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dancinglight79
Hallo zusammen,

ich m(38) habe meine Partnerin letztes Jahr im Dez 2016 beim Tanzen kennengelernt. Wir unternahmen auch ausserhalb des Tanzen sehr viel, und stellten fest, das es mehr war als nur tanzen.
Gleich zu Anfang sagt Sie zu mir Sie sei kompliziert, mit Ihr ist schwer auszukommen, sie fürchte sich mir würde es irgendwann zuviel mit Ihr werden.
Zu Anfang wußte ich gar nicht was Sie damit meint. Im Laufe der letzten Monate, lernte ich Sie näher kennen, und wurde mit Ihren Ängsten konfrontiert.
Angst ihren Job zu verlieren, Angst das etwas das heute in Ordnung ist, morgen nicht mehr so sein wird, Angst vor dem Leben.
Mir ist aufgefallen, das Sie selbst so einfache alltägliche Sachen wie aufräumen, das Bad putzen nicht bewerkstelligt bekommt.
Auch hortet Sie Unmengen an Nahrungsmitteln, die bereits abgelaufen sind, diese aber nicht entsorgen kann, weil eine Erinnerung daran verknüpft ist.
Auch ihr Kühlschrank ist dementsprechend voll, teilweise mit abgelaufenen Dosen.

Sie sagt Sie sieht es kann es aber nicht verändern, sie arbeitet an sich schafft es aber nicht.
Sie ist teilweise sehr vereinahment und engt mich ein, ist teilweise sehr ich bezogen, wenn Sie ein Bedürfnis hat.
Ich fühle mich dann in die Ecke gedrängt und je nach Thema verletzt.

Durch ihre Unsicherheit, die mal mehr oder weniger stark ausgeprägt ist, macht sie unbewusst einiges in mir kaputt.
Ich kann manchmal nicht mehr, obwohl ich Sie sehr lieb habe.
Ich bin selbst nicht gesund, leider chronisch krank.

Ich habe manchmal den Eindruck als wenn Sie 2 Persönlichkeiten hat, denn wenn wir tanzen gehen, sieht man Ihr nicht an, das Sie Angst hat, sie ist tritt selbstbewußt auf,
fährt kilometer bis zur nächsten Tanzparty, und ist fröhlich, aber Zuhause, ist sie klitzeklein, traut sich teilweise morgens nicht aus dem Bett, weil etwas
ganz schlimmes passieren könnte.

Ich bin mit der Situation total überfordert.
Ich hatte mit Ihr zusammen eine Praxis für Hypnose aufgesucht, die sich mit Angststörungen befassen.
Ihre erste Sitzung hatte sie gestern.
Dort wurde Ihr gesagt das Ihr das Urvertrauen fehlt.

Was soll ich jetzt machen, teilweise zweifel ich daran, ob ich das schaffe, ich bin nicht gut genug für sie, fühle mich überfordert.

Ich liebe Sie sehr, weiß aber nicht ob die Liebe stark genug ist. Sie sagt ich brauche Geduld, sie arbeitet dran.

Vielen Dank im voraus
Viele Grüße Matthias

26.08.2017 22:28 • 27.08.2017 #1


1 Antwort ↓

W
Also, ich würde ihr an deiner Stelle schon Zeit und Chancen geben
Aber nur, wenn sie sich auch Hilfe holt um was zu ändern. (Und deine Geduld nicht überstrapaziert!)
Für sich selbst. Und natürlich auch für dich. Wenn es dir eh selbst nicht 100% gut geht ( und selbst wenn doch!) muss sie auch an dich denken. Vorallem wenn sie dich wirklich liebt.
Und falls sich nix ändert/sie sich keine oder kaum Mühe gibt , kannst du sie ja immer noch knallhart vor die Wahl stellen: entweder die alten Dosen, oder ich!
Und natürlich die ganzen anderen Sachen..Die man mit Therapie bestimmt verringern kann....Aber ein bisschen Zeit braucht das bestimmt.. Aber nicht Jahre lang.

Du wirst ja auch metkrn8, welche Bemühungen sie unternimmt.
Tut sie das nicht, dann lass dich nicht in ihr selbstgeschauffeltes Loch ziehen, in dem sie dann anscheinend vermodern möchte.

Lass dir bloß nicht das Leben zerstören!

Aber ruhig erst mal unterstützen. Immerhin magst du sie sehr und möchtest ja auch nicht irgendwann n schlechtes Gewissen haben. Und jeder braucht mal Hilfe.
Du vielleicht auch irgendwann vermehrt und kann sein, dass deine Partnerin sich dann voll ins Zeug legt für dich- gerade weil du auch für sie da warst...

Nur nicht ewig ausnutzen/ veräppeln lassen!

27.08.2017 01:06 • #2





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