Brief an Verwandte

Es gibt für mich persönlich ein Thema, was mich über 25 Jahre sehr beschäftigt, traurig, Depressionen auslöste und mit dem ich mich viele Jahre auch viel kaputt gemacht habe.


seit umzug in eine andere stadt kommt die verwandschaft uns nur 1x im jahr besuchen. viele jahre habe ich mir immer wieder eingeredet das es an mir, meiner angst (lebenspartner) gelegt hatte. weil wenn sie kamen war ich in meinem zimmer.
habe mir immer gedanken darüber gemacht in welche stadt ich mal ziehen sollte und wo man mich besucht. gerade auch wegen meiner oma, das sie es noch erlebt. was sie nicht tat.

bei einzug meiner wohnung im nov. 24 wollte ich klare regeln stelllen ua. das ich mir meinen eigenen besuch wünsche und nicht dieser, der meine mutter besucht und kurz hierher kommt und auch das ich mir regelmäßigenbesuch wünsche. dass das mein größter wunsch war.

aber ich habe mich nie getraut das zu sagen und hatte einfach wieder 6 monate gewartet. inzwischen sind es fast 24. vor 2 monaten wollte ich, da ich alles aufgeschrieben habe, es in whatsapp posten. aber dann dachte ich wieder, das ich sie alle nur damit verletze. auch das ich andeute, wenn sich nichts bessert das ich meinen einstelle. warum ich immer kommen soll und mich keiner besucht. tun die cousin bei meiner mama auch nie.

aber wer liest das schon? Eigentlich nur 1 cousin. meine tante schaut nie im status und die andere hat mich geblockt.

mich beschäftigt das alles ständig, es bringt mich zum aufkochen, grübeln, es macht mich fertig. meine tante hatte vor kurzen meine mutter besucht und sind auch nicht ran gekommen. heute waren beide tanten bei meiner mutter, es kam niemand.

mir wurde gesagt ich solle auf besuch keinen wert legen, das man sie auch anders sehen kann. aber warum wird dann immer von mir / uns verlnagt das wir kommen? Ich finde es halt sehr schade und traurig. weil sie waren nur 1 x hier und das vor meinen einzug.

thema vater hatte ich ja auch schon mehrmals erwähnt. er kam nur mal im nov. 2025 und auch nur weil ich mehrfach ihn gefragt hatte, sonst kamen nur immer ausreden, geldprobleme usw.

entfernung zu allen etwa 60km.

was würdet ihr tun? soll mich dieses ganze thema noch weitere jahre begleiten ? ich bin halt nicht mutig meine gefühle, meine sorgen, meinen kummer mal zu sagen weil ich denke immer das ich sie verletze.
viele darunter sind toxisch und schnell beleidigt.

ich hatte jedoch mal schonal vor 2 jahren es so gemacht, das ich nicht auf geb gegangen bin und schnell wurde eingeredet, das ich keinen kontakt mehr wolle. wie gesagt meine cousins besuchen meine mutter auch nie und da wird nie schlecht geredet. es ist ja auch ein teil des erwachsen werden, man setzt prioritäten und distanziert sich

Zitat von Frage_85:

was würdet ihr tun?

Ich würde versuchen, das ganze Kopfkino mal zu verlassen und zu sortieren, was ich möchte und was nicht.
Ganz egal, wie die anderen das nun finden.
Dann würde ich daraus ableiten, zu wem ich Kontakt haben möchte und in welcher Form.

Danach würde ich versuchen, Kontakte herzustellen. Sind meine Kontaktversuche nicht erwünscht, war es das.
Das mag schmerzlich sein, aber hier gilt : Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Allgemein : Raus aus dem Mind Fu cking, rein ins Handeln. Erfahrungen sammeln, statt noch mehr zu grübeln.

Hast Du aktuell eine professionelle Hilfe auf diesem Weg ?

Wäre wichtig.

Viel Erfolg.