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Einskleines
Ich hasse Menschen nicht. Ich fühl mich einfach besser, wenn sie nicht in der Nähe sind. (Charles Bukowski)


Enttäuschungen seit meiner Kindheit,das Gefühl zu bekommen nix Wert zu sein, immer wieder Verletzungen durch Menschen denen ich vertraut und die ich geliebt habe, das ewige besser sein wollen als der andere, Neid,Respektlosigkeit mir aber auch vor allem Älteren gegenüber, Missgunst, Lügen und der Egoismus der Menschen in meinem Umfeld sowie auch im allgemeinen, bei den Menschen denen ich alltäglich begegne, macht mich langsam immer mehr kaputt...

Ich komme mir vor als wäre ich der dümmste Mensch auf Erden, Ehrlichkeit zählt weniger als Lügen... Gewinnen tut nur der der skrupellos, unfair und Rücksichtslos ist!
Idealismus wird zwar gerne gesehen-bringt dich aber im Leben nicht weiter denn er wird nur ausgenutzt.
Eigene Meinung zu Dingen zu haben wird nicht gern gesehen denn nur die die mit dem Strom schwimmen sind richtig u. einfach zu beeinflussen.

Ich komme nicht klar mit diesen Eigenschaften die heute von Bedeutung sind! In dieser Ellenbogengesellschaft hilft dir weder Empathie noch Mitgefühl oder das Helfersyndrom...oft wird man sogar belächelt oder bekommt als Quittung noch eins reingewürgt...

und vor allem geben Sie dir das Gefühl, dass mit einem was nicht stimmt wenn man anders denkt...

Keine Ahnung ob es hier Menschen gibt die genauso denken aber ich hab trotz allem noch nicht wirklich aufgegeben an das Gute in jedem Menschen zu glauben... auch wenn es oftmals so scheint.....

Lg

14.01.2019 02:12 • 15.01.2019 x 3 #1


8 Antworten ↓


Rosenroth_
Zitat von Einskleines:
Keine Ahnung ob es hier Menschen gibt die genauso denken aber ich hab trotz allem noch nicht wirklich aufgegeben an das Gute in jedem Menschen zu glauben... auch wenn es oftmals so scheint.....
Lg


Das ist gut, denn man sieht das was man sehen will. Und das ist Dir selbst überlassen. Mit der Verantwortung, dich hinauszuziehen, wenn es dir zu viel wird. Eine gesunde Abgrenzung ist gersde für Empathen wichtig.

14.01.2019 10:30 • x 2 #2


A


Ich werde zu einem Misanthrop obwohl ich ein Empath bin

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Icefalki
Hallo @Einskleines , weisst du, es kommt immer drauf an, mit welchen Menschen man in Kontakt kommt. Manchmal hat man echt Pech, und gerät ausgerechnet an jemanden, der weniger kompatibel mit einem ist. Dessen Ansichten , dessen Tun einem überaus fremd erscheint.

Und der das Gleiche von einem selbst sagt. Hier sind dann Enttäuschungen natürlich vorprogrammiert, besonders, wenn man gewisse Erwartungen hat. Gleichzeitig ist jemand, der nicht mit dem Strom schwimmt, der gerne hinterfragt, auch unbequem.

Menschen, die schon viel Enttäuschungen erlebt haben, evtl. dünnhäutiger als andere sind, sollten sich dann insofern schützen, dass sie eine gesunde Distanz zu denjenigen aufbauen, die ihnen nicht gut tun. Das aber mit einer inneren Gelassenheit.

Das beinhaltet aber , dass man mit sich selbst soweit im Reinen ist. Wenn ich diese Ellbogenmentaliät nicht mag, keine Oberflächlichkeit lebe, dann sollte ich auch dazu stehen. Dann bin ich eben anders und das ist ok so.

Andere Menschen ändern zu wollen ist nicht wirklich machbar. Ändern kann ich nur mich selbst, indem ich das, was mich stört, genauer unter die Lupe nehme und dann ggf. überdenke.

14.01.2019 14:03 • x 1 #3


Robinson
Zitat von Icefalki:
Hallo @Einskleines , weisst du, es kommt immer drauf an, mit welchen Menschen man in Kontakt kommt. Manchmal hat man echt Pech, und gerät ausgerechnet an jemanden, der weniger kompatibel mit einem ist. Dessen Ansichten , dessen Tun einem überaus fremd erscheint.

Und der das Gleiche von einem selbst sagt. Hier sind dann Enttäuschungen natürlich vorprogrammiert, besonders, wenn man gewisse Erwartungen hat. Gleichzeitig ist jemand, der nicht mit dem Strom schwimmt, der gerne hinterfragt, auch unbequem.

Menschen, die schon viel Enttäuschungen erlebt haben, evtl. dünnhäutiger als andere sind, sollten sich dann insofern schützen, dass sie eine gesunde Distanz zu denjenigen aufbauen, die ihnen nicht gut tun. Das aber mit einer inneren Gelassenheit.

Das beinhaltet aber , dass man mit sich selbst soweit im Reinen ist. Wenn ich diese Ellbogenmentaliät nicht mag, keine Oberflächlichkeit lebe, dann sollte ich auch dazu stehen. Dann bin ich eben anders und das ist ok so.

Andere Menschen ändern zu wollen ist nicht wirklich machbar. Ändern kann ich nur mich selbst, indem ich das, was mich stört, genauer unter die Lupe nehme und dann ggf. überdenke.


Genau !

Nur gibt es Leute,die sich partout daran stossen wenn man anders ist und dich auch provozieren wollen. Weil es Angst in ihnen auslöst, das vermeindlich Fremde. Das Unkontrollierte.

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben...
In diesem Ehrenwerten Haus...

Und so sammeln sie sich in Gruppen gegen äussere Feinde . Dich.
Sie zu Ignorieren führt zu mehr Angst und Aggression in ihnen weil sie keine Reibefläche haben. So gilt man schnell als Arrogant.
...ist wohl was besseres!

Ich glaube, eine kurze, klare Ansage ist die einzige Möglichkeit dagegen.
Dieses Gruppengemauschel gegen Minderheiten ist wohl nie aus der Welt zu schaffen.
Selbst hier Solidarisieren wir uns gegen die Anderen da draussen und es bilden sich auch hier Kleingruppen und es wird auf einzelne herumgehackt, die eine andere Meinung haben.

Interessant hierzu der Psychologische Grundkonflikt mal zu Googlen.

14.01.2019 14:46 • x 1 #4


kalina
Ich glaube, es gibt mehr empathische Menschen, als man manchmal so denkt.

Man muss nur die Augen aufmachen und sich die Leute suchen die auf der gleichen Wellenlänge sind.

14.01.2019 15:03 • x 1 #5


Robinson
@Einskleines
.
Wir setzen zu sehr auf die anderen, Überschätzen sie und erwarten zu viel.
Mir hat es geholfen, zu erkennen dass sie selber viele Ängste haben und ihr Verhalten ganz wenig mit mir selbst als Person zu tun hat. Eher mit mit ihren Wünschen an uns.
Wir, die wir auf Gruppen verzichten weil wir uns in ihnen nicht mit unserem Selbst wahrgenommen und wohl fühlen, sind im Grunde die stärkeren, weil wir keine Rückendeckung haben.
Wir sind Emphatisch und glauben dass andere auch so sein müssen. Aber das ist keine wahre Emphatie. Wie bei der Liebe ist Emphatie, den anderen zu mögen und ihn gleichzeitig so sein zu lassen wie er ist.
.
Ich bin immer lieb, und was ist der Dank! ist nur ein erhofftes Tauschgeschäft mit Vorschuss den man aber oft nicht zurückbekommt.
.
Ich bin immer lieb, und es ist mir egal ob der eine oder andere es zurückgibt wäre besser.
Und wenn der andere fies auf dich reagiert, sagt das immer viel mehr über den anderen aus als über dich. Neid, Missgunst und Hass sind seine Emotionen und die kann er ausleben wie er will, solange er deine Grenzen nicht beschädigt.
Deshalb ist eine klare Ansage so wichtig.
Bis hier her und nicht weiter!
.
Mitleid bekommt man Umsonst. Neid muss man sich verdienen *smile*

14.01.2019 15:37 • #6


FeuerWasser
Zitat von Einskleines:
Enttäuschungen seit meiner Kindheit,das Gefühl zu bekommen nix Wert zu sein, immer wieder Verletzungen durch Menschen denen ich vertraut und die ich geliebt habe, das ewige besser sein wollen als der andere, Neid,Respektlosigkeit mir aber auch vor allem Älteren gegenüber, Missgunst, Lügen und der Egoismus der Menschen in meinem Umfeld sowie auch im allgemeinen, bei den Menschen denen ich alltäglich begegne, macht mich langsam immer mehr kaputt...

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich vieles im Leben selbst macht. Wenn man immer und immer wieder an solche Menschen gerät dann darf man nicht nur die Verantwortung bei anderen suchen, auch wenn das viel leichter ist, sondern man muss seine eigenen Auswahlkriterien und Muster hinterfragen. Liegt es daran, dass man Kontakte zu leichtgläubig eingeht, Ungereimtheiten nicht hinterfragt, schädliche Bindungen zu lange aufrecht erhält oder nicht abbrechen kann...
Es hat einen Grund warum manche kaum Negativerfahrungen mit anderen machen und wieder andere Leute fast nur daneben greifen.

Im Gegensatz zu dir bin ich nicht der Ansicht, dass nur die gewinnen die skrupellos, unfair und rücksichtslos sind. Gewinnen tun diejenigen die unvoreingenommen, offen, freundlich und hilfsbereit auf andere zugehen und sich zeitgleich, auf gesunde Art Weise, schützen und abgrenzen können, die nicht jede Form von Kritik als persönlichen Angriff werten.
Wenn man aufgrund von zahlreichen Negativerfahrungen so feindselig auf andere zugeht dann übeträgst du diese Grundstimmung, ob bewusst oder unbewusst. Mir kommt deine Fragestellung sehr verallgemeinernd vor, du bist wenig auf dich bezogen und achtest nicht darauf, was du willst, was du denkst, was dir gut tut. Im normalen Maß auf sich selbst zu achten ist kein Egoismus sondern gesunde Psychohygiene.

14.01.2019 16:59 • x 2 #7


Einskleines
Zitat von Icefalki:
Hallo @Einskleines , weisst du, es kommt immer drauf an, mit welchen Menschen man in Kontakt kommt. Manchmal hat man echt Pech, und gerät ausgerechnet an jemanden, der weniger kompatibel mit einem ist. Dessen Ansichten , dessen Tun einem überaus fremd erscheint.



Ich bin auf der Straße groß geworden... und habe damals sehr viele Leute gekannt, die meisten kamen mit ihren Problemen zu mi,r weil Sie wussten das ich immer versuche zu helfen und natürlich weil es bei mir immer Kaffee gab..*schmunzel* es war ein geben und ein nehmen...Ich bekam das Gefühl etwas Wert zu sein und meine Leute hatten immer jemanden der für sie da war...
da gab es keine Kompatibilität oder Inkompatibilität... Im nachhinein betrachtet, hast du natürlich Recht, durch den Kontakt zu Ihnen habe ich mich nicht weiter entwickeln können, da ich nur mit Leuten zu tun hatte die genauso kaputt waren wie ich....


Zitat:
Menschen, die schon viel Enttäuschungen erlebt haben, evtl. dünnhäutiger als andere sind, sollten sich dann insofern schützen, dass sie eine gesunde Distanz zu denjenigen aufbauen, die ihnen nicht gut tun. Das aber mit einer inneren Gelassenheit.

Das habe ich getan. Nur blieben nicht wirklich viele Leute danach übrig....

Zitat:
Das beinhaltet aber , dass man mit sich selbst soweit im Reinen ist.

wenn ich mit mir im Reinen wäre dann würden andere mir nicht mehr weh tun können. Obwohl es nie groß Dinge gab mit denen man mich wirklich angreifen konnte....Es ist mehr die Art, wie Menschen mit mir umgehen wenn sie mich nicht mehr brauchen oder wie respektlos man mir ins Gesicht gelogen hat wegen Lappalien...usw

Zitat:
Andere Menschen ändern zu wollen ist nicht wirklich machbar.
dass ist mir durchaus bewusst und war auch nie mein bestreben. Jeder Mensch ist für sich selber verantwortlich....
Nur ging es mir auch nicht darum jemanden zu ändern sondern darum das ich nicht verstehe wie Menschen so sein können....

Danke für Deine Gedanken

Lg

15.01.2019 02:46 • x 1 #8


Einskleines
Zitat von Robinson:
Und so sammeln sie sich in Gruppen gegen äussere Feinde . Dich.
Sie zu Ignorieren führt zu mehr Angst und Aggression in ihnen weil sie keine Reibefläche haben. So gilt man schnell als Arrogant.
...ist wohl was besseres!

Ja solche Grüppchen gab es bei mir auch.... dabei war ich genau das Gegenteil davon... Ich war eigentlich ziemlich unsicher, kam mit mir und meinem Körper nicht klar, fand mich nicht hübsch oder überhaupt irgendwie interessant. Doch ich hab es hinter einer Maske von Stärke und Ignoranz versteckt.

Zitat von Robinson:
Ich glaube, eine kurze, klare Ansage ist die einzige Möglichkeit dagegen.
Dieses Gruppengemauschel gegen Minderheiten ist wohl nie aus der Welt zu schaffen.


Ich bin damals dann weg gezogen ....



Zitat von Robinson:
Interessant hierzu der Psychologische Grundkonflikt mal zu Googlen.



Werde ich tun. Dankeschön!

15.01.2019 02:58 • #9





Dr. Reinhard Pichler