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Mich zerreißt es momentan innerlich, dass meine beste Freundin mich abstößt. Wir sind mittlerweile seit 10 Jahren beste Freundinnen und ich zähle sie zu meiner ersten Bezugsperson. Ich habe seit 2 Jahren einen Freund, dem ich alles erzählen kann und der sein bestes gibt, um mir zu helfen und für mich da zu sein. Allerdings gibt es Dinge, die nur die beste Freundin erfüllen kann. Ich bin vor zwei Jahren in eine neue Stadt gezogen und wohne mit ihr zusammen. Habe durch die Uni schnell Anschluss gefunden und kenne viele Leute, aber es fällt mir schwer mich bei anderen vollkommen wohl und unbefangen zu fühlen. Das war bis jetzt nur bei ihr der Fall, dass ich mich wirklich frei und wohl gefühlt habe. Bis jetzt war es bei ihr eigentlich auch immer so, dachte ich jedenfalls. Habe ihr alle meine neuen Freundinnen vorgestellt und nun versteht sie sich mit ihnen besser als ich mich mit „meinen“ Freundinnen. Ich bin nicht mehr wirklich ihre erste Anlaufstelle, sie teilt ihre Probleme nicht mehr nur mit mir, sondern braucht ständig den Rat der anderen und deren Gegenwart. Das lässt sie mich auch deutlich spüren, indem sie betont wie toll die anderen sind. Ich gebe ihr oft exakt denselben Rat wie eine andere Freundin, doch bei mir sagt sie nur kurz ja.. aber…mal sehen...usw. Bei der anderen Freundin betont sie, was für eine tolle Ratgeberin sie ist und lobt sie in den Himmel. Ich habe das Gefühl meine Meinung und mein Rat ist nichts mehr Wert. Sie hat momentan große Probleme, das weiß ich, deswegen möchte ich sie jetzt nicht drauf ansprechen. Allerdings macht es mich unendlich traurig, dass sie mich als ihre beste Freundin nicht wirklich braucht. Früher war ich trotz Stress und Arbeit immer ihre erste Anlaufstelle. Zurzeit muss ich viel für die Uni machen und sie trifft sich ständig mit den anderen, um die Trennung von ihrem Ex-Freund zu analysieren. Das kriege ich nur zufällig mit, da ich sie anrufe. Höflichkeitshalber fragt sie mich, ob ich auch komme, aber ich denke das will sie nicht wirklich. Sie braucht mich nicht mehr und es fällt nicht groß auf, ob ich dabei bin oder nicht. Das klingt total kindisch aber es macht mich echt fertig, ich kann mich nicht mehr richtig auf die Uni konzentrieren. Habe das Gefühl sie sieht nichts Besonderes mehr in mir und ersetzt mich mit Freundinnen, die ich eigentlich schon länger kenne. Ich zweifele an mir selbst fühle mich total kindisch und unreif und muss mit den Tränen kämpfen, weil ich nicht so stark bin darüber hinweg zu sehen. Wenn wir zu zweit sind ist es total verkrampft und komisch geworden, wie es noch nie zwischen uns war. Es fühlt sich schlimmer an als eine Trennung von einem Partner was ist los mit mir ich habe keine Lust zu drauf zu sein, aber was kann ich tun?

10.10.2016 17:36 • 10.10.2016 #1


1 Antwort ↓

Icefalki
Venus, dann rede doch mit ihr. Sag ihr das Gleiche, was du uns hier geschrieben hast.

Genau so. Ich vermisse dich, ich bin traurig, du bist für mich was Besonderes.

Sprecht euch aus. Da gibt es bestimmt Missverständnisse. Sei einfach ganz ehrlich, und bitte Sie, das auch zu sein.

10.10.2016 18:13 • #2





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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl