Ab wann in die Klinik wegen Depressionen?

Viel Glück!
Wird schon werden!

Geht es dir aktuell etwas besser?
Vielleicht tut es dir auch schon gut darüber zu schreiben?

@Coach_Dan
Ich sitze grad im uber
Weil ich momentan kein Auto fahre und die Bahn verpasst habe .. wieder super gelaufen .. ich bin auf den Termin gespannt ..
jetzt im Moment geht es mir einigermaßen gut aber heute morgen nach dem aufwachen war ich wieder kurz davor jemanden anzurufen damit ich nicht alleine bin aus Angst ..
ja etwas tut es schon gut das man sich austauschen kann und zu wissen das man nicht alleine ist auch wenn es mir sehr leid tut das es den anderen schlecht geht .

@Lostcherry
Ach her je
Bist du sehr nervös/aufgeregt vor einem Termin?
Kommt sowas meistens nach dem aufstehen oder auch Mittags/Abends?

Ich war zuletzt in der Pflege.
Da hat man auch viel mit älteren und kranken Menschen zu tun.
Ich wünsche niemanden solche gesundheitlichen Probleme!
Dagegen ist meine Nervosität und Panik wirklich ein Witz.
Hilft mir manchmal ein bisschen.
Es könnte viel schlimmer sein!
Da geht's mir echt noch gut im Vergleich zu anderen Menschen.
Deine Problematik bekommst du auch in Griff!

Hallo!
Ich war einmal für 8 Tage in der Psychiatrie, weil gar nichts mehr gegangen ist.
Ich konnte nicht mehr aufstehen, keinen Haushalt machen, mich kaum um meine Kinder kümmern, hatte Schmerzen am ganzen Körper und habe den ganzen Tag nur noch geweint.
Escitalopram habe ich zu dem Zeitpunkt schon genommen, das wurde auf 15mg hoch dosiert, Mirtazapin habe ich gar nicht vertragen, wurde sie 75mg Trazodon getauscht und als Wirkverstärker habe ich 2 Wochen später (weil die Medis nicht ausreichend gewirkt haben) noch 200mg Quetiapin bekommen.
Mit diesen Medis war ich nach 4 Wochen wieder relativ leistungsfähig, konnte mich um meine Kinder kümmern und arbeiten gehen.
Ich würde den Medis noch eine Chance geben und unbedingt einen Therapieplatz suchen!
Alles gute!

Ich war mal drei Wochen in einem psychiatrischen Krankenhaus auf einer Depressionsstation. Mich hat das da alles so runter gezogen, dass ich wieder nach Hause bin. Habe mich dann mit Hilfe eine guten Therapeutin selbst aus dem Loch gezogen.
Vielen hilft Klinik aber auch gut. Kommt sicher auf die Klinik drauf an und ob diese und der Patient halbwegs kompatibel sind. Was mich da so gestört hatte, war die Arroganz einiger Ärzte und dass ich in den drei Wochen bis auf das Aufnahmegespräch nur einmal ein Gespräch (20 Minuten) mit einem Therapeuten hatte. Ansonsten sollte man sich bei Problemen immer an die Pflegekräfte wenden, die aber weder Zeit noch Lust auf Gespräche hatten. Der Schwerpunkt lag da auf dem Austeilen von Pillen. Scheint wohl in vielen Psychiatrien so zu sein.

Danke für eure Antworten und Erfahrungen .. ich bin eben bei einem anderen Psychiater gewesen der sich auch Zeit genommen hat sich meine Medikamente anzugucken und hat sich dann entschieden das Escitalopram langsam aus und dafür duloxetin langsam einzuschleichen .. bin mal gespannt wie es wird hoffe natürlich gut

Schön, dass es geklappt hat mit dem neuen Psychiater.