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Zuversicht87
Hallo,

Normalerweise bin ich ja schon genug geplagt mit meiner Angststörung...aber seit knapp 2 Wochen erkenne ich mich selbst nicht mehr wieder. Zum einen sind meine Ängste schlimmer geworden, zum anderen aber bin ich sehr niedergeschlagen, habe häufig Angst vor dem Schlafen weil ich nicht weiss ob der nächste Tag noch schlimmer wird...

Bin auch in einer Verhaltenstherapie.

Nur fühl ich mich im Moment so allein, weil ich auch niemanden habe mit dem ich wirklich darüber reden kann..deshalb finde ich das Forum hier auch so toll.

Kennt ihr auch solche Ängste vor dem neuen Tag, und was kann man dagegen tun, im Moment komme ich mit positiven Gedanken irgendwie nicht weiter..

10.11.2016 22:17 • 11.11.2016 #1


6 Antworten ↓


M
Habe das gleiche wie du. Der Morgen ist für mich am schlimmsten...ich versuche da auch gerade eine Strategie zu entwickeln...Ängste machen nämlich auch depressiv...
Ich versuch es ruhig anzugehen...was ich halt gerne mag...irgendwas womit ich mich ablenken kann ist für mich der Zeit am besten...

Grüßle
Melanie

10.11.2016 22:32 • #2


A


Depression was geht da in mir vor

x 3


Sandi
Hallo,mir geht es grad auch schlecht,ich habe keine Lebensenergie mehr.Habe seid 3Wochen Citalopram bekommen,irgendwie hilft das Zeug nicht.Meine Psychotherapeutin sagt immer ich soll mir was Gutes tun.Aber wie soll man sich was Gutes tun wenn nichts mehr Spaß macht?

10.11.2016 23:04 • #3


Zuversicht87
Ich versuchs ja mit dem positiv Denken und dem was gutes Tun...aber Depression und Angst ist ein schrecklichea Gefängniss

10.11.2016 23:20 • #4


Sandi
Ja das stimmt!Hilft Dir das Citalopram?

10.11.2016 23:34 • #5


Wildrose
Hallo, @angst28.

Ich kenne das auch, die Angst vor dem neuen Tag.
In meiner Burn Out Phase war das mal so schlimm, daβ ich mir nachts jede Stunde den
Wecker gestellt habe und mich jede Stunde aufgeweckt habe.
Damit der Morgen nicht so schnell kommt.
Und ich wusste, daβ der Morgen nichts Gutes bringen würde.

Diese Zeit liegt zum Glück hinter mir.
Aber auch heute kann ich manchmal schwer einschlafen, weil ich darüber nachdenke,
ob der nächste Tag wohl gut verlaufen wird oder ob vielleicht Unangenehmes auf mich
zukommen könnte.
Ich möchte ja immer gern alles planen und alles im Griff haben.
Aber trotzdem können am nächsten Tag theoretisch jede Menge unangenehme Dinge auf
mich zukommen. Weil ich mich selbst zwar kontrollieren kann, aber die anderen
Menschen kann ich nicht kontrollieren. Damit musste ich mich erstmal abfinden.
Seitdem geht es mir besser.
Und es kommt auch mal vor, so wie heute, daβ ich den ganzen Tag ein bisschen traurig
bin. Dann ist das eben so.

Was mir persönlich auch ein bisschen hilft, ist der Gedanke an meine Wochen im
Krankenhaus.( op ). Da war das Frühstück nämlich das absolute Highlight des Tages
für mich. Abends hab ich mich schon drauf gefreut : ' Morgen früh bekomme ich wieder
leckere Marmeladenbrote und 2 Tassen Kaffee. '

Was für einfache Dinge einem da auf einmal Freude bereiten.

Und wenn ich jetzt morgens mein Marmeladenbrot esse, denke ich oft daran zurück.
Und dann bin ich dankbar, daβ ich diesen Tag gestalten kann, auch wenn es oft
anstrengend und schmerzlich sein kann, das Leben.

10.11.2016 23:34 • #6


Zuversicht87
Guten Morgen,

@sandi....

Ich glaube schon dass das Citalopram hilft, aber auch Medikamente sind keine Wunderwaffe....das merke ich auch....

Jetzt bin ich mal wieder aufgewacht....was auch sone Sache ist...mit dem Durchschlafen...alle 2 Stunden werde ich wach.....schaue dann auf den Wecker und bin traurig dass erst 2 Stunden vergangen sind....

11.11.2016 06:36 • #7





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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl