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N
Hallo ihr lieben,
Durch Zufall bin ich auf diese Seite gestoßen u versuche mein Glück ein paar Gleichgesinnte zu finden;-)
Bin 40 , verheiratet , aus Österreich u leide seid ca 13 Jahren an Depressionen, nehme Sertralin , so 1-2 mal pro Jahr überfällt mich ein Tief, Auslöser meist etwas banales wie Grippe, Urlaubsreise(!ja wohl) öd eine kleine Veränderung im Alltagsleben, also nichts dramatisches aber es macht jedes mal klick, als würde sich ein Ventil offenen, Panikattacken kommen u es geht bergab...mir ist bewusst dass ich sehr perfektionistisch bin u alles allen recht machen möchte u dieser ständige Druck sammelt sich an u entlädt sich dann auf einmal. Nun habe ich gerade wieder so eine Phase der völligen Erschöpfung, innere Unruhe, Herzrasen, hoher Blutdruck, starker Druck am Brustkorb, Appetitlosigkeit , nehme Sertralin 100mg. , praxiten u Trittico , Auslöser eine kurze Stresssituation (bei der ich sogar hyperventilierte)....kann das eine Erschöpfungsdepression sein? Psychotherapie habe ich bisher noch keine gemacht, bin aber dran. Natürlich falle ich in solchen Phasen in der Arbeit aus (Büroangestellte) was natürlich noch mehr unter Druck setzt, aber in diesem Ausnahmezustand ist man zu nichts fähig. Viell gibt ja doch ein paar Antworten von euch, auch wenn ,so wie ich schon gelesen habe, es sehr sehr viele Beiträge in diesem Forum gibt....aber ich freue mich über jede kleine Nachricht...

06.10.2015 14:51 • 06.10.2015 #1


1 Antwort ↓

A
Hallo Nic75,
ich bin auch neu hier und lese ich zuallerst deinen Beitrag, weil er gleich oben stand und von Erschöpfungsdepression handelt. Auch ich habe diese Art der Depression, wenn etwas, oft nur eine kleine Veränderung, die meist unverhofft kommt. Meine Symptome waren ähnlich, wenn auch nicht so stark ausgeprägt. Bei mir sind es gut 5 Jahre her, seit ich damit zu tun hatte und deshalb in die Klinik gegangen bin. Geholfen hat mir aber meine Lebensumstellung. Ich bin nicht mehr Perfektionist - jedenfalls nicht mehr so sehr, dass ich darunter leide. Ich habe gelernt, auf mein Gefühl zu achten, was gut ist für mich und was ich lieber lassen sollte. Das funktioniert sicher nicht so einfach, wenn man noch fest im Arbeitsleben steht. Da wird man sicher ohne professionelle Hilfe nicht klar kommen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es bei dir eine Erschöpfungsdepression ist. Obwohl ich heute der Meinung bin, dass Depressionen eigentlich fast immer etwas mit Erschöpfung zu tun haben. Irgend etwas wird zuviel im Leben und der Körper plus Seele reagiert entsprechend mit dieser Bremse = Depression. Da wir aber unseren Alltagserfodernissen gerecht werden wollen und teilweise auch müssen, gönnen wir und nicht die Ruhe die wir eigentlich dann bräuchten und machen alles noch schlimmer.
Soviel für heute dazu.

liebe Grüße
Atreju

06.10.2015 16:16 • #2





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