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Vielleicht sollte ich mich erstmal vorstellen und meine Situation schildern. Also ich heiße Michelle und bin 17 Jahre alt und leide an Depressionen, Hochsensibilität und bin emotional von anderen abhängig. Meine Depressionen haben vor ungefähr einem Jahr begonnen als ich in der 10 Klasse war. Ich war an einer Werkrealschule und die 9 Klasse ist noch relativ einfach aber in der 10 Klasse lernt man die Themen viel schneller als in der 9 Klasse, die ganzen Themen die wir in der 10 Klasse bearbeitet haben, lernt man normalerweise in der Realschule oder im Gymnasium in mehrten Schuljahren und wir haben alles in einem Schuljahr gelernt. In meiner alten Schule habe ich mich wie ein Außenseiter gefühlt weil ich einach irgendwie anders war. Dort wurde ich in der 5 und 6 Klasse gemobbt dann kam es zu einer kurzen Pause und in der 7 Klasse wurde ich dann nochmal gemobbt, der Junge der mich gemobbt hat wurde von der Schule suspendiert und alles lief wieder besser. Aber noch eine kleine Information ich wurde schon in meiner Grundschulzeit von anderen ausgeschlossen und gemobbt nicht nur von den Schülern sondern auch von den Lehrern. Als ich dann in die 10 Klasse kam kamen die ersten Anzeichen der Depressionen aber zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht was ich hatte und war auch noch zu jung im das auch wirklich zu verstehen. Um zu verstehen was ich damit meine muss ich noch eine Sache ergänzen, ich war schon immer kindischer als Andere in meinem Alter. In der Zeit ging es mir dann immer schlechter, ich hatte keine Motivation mehr hab öfters eine Krankheit vor getäuscht damit ich zu Hause bleiben konnte weil ich einfach keine Motivation mehr hatte in die Schule zu gehen, zu der Zeit hatte ich auch einige falsche Freunde, die jünger waren als ich und Freundschaften noch nicht richtig ernst genommen haben und auch nicht wirklich ernst nehmen konnten. An meiner alten Schule hatte ich eine on/off Freundschaft mit einem Klassenkameraden, was vielleicht meine Depressionen verschlimmert hat. Als ich dann meinen Abschluss in der Hand hatte hab ich mich verloren gefühlt und bin es auch immer noch. Nach meiner mittleren Reife hab mich an einer 1 jährigen Berufsschule beworben und wurde dort auch angenommen. Dort hab ich dann zwei gute Freunde kennengelernt die mich auch unterstützen und mit denen ich auch reden kann einer von den beiden hat mir dann den Mut gegeben mit meinen Eltern zu reden weil meine Depressionen auch die Freundschaft belasten, da ich eine sehr empfindliche Person bin und er mich nicht verletzen will ich es aber immer wieder falsch verstehe. Dadurch kommt es auch immer wieder zu Streitigkeiten und Diskussionen in denen wir uns aussprechen und uns auch wieder versöhnen. Kommen wir mal wieder zum Punkt. Ich bin auf der Suche nach guten Psychologen, Therapeuten oder Psychotherapeuten. Beim ZI haben wir schon angerufen und wurden an andere Psychologen weiter geleitet, da ihre Warteschlange bis zu 6 Monaten dauern kann. Also meine Frage ist ob ihr mir welche weiter empfehlen könnt die auch im Umkreis von Seckenheim oder Feudenheim sind

Danke im Voraus, ich freue mich auf eure Empfehlungen

tw_fan

05.10.2017 17:47 • 06.10.2017 #1


1 Antwort ↓

Kadam
Hi,
ich kann dir leider keine konkreten Personen nennen, da dies ohnehin immer schwierig ist, wer gerade Kapazitäten hat und ob ein Therapeut gut oder schlecht ist meist eh sehr subjektiv ist.
Da ich aus der gleichen Ecke komme, kann ich aber gerne sagen, wie das vor knapp 2-3 Jahren bei mir gelaufen ist:
Mein Neurologe hat mich damals weiter verwiesen zu einem Vorgespräch in Neckarau. Hier wurde dann eingeschätzt, welche Therapieform die nach ihrer Ansicht für mich besser wäre und anschließend drei Therapeuten genannt, die aktuell freie Kapazitäten haben, weil die Frau mehr oder weniger als Verteilerzentrale tätig ist. Hier kann man dann die Termine für probatorische Sitzungen vereinbaren und schauen, ob man mit den jeweiligen Therapeuten klar kommt. Gerade mit der ersten Therapeutin war das bei mir dann schwierig, weshalb wir das nach der ersten Sitzung auch gleich gelassen haben und ich zum nächsten Therapeuten bin. Das hatte dann recht gut gepasst, worauf ich dann hier auch die Therapie für knapp zwei Jahre gemacht habe. So kam ich insgesamt vergleichsweise schnell zu einem Therapieplatz (wobei das durch die Gesetzesänderung dieses Jahr in der Regel sogar noch schneller geht bei gesetzlich Versicherten)

06.10.2017 06:41 • x 1 #2





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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl