht bekomm ich dann meine Essstörung irgendwie in den Griff.



Wie soll man mit Weglassen von Nahrungsmitteln eine Essstörung kurieren können, wenn (krankhaftes) Weglassen von Nahrungsmitteln das Kernsymptom von ES ist.

Was solll daran grundlegend ungesund sein, wenn man hin und wieder ein Stück Käse, einen Joghurt, ein Ei oder Stück Fleisch isst, wenn einem diese Lebensmittel grundlegend schmecken?


Ja du hast recht. Ich steck da halt noch mitten drin...jetzt vegan zu leben, wäre wahrscheinlich kontraproduktiv. Das fällt mir jetzt, wo ich drüber nachdenke, auch auf.
Fleisch schmeckt mir nicht. Mir wird davon schlecht und auch aus ethischen Gründen würde ich lieber darauf verzichten.


Es ist etwas ganz anderes, auf Fleisch zu verzichten, weil es einem nicht schmeckt oder weil man es persönlich ethisch nicht vertreten kann als zu sagen, dass vegetarisches bzw. veganes Essen generell förderlich für die Psyche ist.

01.12.2015 19:38 • x 1 #89


Entwickler
Zitat von feleli:
Fleisch schmeckt mir nicht. Mir wird davon schlecht und auch aus ethischen Gründen würde ich lieber darauf verzichten.

Das war noch nie ein Argument. Spinat schmeckt auch vielen Kindern nicht, obwohl es besser wäre, wenn sie ihn einfach essen würden. Nach ein paar mal wollen sie gar nichts mehr davon wissen, dass er ihnen nicht geschmeckt hatte.

Essstörungen waren in meiner Kindheit dermaßen verpönt, dass wir als Kinder gar nicht auf die Idee kamen, etwas nicht zu mögen. Und Vegetarismus wäre als schwere Verhaltensstörung aufgefasst worden. Meiner Meinung nach zu Recht.

01.12.2015 19:43 • #90


Entwickler
Zitat von Schlaflose:
Es ist etwas ganz anderes, auf Fleisch zu verzichten, weil es einem nicht schmeckt oder weil man es persönlich ethisch nicht vertreten kann als zu sagen, dass vegetarisches bzw. veganes Essen generell förderlich für die Psyche ist.

Eben, so sehe ich das auch. Wenn Veggies argumentativ am Ende sind, kommt immer das mit den bösen Schlachtmethoden. Dann müsste man aber auch sämtliche Raubtiere der Welt erschießen, denn die töten noch viel grausamer und schmerzhafter.

Wenn es nach mir ginge, müsste man zuerst die Massentierhaltung verbieten. Aber man verhindert die nicht, indem man kein Fleisch mehr isst. Das ist nämlich die Methode Kind mit dem Bade ausschütten.

01.12.2015 19:48 • #91


Entwickler
Ich habe als 12-jähriger mal eine Hühnerfarm von innen gesehen, als die Tür offenstand und mich keiner sah. Und da hätte ich wirklich fast ein Trauma von gekriegt. Aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, deswegen keine Eier und kein Hühnerfleisch mehr zu essen. Was da falsch läuft, kann auch ein Jugendlicher schon beurteilen. Und ab dem Alter durfte ich auch sehen, wie mein Vater als gelernter Metzger Hausschlachtungen vornahm, inkl. Funktion des Bolzenschussgerätes. Das war dann nicht so dramatisch, auch nicht, als der ganze Hof voller Blut war, denn ich habe ja gesehen, dass es danach ganz viel Fleisch und Wurst gab. Das einzige, was ich heute noch widerlich finde, sind Schweinepfötchen im Eintopf.

01.12.2015 20:17 • #92


G
Ein guter Artikel.....

http://www.welt.de/gesundheit/psycholog ... arier.html

01.12.2015 21:11 • x 1 #93


R
Haha, an Frutarier hatte ich mich ja schon gewöhnt, aber Freeganer? Die waren selbst für mich neu. Traurig.

01.12.2015 21:33 • #94


Entwickler
Das habe ich mir schon immer gedacht:

Zitat:
Das Ergebnis blieb aber das Gleiche – Vegetarier hatten deutlich häufiger Depressionen, Angststörungen, psychosomatische Beschwerden und Essstörungen.


Und:

Zitat:
Vegetarier tendieren dazu, sich darüber zu definieren, was sie nicht tun; sie unterstreichen also ihr Anderssein. Da negative Selbstdefinitionen dem Stand der Wissenschaft nach ebenfalls mit Depressionen zusammenhängen, könnte diese Haltung einen zusätzlichen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Krankheit leisten, vermutet Michalak.

01.12.2015 21:34 • #95


Entwickler
Zitat von Reenchen:
Haha, an Frutarier hatte ich mich ja schon gewöhnt, aber Freeganer? Die waren selbst für mich neu. Traurig.

Die nächste Steigerung ist noch nicht ganz spruchreif. Das wären Luxianer, die sich nur noch von Licht ernähren.

01.12.2015 21:36 • x 1 #96


Entwickler
Man stelle sich mal vor, wie viele Generationen es dauern würde, bis man ins kollektive Bewusstsein reinbekommt, dass Vegetarismus und Veganismus nur eine Gruppe der Ess-Störungen darstellt. Die wiegen sich alle in trügerischer Sicherheit, weil es ja überall propagiert wird. Wäre aber nicht der erste größere Irrtum in der Wissenschaft.

01.12.2015 22:05 • #97

Sponsor-Mitgliedschaft

F
Vegane Ernährung hat bewiesene Vorteile. Für die Umwelt, den Trinkwasserverbrauch, gegen Antibiotikaresistenz etc.
Das mit einer Essstörung zu vergleichen, find ich sehr unpassend.

01.12.2015 22:13 • #98


Entwickler
Zitat von feleli:
Vegane Ernährung hat bewiesene Vorteile. Für die Umwelt, den Trinkwasserverbrauch,

Das hat aber nichts mit dem menschlichen Organismus zu tun.
Zitat:
gegen Antibiotikaresistenz etc.
Was für ein Blödsinn. Antibiotika sind bereits ein Übel, und daraus sollte man sich keine Argumentation zusammenbasteln, die es ohne gar nicht gäbe. Ohne Antibiotika würde sich dein Argument in Luft auflösen.
Zitat:
Das mit einer Essstörung zu vergleichen, find ich sehr unpassend.
Was du findest, zählt nicht. Die Forschung geht zur Zeit in eine andere Richtung.

01.12.2015 22:28 • #99


F
Zitat von Entwickler:
Zitat von feleli:
Vegane Ernährung hat bewiesene Vorteile. Für die Umwelt, den Trinkwasserverbrauch,

Das hat aber nichts mit dem menschlichen Organismus zu tun.
Zitat:
gegen Antibiotikaresistenz etc.
Was für ein Blödsinn. Antibiotika sind bereits ein Übel, und daraus sollte man sich keine Argumentation zusammenbasteln, die es ohne gar nicht gäbe. Ohne Antibiotika würde sich dein Argument in Luft auflösen.
Zitat:
Das mit einer Essstörung zu vergleichen, find ich sehr unpassend.
Was du findest, zählt nicht. Die Forschung geht zur Zeit in eine andere Richtung.


Die Umwelt und Trinkwasser haben nichts mit dem menschlichen Organismus zu tun?

Das mit dem Antibiotika hab ich nicht verstanden. Und von einem Forschungsergebnis, dass besagt, dass der Verzicht auf tierische Produkte als Essstörung eingestuft wird, gibt es meines Wissens nach auch nicht.

01.12.2015 22:36 • #100


A


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