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kalina
Am 8. 4. um 21:45 lief eine hervorragende Informationssendung auf Arte zum Thema Depressionen.

Neue Erkenntnisse, eine der besten Sendungen, die ich seit langem dazu gesehen habe. Die Erkenntnisse kann man meines Erachtens auch auf Angsterkrankungen beziehen.
Es gibt neue Ansätze in der Depressionsforschung.
Gleich nach dieser Sendung (22:30 Uhr) kam eine weitere Sendung bzgl. Depression und Ernährung; langsam wird erkannt, wie eng der Magen-Darm-Trakt mit dem Gehirn in Zusammenhang steht (was ich schon lange weiß, da ich das täglich erlebe).

http://www.arte.tv/guide/de/063624-000- ... e-hoffnung

09.04.2017 02:23 • 09.04.2017 x 1 #1


4 Antworten ↓


petrus57
Nicht umsonst wird der Darm als das zweite Gehirn bezeichnet. Daher ist es ja auch nicht verwunderlich dass viele Antibiotika Depressionen und Angststörungen auslösen.

09.04.2017 07:43 • x 1 #2


A


Informationssendung auf Arte zum Thema Depressionen

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M
Klar, das Gehirn leitet Infos zum Magen und Darm (N. Vagus, N. phrenicus,,,), bekommt auch welche zurück. Anders funktioniert das nicht. Chronische Schmerzen oder Entzündungen lösen z. B. auch Depressionen aus.

09.04.2017 08:11 • x 1 #3


la2la2
Bis es in der Praxis ankommt, wird es sicher noch viele Jahre dauern.

Beispiele:
Helicobacter pylori: Bis dieses Bakterium entdeckt wurde, wurden Patienten mit Magenschmerzen und unauffälliger Magenspiegelung zum Psychologen geschickt. Das hat natürlich nicht gewirkt - aber das war dann das Problem des Patienten. Inzwischen gibt es dagegen Antibiotika und der Patient ist nach wenigen Wochen vollkommen beschwerdefrei.

Reizdarm: Früher schickte man Patienten mit Reizdarm direkt zum Psychologen. Heutzutage weiß man, dass es hunderte Ursachen gibt, vor allem Allergien. Durch das weglassen bestimmter Lebensmittel, sind viele fast beschwerdefrei.

Depressionen: Die Diagnose wird sehr schnell und gerne gestellt, wenn ein Patient sich schlecht fühlt und erschöpft ist. Dann gibt es Antidepressiva - die in Studien oft kaum wirksamer als Plazebos sind. Wirkt eins nicht, nimmt man halt das nächste. Ich bin mal gespannt, wie viele Jahre es noch dauert, bis man hier einen echten Durchbruch in der Forschung hat.

09.04.2017 12:46 • x 1 #4


Bibby
Zitat von la2la2:
Bis es in der Praxis ankommt, wird es sicher noch viele Jahre dauern.

Beispiele:
Helicobacter pylori: Bis dieses Bakterium entdeckt wurde, wurden Patienten mit Magenschmerzen und unauffälliger Magenspiegelung zum Psychologen geschickt. Das hat natürlich nicht gewirkt - aber das war dann das Problem des Patienten. Inzwischen gibt es dagegen Antibiotika und der Patient ist nach wenigen Wochen vollkommen beschwerdefrei.

Reizdarm: Früher schickte man Patienten mit Reizdarm direkt zum Psychologen. Heutzutage weiß man, dass es hunderte Ursachen gibt, vor allem Allergien. Durch das weglassen bestimmter Lebensmittel, sind viele fast beschwerdefrei.

Depressionen: Die Diagnose wird sehr schnell und gerne gestellt, wenn ein Patient sich schlecht fühlt und erschöpft ist. Dann gibt es Antidepressiva - die in Studien oft kaum wirksamer als Plazebos sind. Wirkt eins nicht, nimmt man halt das nächste. Ich bin mal gespannt, wie viele Jahre es noch dauert, bis man hier einen echten Durchbruch in der Forschung hat.



Hallöchen
Habe das gestern auch gesehen auf ARTE
Und es war total interessant
Bin auch mal gespannt wann sie endlich mal das Ergebnis rausbringen und es in der Praxis mal umgesetzt wird
Also ich hatte letzte Woche mal antidepressiver bekommen weil ich angst habe und Panik Attacken
Und muss sagen die hatten es noch schlimmer gemacht als vorher
Also weg gelassen
Ich tu mir das net an
Und man solle sie 2-3 Wochen einnehmen bis die ihre Wirkung zeigen ?
Also für mich unvorstellbar
Ich hab dann für mich entschlossen das ich sowas nicht einnehme
Es gibt bestimmt Fälle da ist es ratsam aber mich hat das abgeschreckt
Wenn ein Antibiotika ja wirken würde wäre es für viele Menschen sehr hilfreich

09.04.2017 12:58 • x 1 #5





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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl