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Zitat von Muschelsucherin:
Die Therapie bringt mir nicht viel, ist eher manchmal kontraproduktiv. Manchmal zieht sie mich so runter, fühle mich missverstanden und bin danach oft völlig zermürbt.

Liebe Muschelsucherin
Das klingt echt nicht gut. Eine Therapiesitzung sollte dich stärken und nicht schwächen. Ich persönlich würde sofort abbrechen, wenn mich eine Sitzung runter ziehen würde.
Wünsch dir viel Kraft und Weisheit, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Nun das sehe Ich anders.eine therapie darf bzw.muss auch schmerzhaft sein und führt manchmal sogar dazu, dass es erstmal schlimmer wird da es ja um themen geht die schon sehr tief gehen

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Nicht mehr fähig zu weinen

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Zitat von Virginkl:
Nun das sehe Ich anders.eine therapie darf bzw.muss auch schmerzhaft sein und führt manchmal sogar dazu, dass es erstmal schlimmer wird da es ja um themen geht die schon sehr tief gehen

Sehe ich im Prinzip auch so, trotzdem sollte eine Therapiestunde stärken. In der Traumatherapie nach Levine, passiert z.B. so gut wie nie eine Retraumatisierung, weil es ein sanfter Weg ist. Selbst bin ich kein Freund von Expositionstherapie.

@viginkl: ich weiß genau was du meinst, aber es ist eher wie MaKaZen schreibt, eine Stärkung erfolgt gar nicht. Eher Angst vor der Therapie.... aber Angst habe ich eigentlich so schon genug.
Für mich ist es im Moment entscheidend die richtige Medikation zu finden. Möchte raus aus aus dem Gedankenkarussell und kein Herzrasen mehr haben und mich wieder besser konzentrieren können. Die Müdigkeit und Abgeschlagenheit zehren so, ich bin einfach nur noch kaputt und liege oft stundenlang auf der Couch.
Rausgehen klappt nicht immer, aber wenn ich einmal draußen bin isses gut.

@elisabeth: löst auch Musik das gewünschte Weinen nicht aus, früher konnte ich bei emotionalen Stücken schon oft weinen. Leider!

@Muschelsucherin

Weist, ich hatte damals gedacht, wenn jetzt jemand stirbt, Ich kann nicht mal weinen bzw. trauern.

Bin grad erst aufgewacht. Du hast Depressionen, gell?

Nimmst Du AD’s?

Wenn ja, welche?

Zitat von Muschelsucherin:
Rausgehen klappt nicht immer, aber wenn ich einmal draußen bin isses gut.

Ich bin nur ganz langsam und in ganz kleinen Schritten aus der depressiven Episode raus gekommen. Man sollte sich nicht dafür verurteilen, wenn etwas nicht klappen will. Betroffene neigen dazu, sich selbst zu verurteilen, Fehler bei sich zu suchen, etc. Eine depressive Episode ist wichtig, um inne zu halten, Abstand herzustellen zum Aussen und sich über innere Werte im Klaren zu werden: Wer bin ich, wenn ich aufhöre, mich über Leistung und Anpassung zu definieren?

Ich danke euch für eure lieben Kommentare.
Habe heute ein neues Medikament bekommen:Bupropion. Bin gespannt. Angeblich bei schweren Depressionen, aber auch zur Raucherentwöhnung....habe noch nie in meinem Leben geraucht....aber es ist ja oft so dass einMedikament gegen mehrere Sachen hilft, vor allem off label.
Ich hoffe ich vertrage es, musste schon Venlafaxin und Escitalopram wegen den Nebenwirkungen absetzen...und das neue jetzt hat auch nicht wenig.
@MaKaZen: ich trau mich nicht die Therapie abzubrechen, überlege sie zu Ende zu machen (Verhaltenstherapie) und dann vielleicht mit einer tiefenpsychologisch fundierten Therapie zu beginnen....aber ob die Krankenkassenkarte nochmal zahlt...keine Ahnung. Ich musste diesmal warten bis 2 Jahre zur letzten dazwischen ware ..auch die vorherige Therapie lief nicht gut, die Therapeutin hat sie abgebrochen weil sie meinte es bringt nichts. Das was richtig deprimierend, wollte eigentlich gar keine mehr beginnen, a er dann ging es mir so schlecht das ich mich um einen neuenTherpieplatz gekümmert habe...denke mittlerweile Verhaltenstherapie ist nicht das richtige für mich....tiefenpsychologisch fundiert ist wohl besser um alles vergangene aufzuarbeiten.

Uff...jetzt habe ich wieder einen langen Text verfasst...ich danke schon einmal allen fürs Lesen.

LG
Eure Muschelsucherin

Welche anderen ADs hattest Du?

Würde mich mal interessieren.

Bin erstmal weg, bis später

Luce1:
Mirtazapin und nun Bupropion, dazu Opipramol gegen die Angst. Zudem nehme ich noch Betablocker und ein Kombiprodukt gegen Bluthochdruck.

Luce1:

Wegen Mirtazapin: ich habe mal 15 mal 30 mg genommen, Arzt sagt ich soll jetzt 30 konstant nehmen

Luce: und die, die ich nicht vertragen habe waren Escitalopram und Venlafaxin

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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