Also, im Grunde genommen dreht sich bei mir eher alles um ihn und seins.
Ich frage mich ständig, wie es ihm geht, was mit ihm ist. Mehr als fragen, liebevoll, kann ich kaum tun.
Er ist die letzten Monate sehr schwankend unterwegs in seiner Stimmung. Ich versuchte, herauszufinden, wieso. Mit ihm zu reden.
Er meint immer, es sei alles gut. Ich weiß, wie er drauf ist, wenn es ihm wirklich gut geht. Er hat sich eine Auszeit genommen, von der Arbeit, will jetzt mal ein, zwei Monate nichts tun, finde ich super
Er schläft momentan sehr viel, das ist bei ihm ein Zeichen, dass was nicht stimmt. Ich frage ihn oft, was los ist, ob oder was ihn beschäftigt. Konkret kommt da nichts. Es ist immer alles irgendwie gut. Ich bin da mit meinem Latein am Ende.
Ich will ihn nicht verführen, weil mir die Lust vergangen ist. Ständig versuche ich, zu ergründen, was los ist. Er ist eigentlich jemand, der sehr offen über alles spricht, vielleicht weiß er es ja selbst nicht.
Für mich wäre das kein Grund, mich zu trennen. Aber auf Dauer wird es trotzdem nicht besser.
Ich messe ihn daran, wie er den Großteil der gemeinsamen Zeit war. In jederlei Hinsicht. Wenn man merkt, dass sich jemand in mehrererlei Hinsicht verändert, macht man sich Gedanken. Wenn ihr wüsstet, wie er überwiegend in unserer gemeinsamen Zeit war, würdet ihr mich vielleicht etwas besser verstehen. Es geht mir um die Verhältnismäßigkeit.
In den Augen vieler habe ich wahrscheinlich immer noch viel viel mehr, aber im Verhältnis gesehen ist es sehr wenig geworden.
Glaubt mir, im Grunde genommen mache ich mir viel mehr Gedanken um ihn und seine Bedürfnisse als um mich selbst.
Ob es mir einer glaubt oder nicht, ich will ihn immer noch heiraten. Und für mich steht total außer Frage, dass ich mich natürlich wegen sowas nicht trennen würde.
Was das Verführen betrifft, mir fehlt dazu die Lust, von daher kann ich nicht sagen, ob er sich verführen ließe...
08.02.2017 09:37 •
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