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Yasmin-96
Hallo, ich bin 19 Jahre alt und bin seit Januar 2015 in Psychotherapie!
Heute hatte ich meine Therapiestunde. Meine Therapeutin hat mir heute gesagt, dass ich an leichte Depressionen leide! Als ich das hörte, bekam ich einen Schock! Sie hat mir erklärt, warum ich das habe. Der Grund ist, dass ich von meiner Mutter, die Liebe nicht bekomme, die ich brauche. Als wir am Anfang angefangen hatten intensiv über meine Mutter zu sprechen konnte ich abends nicht einschlafen und musste immer weinen. Ich hatte sehr viele traurige Gedanken. All das meine Mutter mir sagt und mir nicht gibt kommen gehen mir durch den Kopf! Wie z. B was ist an mir falsch... Ich habe auch mit meiner Therapeutin eine Notfallbox gestaltet. Also ich habe sie gebastelt und wir haben gemeinsamDas war eine Zeit lang abends sehr stark abends mit den Gedanken. Dann war das nicht so stark! Jetzt ist es abends wieder sehr stark und das jeden Tag! Und heute hat mir meine Therapeutin gesagt, dass ich leichte Depressionen habe! Sie hat auch gesagt, dass das nicht schlimm ist und ich deswegen hier bin.
Aber ich kann raus gehen, bin aktiv und esse auch ganz normal.
Wie sind eure Erfahrungen mit Depressionen!
Für mich ist sehr komisch! Ich möchte das nicht haben.
Ich habe Angst! Wird alles jetzt schlimmer.
Aber ich bin sehr glücklich eine sehr tolle und liebevolle Therapeutin zu haben. Die mich sehr gut begleitet.
Liebe Grüße und vielen Dank!

06.07.2016 18:45 • 08.07.2016 #1


2 Antworten ↓


J
Vermutlich haben dich die Gespräche über deine Mutter runter gezogen und du hast deshalb eine leichte Depression entwickelt. Das wird hoffentlich bald auch wieder weg gehen. Mein Ratschlag an dich ist es sehr viel Sport zu treiben und positive Dinge. Du könntest auch versuchen Dinge zu tun, die auch deine Mutter interessieren, sodass ihr eine Gemeinsamkeit habt.

Ich wünsche Dir alles Gute.

06.07.2016 21:06 • #2


I
Sei vorsichtig, dass es nicht durch die Therapie schlimmer wird. Drücke nicht zu sehr aufs Tempo beim Aufarbeiten und höre auf dein Gefühl, ob es dir gut tut oder dich runterzieht, das aufzuarbeitren. Nicht immer ist es sinnvoll, Geschehenes und Verdrängtes aufzuwärmen und durchzuarbeiten. Manchmal ist Verdrängen gut, ist eine natürliche Stratgie, um mit schlimmen Erlebnissen fertig zu werden. Das war jedenfalls das Ergebnis meiner Therapie. Wir hättens besser bleiben lassen sollen.

08.07.2016 19:24 • #3





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl