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Minime
Trifft nicht nur Raucher, mein Schwager (Nichtraucher) hatte das Problem auch. Es stellte sich heraus, dass es bei ihm an der trockenen Luft und der Klimaanlage im Büro lag. Ein Luftbefeuchter hat da Abhilfe geschaffen. Vielleicht arbeitest du in einem ähnlichen Umfeld?

Bei mir kommt es tatsächlich eher dann vor, wenn ich in Stressphasen mal zu viel geraucht habe.

09.10.2020 21:06 • x 3 #21


Calima
Zitat von Coonstarr:
Aber jeder ist alt genug um zu entscheiden was er macht oder was nicht.

Natürlich. Mir persönlich ist es völlig schnurz, ob jemand raucht, k.ifft oder sich die Rübe mit anderen Substanzen zuballert, so lange es sich nicht um meine Kinder und Enkelkinder handelt.

Wenn jemand unter den Folgen von Übergewicht Bluthochdruck, Atemnot, Diabetes oder Herzrhythmusstörungen entwickelt und sich nicht mehr leiden kann, kann man ihm Mut machen, seine Fettleibigkeit zu akzeptieren oder ihm zum Abnehmen raten.

Wenn jemand Gras konsumiert oder säuft und Psychosen entwickelt, kann man ihn wegen seiner Sucht bedauern oder ihm nahelegen, den Substanzmissbrauch einzustellen.

Und wenn jemand raucht und Angst vor Lungenkrebs hat, kann man ihm empfehlen zu gurgeln, Halsbonbons zu lutschen oder ihm empfehlen, an der Hauptursache für Lungenkrebs zu schrauben.

Hat wenig mit Shaming zu tun, aber viel mit logischem Denken. Kann man nur nicht gut hören, wenn man selbst in der Sucht festhängt. Ändert auch nichts dran, dass gesundes Leben auch Angsthasen gut tut. Der Körper schreit halt über das Wundgefühl um Hilfe. Wäre vielleicht ne Chance, hinzuhören, bevor er noch mehr krank wird. Warum man sich über diese Idee aufregen muss, ist irgendwie nicht so recht schlüssig.

Gurgeln und Bonbons lutschen kann man ja trotzdem .

09.10.2020 21:21 • x 3 #22


A


Wundes Atmen

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Mäxlein
Es ist in der Tat das größte Glück wenn man diese Angststörung hat, dass man nicht alleine ist damit, weil normale können damit nichts anfangen und da öffne ich mich auch nicht. Mir wurde bereits ganz tief in den Hals geschaut, ich war am Anfang vor 10 Monaten sogar in der Notaufnahme weil ich mir sicher war, jetzt bin ich dran. Mein Kopf hat begriffen woher bei mir die Ängste kommen, aber die Angst lässt mich oft nicht rational denken. Ich habe diese Atemstörung je nach Ablenkung nicht!Bereits wie Ihr schon schreibt man sucht sie dann schon regelrecht, ubd schon ist sie wieder da. Meine Ärztin hat gesagt man kann solche bzw alle Missempfindungen selbst produzieren als Angstpatient....

10.10.2020 10:05 • x 2 #23


Mäxlein
Liebe/r Calima, ich frage mich warum Du auf psychic.de bist, Du klingt so als wärst Du ein Geschenk für die Welt, weißt vermeintlich alles wie es gut und richtig ist. Und vor allem wie es verkehrt ist. Sag doch mal, was ist Dein Grund auf dieser Plattform zu sein? Würde mich echt interessieren

10.10.2020 20:02 • x 2 #24


Calima
Zitat von Mäxlein:
Sag doch mal, was ist Dein Grund auf dieser Plattform zu sein?

Ich hab einiges an Mist hinter mir. Kettenrauchen, massives Übergewicht und eine hypochondrische Angststörung. Ich hab mich da raus geschafft und kann zumindest die Idee, wie das gehen kann weitergeben.

Dass sie nicht für jeden taugt, ist klar. Man braucht bestimmte Einstellungen und die Bereitschaft zur Veränderung, um einen ähnlichen Weg für sich zu finden.

Bei manchen hier fällt das auf fruchtbaren Boden, bei anderen nicht. Jeder trifft seine Entscheidungen für sich.

10.10.2020 20:31 • x 2 #25


Mäxlein
Interessant Calima! Das hätte ich in dieser Form nicht erwartet. Das Wissen wie Du Dein Gelerntes gemeistert hast kommt bei Deinen Kommentaren nicht wirklich rüber. Aber es ist doch klasse dass Du Deinen Umgang gefunden hast. Alles Liebe

11.10.2020 15:16 • #26


kyra96
Ich habe gestern sehr viel geraucht und heute kann ich nicht tief einatmen ohne dass ich husten muss.
Mein Rachen ist auch gereizt. Ob das beides auch vom rauchen kommt?

11.10.2020 15:55 • #27


Calima
Zitat von kyra96:
Ich habe gestern sehr viel geraucht und heute kann ich nicht tief einatmen ohne dass ich husten muss. Mein Rachen ist auch gereizt. Ob das beides auch vom rauchen kommt?


Mit ziemlicher Sicherheit. Ich hatte - eigentlich blöderweise - keinen klassischen Raucherhusten, aber genau solche Zustände, wenn ich es mal wieder übertrieben habe. Das waren dann meist die Momente, in denen ich mir vorgenommen habe, mit dem Rauchen aufzuhören. Da dieser Zustand aber nie allzu lange anhielt, war es mit diesem Vorsatz dann auch recht schnell wieder vorbei.

Tatsächlich gab es dann aber einen Tag, an dem es mir so beschissen ging, dass ich damit zum Arzt bin. Der bescheinigte mir, dass für den Moment alles noch soweit in Ordnung wäre, dass er mir aber nicht versprechen könne, dass das beim nächsten Mal wieder so wäre. Sein Satz Diesmal habe ich nichts gefunden, aber an dem Tag, an dem ich etwas finde, ist es für Sie zu spät, hat mich tatsächlich dazu veranlasst, aufzuhören.

Wenn du heute das Rauchen reduzierst, werden die Beschwerden morgen vermutlich weitestgehend weg sein.

11.10.2020 16:51 • x 1 #28


Mäxlein
Schau mal da, Calima, genau das meinte ich vorhin. Deine scharfen Nachrichten bis auf die letzte haben mir noch mehr Schuldgefühle signalisiert, aber nun hast Du sehr weich reagiert, finde ich toll, und das zeigt ein Stück Deiner Geschichte. Und bei Dir Kyra, gerade weil Du es schon bemerkt hast dass Du zu viel geraucht hast liegt es dann wohl auf der Hand, dass die Bronchien überreizt sind. Das gibt sich wieder. Da ist auch der Husten normal. Ich huste nie, auch wenn das unglaubwürdig klingt. Bin irgendwie nie erkältet. Die Frage die sich stellt ist wofür wir es brauchen zu rauchen, zumindest stelle ich mir diese Frage immer wieder, zumal ich ja solche Angst habe dass es mir den Tod bringt. Ich rauche auf Arbeit nie, und es fehlt mir auch nicht. Aber in meiner kompletten Freizeit rauche ich nicht wenig. Die Symptome habe ich allerdings fast immer, nun fast schon 1 Jahr, laut Ärzten ohne Befund, und das war auch der Grund warum ich mich hier angemeldet habe. Ist es tatsächlich möglich sich durch Ängste in tatsächliche Symptome zu bringen? Atem steht für Leben, Atem ist etwas selbstverständliches, also könnte man vertrauen. Ich habe kein Vertrauen in mein Leben, und wie einfach wäre es wenn ich jetzt den ganzen Tag affirmieren würde Ich vertraue, ich vertraue, ich vertraue.... Auf der anderen Seite denke ich natürlich auch oft dass ich ja eigentlich schon fortgeschritten krank sein müsste wenn da wirklich was schlimmes ist, immerhin mache ich den ganzen sch. ja schon 10 Monate mit und lebe noch...

11.10.2020 19:49 • #29





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