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D
Ich mache mir echt Gedanken und hab irgendwie auch total Angst was schlimmes zu haben

10.02.2019 18:38 • #21


J
Mein Therapeut hat immer gesagt , Gefühle sind keine Krankheit und müssen auch nicht gleich therapiert werden .
Einfach fließen lassen und sich noch deswegen runter machen er fande das immer total super , wenn man weint und ich sollte mir sogar ein Tag in der Woche keinen festen Wein-Tag einrichten mit traurigen Filmen und allem
Was soll ich sagen seitdem ich alles fließe lasse , gehe es mir auch viel besser
Hatte auch mal eine Phase in der ich ne Woche einfach so geweint habe , keine Ahnung warum , aber im Nachhinein tat es mir gut

14.09.2021 17:04 • #22


A


Emotionen - plötzliches Weinen

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Tänzerin82
Ja, das kommt mir bekannt vor. Meine Neurologin sagte (im März´21), dass ich eine reaktive Depression habe, weil ich auf belastende bzw bedrückende Ereignisse und Zustände reagiere. Ich muss lernen, mehr zu sagen, was ich will und mich mehr abzugrenzen. Meine Psychologin sagte (kurz danach), dass ich eine nach innen gerichtete Depression habe bzw meine Emotionen nach innen richte und deshalb auch so starke körperliche Symptome habe.
Es geht auch sehr auf und ab bei mir, es ist so eine Achterbahn. Einerseits mache ich gute Fortschritte in der Therapie, andererseits kenne ich auch diese regelrecht lähmende Erschöpfung. Das ging mir am Samstagmittag nach dem Einkaufen so und nachdem ich etwas gegessen hatte. Ich war auf einmal vollkommen erschöpft und bin beim Blick in den Spiegel vor meiner eigenen Blässe erschrocken. Ich war wirklich kreidebleich, konnte bis abends kaum noch aufstehen und hatte starke Gliederschmerzen. Seit gestern geht es mir schon wieder viel besser, eine Achterbahn wie gesagt...
Hm ich denke, eine Therapie zu machen bei einer Therapeutin, bei der man sich rundum wohl und gut aufgehoben fühlt, ist erstmal ganz wichtig und hilfreich. Es ist sehr wohltuend, sich mal alles von der Seele zu reden und zu besprechen, was einem weiterhilft. Ich bin da in einer Gruppentherapie und das tut mir besonders gut. Das fällt mir jetzt erstmal so ein, was ich an Erfahrungen oder Tipps weitergeben kann...

Liebe Grüße,
Tänzerin

15.11.2021 19:48 • #23


Tänzerin82
PS Das mit dem Weinen oder auch Weinkrämpfen ist bei mir auch ein großes Thema, zum Glück hat es einigermaßen nachgelassen. Das drückt sich dann immer wie ein dicker Kloß im Hals immer weiter nach oben, bis es aus dem Hals raus explodiert, mir die Tränen kommen ohne Ende und ich kann es echt gar nicht mehr steuern. So war das, bevor ich mit Citalopram angefangen habe. Seitdem ist es langsam etwas besser geworden...

Liebe Grüße

15.11.2021 19:54 • #24


S
@Tänzerin82 bei mir auch, ich hatte ganz viel Stress, mussten zum Anfang der Pandemie umziehen etc etc.

Meine Ärztin hat dann vorgeschlagen, als sie es am Telefon selbst mitbekommen hat, das AD um 15mg heraufzusetzen, damit ich emotional stabiler bin und der Ratschlag war Gold wert.

Werte demnächst vorschlagen, 15 mg herunterzugehen, weil es mir gut geht.

09.12.2021 19:34 • #25


Tänzerin82
Oh ja, Stress ist da tatsächlich so ein Auslöser, das kenne ich auch sehr gut. Und gerade Umzüge sind ein Riesen-Stressfaktor... Das ging mir im Sommer 2012 so, als ich von einer Großstadt in eine nahe gelegene Kleinstadt umgezogen bin und mein Urlaub dafür drauf ging und überhaupt.
Dann ist es ja sehr gut, dass du von deiner Ärztin gut betreut bist und das Medikament auch gut wirkt .

10.12.2021 10:37 • x 1 #26





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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl