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47

E
Völlig legitimer Weg, die Gründe hast Du ausreichend genannt. Daran ist nichts verwerflich, dieser Staat schert sich einen Sch_ um dich und will nur, das Du funktionierst. Arbeitsämter/JC/Rentenversicherung/Krankenversicherung/Gutachter: Hohe Anzahl von unfähigen Leute, VOR ALLEM Schikanen ohne Ende - Ich bzw. wir kennen es.

Wie Du selbst schreibst, zahlt sich Ehrlichkeit meist nicht aus. Das kann Ich bestätigen, in der Arbeitswelt zahlt sie sich erst recht nicht aus. Du bist kein Asi, der sein Kindergeld für Hansa Pils und Handys ausgibt, also braucht dich auch nicht dieser Ausnutzungssolidarprinzipwaspassiertwenndasjedermachenwürdeblaaa-Kram zu interessieren (der Staat schmeißt ohnehin permanent Geld aus dem Fenster, da wärst Du als Ausnutzer- wie auch Knastis, Schwarzfahrer, GEZ-Nichtzahler usw. - nur eine winzige Erdnuss).

05.02.2017 15:42 • #21


dont_panic
Tolle Einstellung: auf diesen Staat schimpfen, aber von ihm Kohle verlangen.
Natürlich ohne Gegenleistung, Kontrollen oder auch nur Nachfragen.
Ich ziehe mich lieber aus diesem Thread zurück, bevor ich mich im Ton vergreife...

05.02.2017 16:58 • x 1 #22


A


Schwerbehindertenstatus wegen Depressionen

x 3


Uropanoel
Zitat von Annie303:
Wenn du schon 80 % hast, dann scheint es ja nicht wirklich gut um deine Gesundheit zu sein...bei mir sind allerdings die psychischen und körperlichen zu prozentualen Anteilen in einem Ausweis.


Annie303, ich habe Krebs der die Knochen angreift, 5 Rückenwirbel sind schon sehr stark angegriffen, deshalb die 80%. Ich würde zu gerne auf die 80% verzichten und dafür wider gesund zu sein.

05.02.2017 17:15 • x 1 #23


A
Zitat von opanuel:
Zitat von Annie303:
Wenn du schon 80 % hast, dann scheint es ja nicht wirklich gut um deine Gesundheit zu sein...bei mir sind allerdings die psychischen und körperlichen zu prozentualen Anteilen in einem Ausweis.


Annie303, ich habe Krebs der die Knochen angreift, 5 Rückenwirbel sind schon sehr stark angegriffen, deshalb die 80%. Ich würde zu gerne auf die 80% verzichten und dafür wider gesund zu sein.



Das tut mir leid, ich habe eine gute Bekannte mit Nierenkrebs. Das glaube ich dir, dass du gern auf die 80 % verzichten würdest, um wieder gesund zu sein. Ich hoffe und wünsche dir, dass du eine gute ärztliche Unterstützung und gute Betreuung hast. Mir fällt es oft schwer, die richtigen Worte zu finden, wenn jemand so stark erkrankt ist. Sorry, das habe ich nicht gewusst.

05.02.2017 18:52 • #24


I
Von nur kassieren wollen ihn gegenleistung kann auch nicht die rede sein. Nur schmarotzen finde ich auch verwerflich. Ich habe aber so gut ich konnte immer funktioniert, gearbeitet und meine beiträge bezahlt. Ausserdem habe ich 15 Jahre ehrenamtlich Kinder trainiert und damit meines Erachtens einen Beitrag für die Gesellschaft geleistet der mich berechtigt auch mal was zurückzubekommen.

Im übrigen wäre ich genauso wie @opanuel am liebsten kerngesund aber dem ist nunmal nicht so und das muss ich akzeptieren. Und mit umgehen.

05.02.2017 18:53 • x 2 #25


boomerine
Mag alles so sein wie es ist,
mag auch jeder Recht haben.
Nur ich muss opanuel Recht geben.
Ich wäre auch dazu bereit meine 90% abzugeben, wenn ich wieder die ALTE wäre,
plus meine BU Rente.

05.02.2017 18:57 • x 4 #26


Uropanoel
Zitat von boomerine:
Mag alles so sein wie es ist,
mag auch jeder Recht haben.
Nur ich muss opanuel Recht geben.
Ich wäre auch dazu bereit meine 90% abzugeben, wenn ich wieder die ALTE wäre,
plus meine BU Rente.


Da kann ich dir nur beipflichten und die BU Rente ist bei mir auch beantragt. Was würde ich darum geben wieder der alte zu sein.

05.02.2017 19:23 • x 1 #27


R
Ich habe heute meinen Schwerbehindertenausweis aus dem Briefkasten geholt (war gestern nicht mehr am Kasten) und habe unbegrenzte Gültigkeit GdB50, nicht nur wegen der Psyche. Ich denke, daß man den Schwerbehindertenstatus nicht ausnutzen kann, denn wie hier schon bemerkt, hätte man den lieber erst gar nicht. Die Entscheidungen der Versorgungsämter sind Einzelfallprüfungen, die auf ärztlichen Werten basieren und die kann man sich nicht ausdenken.

Wenn es so sein soll @Intimidator dann wird verlängert, und wenn nicht, dann eben nicht.

05.02.2017 19:49 • #28


B
Wär ja noch schöner, wenn hierzulande arbeitsunfähig erkrankte noch arbeiten müssten.
Manche Leute wissen wahrscheinlich nicht wie das ist, wenn man chronisch krank ist
und können sich nicht vorstellen, dass man dann einfach kaputt ist und froh ist wenigstens
jeden Morgen überhaupt noch aufstehen und tagsüber selber laufen und halbwegs das
Nötigste noch ohne Hilfe machen zu können.

05.02.2017 20:01 • x 4 #29


Uropanoel
Was nütz mir 80% Schwerbehinderung wenn bei mir nur ein G steht für Gehbehinderung. Dafür bekomme ich kein Parkschein. Gerade zum Parken hätte ich ihn gebraucht. Da meine Rückenwirbel (5 Wirbel) kaputt sind und ich nicht lange gehen kann. Dafür bräuchte ich G und B oder AG. Weiß nicht ob ich ihn später verlängern lasse.

05.02.2017 20:03 • x 1 #30


boomerine
Zitat von opanuel:
Was nütz mir 80% Schwerbehinderung wenn bei mir nur ein G steht für Gehbehinderung. Dafür bekomme ich kein Parkschein. Gerade zum Parken hätte ich ihn gebraucht. Da meine Rückenwirbel (5 Wirbel) kaputt sind und ich nicht lange gehen kann. Dafür bräuchte ich G und B oder AG. Weiß nicht ob ich ihn später verlängern lasse.


Muss dir leider schon wieder recht geben, opanuel.

05.02.2017 20:08 • #31


P
ich hab 80% und das ausschließlich wegen der Folgen meiner Chemo -
ich glaub auch nicht dass die Psyche einen soweit behindert dass man als schwerbehindert durchgehen kann .

wenn der nicht verlängert wird kann man immer noch widersprechen und notfalls klagen.
meiner ist allerdings unbegrenzt gültig deswegen kommt diesbezüglich nix auf mich zu.

aber, auch hier kann ich mich @opanuel und @boomerine anschließen:
auch ich wäre lieber wieder fit als mich mit lebenslangen Folgen rumplagen zu müssen.

05.02.2017 23:10 • x 4 #32


I
Jedem seine Meinung. Ich erkenne leider das übliche Muster. Psychische leiden werden nicht ernst genommen und bagatellisiert. Dabei können die gravierendere folgen haben körperliche gebrechen und beileibe nicht so leicht zu behandeln.

05.02.2017 23:50 • x 1 #33


R
Zitat von Intimidator:
Jedem seine Meinung. Ich erkenne leider das übliche Muster. Psychische leiden werden nicht ernst genommen und bagatellisiert. Dabei können die gravierendere folgen haben körperliche gebrechen und beileibe nicht so leicht zu behandeln.

Grundsätzlich haben körperliche schwere Gebrechen auch irgendwas von Depression, aber eine isolierte Depression wird im GdB nicht so hoch bewertet, das stimmt. Meist kommt aber auch da eine Depression mit anderen psychischen Störungen daher, wie etwa eine Persönlichkeitsstörung und wenn die dann noch nachgewiesen angeboren oder frühkindlicher Natur ist, wird es auch irgendwann unbefristet festgestellt, mit der üblichen Bedarfsüberprüfung und nicht mit einer Überprüfungsfrist.

06.02.2017 08:43 • #34


Schlaflose
Zitat von Reenchen:
Meist kommt aber auch da eine Depression mit anderen psychischen Störungen daher, wie etwa eine Persönlichkeitsstörung


Ich habe beides im Antrag stehen gehabt, mit Gutachten von der Reha und vom Therapeuten, aber man hat mir nur GdB 30 zuerkannt.

06.02.2017 12:19 • #35


J
Dass man wegen psychischer Probleme einen Behindertenstatus erlangen kann, war mir völlig neu. Ob es das in Österreich auch gibt? Da muss ich mich einmal erkundigen. Auch, ob es Sinn hat, einen Pass zu beantragen, obwohl man seinen Job eh schon verloren hat wegen der Krankheit. Vielleicht wäre das aber eine Alternative zum Antrag auf Berufsunfähigkeit gewesen, der ja sowieso wieder nicht durchgehen wird.

06.02.2017 12:24 • #36


P
generell sollte der Schwerbehindertenausweis ja auch nur - wie der Name schon sagt - für Menschen sein die auch schwer behindert sind. ursprünglich galt das denen die im Krieg versehrt wurden und deswegen einen geschützten Status haben sollten.

psychische Leiden sind meiner Meinung nach keine besonders schwere Art der Behinderung. jemand mit einer Depression mag krank sein, aber sollte niemals so bewertet werden wie jemand der schwer gehbehindert ist oder blind.
oder wie man so schön sagt: lieber arm dran als Arm ab!

anders ist es natürlich bei einer geistigen Behinderung. aber eine psychische Erkrankung ist zum Glück weit davon entfernt. vielleicht sollten wir uns auch alle daran erfreuen welche Krankheiten wir nicht haben statt uns an denen hoch zu ziehen welche wir haben.

06.02.2017 13:05 • x 6 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

I
Besser ist den ausweis zu haben bevor man seinen job schon verloren hat. Denn dadurch erlangt man Kündigungsschutz. Auch wenn man seinen job schon los ist kann er was bringen, z.b. Wiedereingliederungszuschüsse.

06.02.2017 15:22 • #38


R
Hm, ich denke, daß man es mit GdB 50 eigentlich schon schwer hat, mit der ganz normalen Arbeitswelt überhaupt Schritt zu halten. Meinen Job kann ich so nicht mehr machen und wurde deshalb ausgemustert. Es gibt einige arbeitsrechtliche Erleichterungen, aber wenn man damit nicht mehr der Tätigkeitsbeschreibung genügt, nützt es einem nichts. Ich hatte daran ganz schön zu knapsen. Aber wie gesagt, es sind Einzelfallentscheidungen und da kann man nicht dran drehen. Einfach alles einreichen, was man hat, Ärzte benennen und warten.

06.02.2017 15:55 • #39


Schlaflose
Zitat von Reenchen:
Hm, ich denke, daß man es mit GdB 50 eigentlich schon schwer hat, mit der ganz normalen Arbeitswelt überhaupt Schritt zu halten.


Das hängt davon ab, welchen Beruf und welche Behinderung man hat. Ich habe viele Kollegen mit einem hohen GdB (bis 100), die Vollzeit arbeiten und alles genauso gut machen als hätten sie keine Behinderung.

06.02.2017 16:23 • x 1 #40


A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl