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Ich würde Therapie auf jeden Fall auch eine Chance geben. Damals (vor der Pandemie) habe ich ungefähr anderthalb Jahre warten müssen, aber es hat sich gelohnt.

Hast du jemanden zum Sprechen, mit dem du deine Gedanken teilen kannst? Ist deine Frau für dich da oder gibt es Freunde, die dir ein bisschen mit dem Chaos helfen?

Ich finde es schon mal super, dass du einen Weg aus dem Alk. gefunden hast und dass es dir so wichtig ist, ein guter Vater zu sein. Das ist eine super Basis für alles andere.

Zitat von aquaria:
Ich würde Therapie auf jeden Fall auch eine Chance geben. Damals (vor der Pandemie) habe ich ungefähr anderthalb Jahre warten müssen, aber es hat ...

Danke für deine Antwort.
Ja meine Frau. Will aber niemanden zur Last fallen. Meine Frau ist auch die einzige die Verständnis dafür aufbringt. Der Rest ist Fraktion schlaf dich mal aus . Da meine Frau selbst mit sich beschäftigt ist(tot unseres Sohnes vor knapp 10 jahren)will ich da nicht noch mehr nerven... ergo tendenziell eher allein. Aber bin bemüht mir was zu besorgen .... in Deutschland echt zum kotzen. Aber hab paar gute Tips hier bekommen, denen werd ich mal nach gehen

@VinceWilly
Zitat von VinceWilly:
Ach ich weisd ehrlich gesagt auch nicht weiter. Suizid Gedanken sind passiv da, sprich kriegst krebs dann isses endlich vorbei.

Das denke ich nun leider auch oft ähnlich. Selber den Stecker ziehen kommt nicht in Frage. Aber meine Ängste sind schon heftig . Zu Anfang standen psychosomatische Symptome im Vordergrund, so ab März. Die wurden auch heftiger, besonders die Appetitlosigkeit. Konnte wochenlang nur Fresubin Trinknahrung zu mir nehmen. Bin seit gestern raus aus der Akut-Psychatrie, wegen der heftigen Angst und Panikattacken war ich dort. Habe laut Ärzten ein Schlafmittelprobelm/ Unverträglichkeit. Ich leide unter Insomnie. Seit heute sind aber die Ängste, die in der Klinik kaum vorhanden waren massiv zurück . Ich denke, auf meine Angstsymptomatik hat sich jetzt ne Depression draufgesetzt. Krass sogar. War heute bei einem guten Psychiater/ Psychotherapeuten privat. Der war sehr gut und hat auch sofort meine Knackpunkte gesehen, aber auch dass ich schwer krank bin. Morgen suche ich das 1. Mal einen Schlafarzt auf und hoffe, da ein besseres Medikament zu bekommen als ich es im KH bekommen habe. Danach noch nen 2 Psychiater/ Psychotherapeuten der eventuell sogar auf Kassenleistung arbeitet. Bin AU geschrieben. Zu der Angst die ich zuordnen kann, die also nicht unhemlich aus dem Nichts auf mich trifft, gehört die Angst vor der wirtschaftlich und sozialen Zukunft. Sollte sich mein Zustand nicht bessern wars das mit der Berufstätigkeit und Harz IV macht bald winke winke. Hab nur ne beschissen niedrige Rente und werde aufstocken müssen.





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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