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Zitat von tofa2021:
Mit mirtazapin klappt es besser. Meine morgendliche unruhe und übelkeit sind weg. Hatte immer würgereiz den habe ich auch nichtmehr.

Das zeichnen sich doch erste Verbesserungen ab. Du musst Geduld haben, dass dauert eben bis alle Symptome verschwunden sind.
@Nicole1 Deswegen ist das bei mir auch so ne sache mit der Geduld weil man schon so lange wartet und wartet mittlerweile schon fast ein Jahr am Tabletten probieren weil sie in der Klinik nicht einmal meinen Spiegel kontrollieren wollten ob stationär oder Tagesklinik das heißt 7 Monate ohne Wirkung bis mein Arzt es gemacht hat und er war Sauer das niemand es vorher gemacht hatte
A


Depression / Gleichgesinnte - Erfahrungen

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Ich möchte es einfach nicht wahr haben, denn so wie es mir jetzt geht würde ich niemals ein ganzes leben lang leben wollen. Ich bekomme leider selbstmordgedanken an Tagen wo es mir wirklich sehr schlimm geht mit der Angst. Denn ich habe immer das gefühl ich drehe durch wegen den gedanken. Kann mich auf nichts freuen und habe dauernd angst. So will ich einfach nicht leben. Meine einzige Hoffnung sind wirklich nurnoch die Tabletten. Habe jetzt total schlechte Laune und unruhe. Ich glaube ich gehe mal gleich raus ne runde spazieren. Ich hoffe es hört bald alles auf. Ich kann nämlich langsam echt nichtmehr.
Sertralin hat nicht geholfen, Escitalopram 4 tage eingenommen hat alles verschlimmert. Und jetzt mirtazapin habe es 4 wochen 15 mg eingenommen. Und jetzt seit 9 Tagen 30 mg. So wirklich krass hat es noch nicht geholfen. Ich bin noch am warten.
Zitat von tofa2021:
Ich möchte es einfach nicht wahr haben, denn so wie es mir jetzt geht würde ich niemals ein ganzes leben lang leben wollen.

Das musst du ja auch nicht. Das sagt dir gerade nur dein depressiver Kopf. Und wenn dich das hier so antriggert, solltest du vielleicht nicht so viel hier lesen. Wir können ja hier auch nicht lügen und schreiben, jedes Antidepressivum hilft jedem sofort. Es ist halt eine sehr individuelle Sache.
Zitat von tofa2021:
Escitalopram 4 tage eingenommen hat alles verschlimmert

Nach vier Tagen kann man echt gar nichts sagen und eine Wirkung gibt es dann noch nicht. Was du gespürt hast waren die Nebenwirkungen und ich vermute mal du bist viel zu hoch eingestiegen?
boah ich hasse es es ist wieder alles da, kurz hatte ich mal pause von allem. Jetzt dieses grübeln. Die ängste die hoch kommen, negatives im kopf. Das hat mich gerade irgendwie voll getriggert. Das ist so ne sache mit dem Forum. Ich weiss nie was mich dann plötzlich triggert. Bin am überlegen meinen acc zu löschen. Das gute ist man hat hier halt auch austausch. Aber ich weiss halt nie was mich triggert. Mir schiessen halt plötzlich schlimme gedanken hoch. Wie zb was wenn du jetzt stirbst? Von wo kam der sch. gedanke jetzt…. ich habe doch keinen grund gerade zu sterben aber dieser gedanke macht mir so angst. jetzt fühle ich mich wieder so klein, und hilflos und total beängstigt. Ich hasse dieses Gefühl.
Wichtig ist eine engmaschige Betreuung durch einen niedergelassenen Psychiater. Da kannst du auch mal ohne Termin hin wenn es dir akut schlecht geht. So wie ich tofa verstanden habe geht sie ins KH und das ist keine gute Lösung.
Zitat von silberauge:
Nach vier Tagen kann man echt gar nichts sagen und eine Wirkung gibt es dann noch nicht. Was du gespürt hast waren die Nebenwirkungen und ich vermute mal du bist viel zu hoch eingestiegen?


ich hatte 10 mg escitalopram das ist glaub das niedrigste oder?
@456-abc Ja war zum notfall bisher immer im krankenhaus. In der psychiatrie. Werde am Montag aber zu meinem Psychiater gehen.
Der Psychiater sorgt im besten Fall für eine Vernetzung der Therapien. Ich habe lange Zeit auch Ergotherapie ambulant gemacht.
Das Hin- und Her zwischen zwei
Psychiatern ist nicht gut. Der eine weiss nicht was der andere meint und tut. Bleib fair und geh zu einem Arzt wo du ein Vertrauensverhältnis aufbaust.
Und geh im Notfall auch zu einem Arzt der dich sonst sieht und behandelt. Wie soll er dich einschätzen wenn du zwischendurch immer woanders hin gehst und dort die Medikamente umgestellt werden ?
@456-abc Ja du hast recht. Ich bleib bei meinem Psychiater. Da gehe ich montag hin. Ich wusste nicht dass ich einfach so vorbei gehen darf bei notfällen. Ich dachte ich brauche immer einen Termin. Deswegen bin ich immer zum Kh zur notfallsprechstunde. Ich mag das Mirtazapin aber. Es hat keine nebenwirkungen, und es hilft mir zu schlafen und zu essen will garnicht dass ich das absetzen muss oder so. Es hilft halt noch nicht wirklich gegen meine Depression und ängste. Da warte ich halt noch auf ne wirkung.
Dasselbe hatte ich dir schon vor einigen Wochen hier empfohlen. Umsetzen musst du es, das kann dir keiner abnehmen.
Sei mal ein bisschen konsequent und bleib bei einem Arzt.
Zitat von tofa2021:
ich hatte 10 mg escitalopram das ist glaub das niedrigste oder?

Bei Angst- und Panikstörungen beginnt man normalerweise mit 5mg. Bei sehr empfindlichen Personen kann man auch ganz langsam mit Tropfen einschleichen.
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Zitat von 456-abc:
Der Psychiater sorgt im besten Fall für eine Vernetzung der Therapien. Ich habe lange Zeit auch Ergotherapie ambulant gemacht.

Hat dir das geholfen? Ich bin z zt in einer Tagesklinik. Erste Woche ist rum und ich muss sagen anfangs tat ich mich schwer. Aber nun bin ich froh Ablenkung zu haben und die Tage gehen Rum und die Zeit zählt ja bei den Medikamenten....
@Nicole1 Sehr gut dass du in der TK bist. Frage dort mal nach Angeboten für ambulante Kliniknachsorge (IV) Das beinhaltet Gespräche und häufig Gruppenangebote oder Vernetzung mit Praxen für Ergotherapie.
Das kennt auch dein Psychiater. Oft liegen in der TK Flyer die darüber informieren.
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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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