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B
:grins:

Nee, so ganz verrückt ists bei uns dann doch noch nicht hier in Thüringen!

Arzt brauch ich im Moment nur noch für die Überweisung zum Therapeuten, alles andere versuche ich mich solange es geht zu beruhigen, dass ich gesund bin, schaue hier, ob noch jemand die Symptome hat und dann, dann beruhige ich mich und sag mir, gut, dass de nich beim Arzt warst, da hättest dir vielleicht eche Keime und erreger zugeführt!

17.07.2010 23:26 • #21


D
Stimmt, so mache ich das auch immer...Jedesmal wenn ich ein neues Symtom habe, dann komme ich ins Forum und finde mindestens einen, der das Gleiche hat, oder hatte...Und irgendwann lassen die Symtome dann auch nach, bis sie sich was Neues ausgedacht hat, die liebeAngst...
Eben zum Beispiel...hatte einen Streit mit meinem Freund und bekam das Gefühl, als würde meine Lunge zugehen und ich könnte nicht mehr richtig atmen, übel ist mir auch wieder, obwohl's mir vorher einigermaßen gut ging...Da sieht ma nmal, was die Psyche alles anrichten kann...

17.07.2010 23:33 • #22


A


Werde ich bald sterben? Übertriebene Angst / Todespanik

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L
Hallo nochmal,

also ich denke, dass die Tagesklinik das Beste für mich ist. Denn stationär kann ich mir gar nicht vorstellen. Ich will auch nicht ganz aus meinem Umfeld gerissen werden um dann später wieder ins kalte Wasser geschmissen zu werden.
Ich kann nun natürlich nur für mich sprechen. Aber ich denke 1 Mal die Woche zu einer Therapiestunde zu gehen bringt nicht wirklich viel...bzw dauert ewig, bis da Mal eine Besserung eintritt.

Ich hatte vor der Tagesklinik echt Muffensausen.
Aber ich muss sagen, ich kann die Therapie in einer Tagesklinik (also teilstationär) nur empfehlen.
Man ist 'nur' für 8 Stunden dort. Man hat Kontakt mit anderen 'Kranken' und wenn es einem schlecht geht, ist im Grunde immer jemand greifbar.
Zwischen den Therapien ist nicht so viel Leerlauf wie, wenn man stationär in einer Klinik ist.
Man hat viel Zeit für sich, kann aber auch gut Erfahrungen mit anderen austauschen und um 16 Uhr kann man dann nach Hause fahren und in seinem eigenen Bett schlafen.
Man muss also nicht sein ganzes Umfeld vollkommen verlassen, so wie es bei einem stationären Aufenthalt ist.
Natürlich ist es anstrengend jeden Tag seine eigenen Ängste wieder zu überwinden und hin zu fahren. Aber man lernt viel über sich selbst und über die Angst.
Ich bin ja nun erst 4 Tage da.
Aber ich habe ein gutes Gefühl.
Mir war 1 Mal die Woche zu wenig. Denn ich möchte mich nicht 10 Jahre mit etwas rumquälen, was eventuell auch in einigen Monaten kuriert oder zumindest verbessert werden kann.

Schließlich möchte ich ja mit meinem Mann ein Baby und da möchte ich eine liebevolle Mama sein, die genug Energie hat und nicht total gestresst ist.
Ich möchte ja von meinem Kind etwas mitbekommen und mich nicht dauerhaft mit mir und/oder meiner Angst beschäftigen müssen.
Das stelle ich mir grauenhaft vor.
Wie alt seit ihr denn alle eigtl so? Ich bin 21

18.07.2010 00:09 • #23


A
Hallo Ihr lieben ......,

zuerst einmal ,ich bin neu hier,heute frisch registriert und gerade fleissig am stöbern.
Als ich Deinen Beitrag gelesen habe, musste ich doch glatt etwas darauf schreiben.
Ich kenne diese Empfindungen sehr sehr gut und kann mich sehr gut in Dich hinein versetzen.
Ich hatte vor einiger Zeit auch noch dieses merkwürdige Gefühl,das einen ganz plötzlich bei ganz banalen Dingen heim sucht und den Körper hochkriecht. Genau so wie Du habe auch ich reagiert, letztendlich landete ich damals in der Notaufnahme oder bei irgendeinem diensthabenden Arzt,egal zu welcher Uhrzeit.
Ich kenne meinen Hauptauslöser meiner Ängste auch noch nicht, möchte ihn aber heraus finden und habe mich jetzt bei einer Therapeutin für Psychoanalyse und Tiefenpsychologie angemeldet. Ich finde schon das man versuchen sollte warum man so reagiert und woher diese Ängste und Anfälle kommen. Irgendwas muss man doch erlebt haben, etwas muss passiert sein. Ich denke das man mit dem Grund besser an der Angst arbeiten kann. Man könnte durchaus besser nach Lösungen suchen.
Ich drück Dich mal......

18.07.2010 00:26 • #24


D
Also ich bin 29...
Das mit der Tagesklinik hört sich wirklich gut an, aber wenn man den ganzen Tag arbeiten gehen muss, dann ist das nicht so leicht möglich:-((Und ich weiß auch nicht, ob ich dafür eine Überweisung bekommen würde. Ich versuche es jetzt mal mit der Therapeutin, ich glaube ein Schalter im Kopf muss einfach klickmachen, ich weiß, dass ich an mir arbeiten muss und der Therapeut nur unterstützen kann...Alles nicht so einfach...

18.07.2010 00:42 • #25


I
@bero so mach ich das auch und wenn ich die Symptome entdecke gehts mir auch wieder besser. Ich denke auch das sich ein Hirntumor ganz anderst bemerkbar machen würde. Und solange wie wir schon drüber grübeln ob es wohl einer ist, müßten wir ja alle schon krank sein. War letztins auch beim Augenarzt, mußte eine Stunde warten, dann macht sie einen Sehtest und ich konnte die unterste Reihe zu 100% lesen nach 5 Minuten war ich wieder draußen ganz toll. und beim Internisten war ich wegen meinem herz und der sagte nach 4! Min Belastungs EKG alles in Ordnung sie können absteigen, ich muß mich mehr bewegen und schauen das ich ein bißchen weniger Streß habe. Ja dann war eben das alles okay, tja und jetzt ist eben der Kopf dran. irgendwas muß ja immer sein. Und ich habs satt ständig zum Arzt zu springen. Hab mir vor 8 Wochen Blut abnehmen lassen und da denk ich mir hätte der Arzt vielleicht auch einiges festgestellt.Ach so ich bin 29 und habe 2 kleine Kinder zuhause, mein Freund selbständig.

18.07.2010 10:23 • #26


B
Bin 27, verheiratet mit zwei Kindern.

Mit der tagesklink ist es wirklich schön, dennoch wollte ich eben auch nicht den ganzen Tag damit zu tun haben und wenn man sich die berichte verschiedener hier im Forum durchliest, die alle schon in solch einer Klinik waren, ist der Erfolg es los zubekommen keinesfalls höher als bei einer normalen tiefenpsychologie. Trotzdem, wenn es dir gut geht, dann genieß es, wer weiß schon, wielange deas tolle Gefühl anhält!
Die meisten mit Erfahrungen von Tageskliniken schreiben hier, dass sie sich nach kurzer zeit wieder schlechter fühlen. Wie schon irgendwo geschrieben, das jemand der Jahrzehntelang unter Ängsten leidet, der wird es wahrscheinlich nie ganz los. Will keinem die Hoffnung nehmen, aber es ist wesentlich wichtiger, dass man für sich einen Weg findet, mit der Angst GUT leben zu können!

Ich habe die Therapie begonnen, als ich mit meiner Tochter (2. Kind) schwanger war. Hatte unter anderem acuh Angst vor der Zeit mit dem zweiten Kind, weil der Große zu ADHS neigt, ein Frühchen mit viel Schwierigkeiten (medizinisch) war und ich psychisch labil war. In der Zeit bot mir mein Therapeut bis zu drei mal pro Woche eine Stunde an. Ich fand das gut und nutzte eine Zeit lang zweimal pro Woche. Inzwischen reicht mir fast schon der Termin einmal im Monat.

18.07.2010 13:32 • #27


L
Ich schleppe diese Ängste ja schon seit meiner Kindheit mit mir rum.
Nur eben nicht ganz so krass. Mir wurde auch gesagt, dass ich solche Phasen wohl in meinem Leben immer mal wieder haben werde. Weil ich eben einer der Menschen bin, die dazu neigen. So wie andere anfällig für Krebserkrankungen oder so etwas sind, sind wir eben anfälliger für so etwas.
Und je stressiger es wird, um so höher die Gefahr, dass es wieder losgehen könnte.
ABER sie können mir zeigen wie ich besser damit umgehen kann.
Noch dazu wird ja auch tiefenpsychologisch etwas gemacht. Der Auslöser der Angst kann ja vielleicht gefunden werden.

Das Problem bei mir war dann eben auch, dass ich sonst vom Arbeitsamt in irgend einen Job gestopft worden wäre. Und dazu bin ich momentan überhaupt nicht in der Lage.
Die Tagesklinik mussten sie so anerkennen. So muss ich mir wenigstens übers Finanzielle nicht mehr so große Sorgen machen.

Bisher finde ich die Tagesklinik sehr gut. Vor allem, weil einem auch ehrlich gesagt wird, dass man vielleicht nie ganz 'geheilt' werden kann.
Aber dass es Möglichkeiten und Tricks gibt um besser damit zu leben. Und um früher zu erkennen, wenn es wieder los geht.
So dass man das aufkommen großer PAs etc vielleicht verhindern kann, bevor sie anfangen können.
Ich habe die Hoffnung dort einiges über mich selbst zu lernen und zu erfahren. Und vielleicht auch wieder mehr Vertrauen zu mir selbst und zu meinem Körper zu bekommen.

Sagt mal, kennt ihr auch dieses Gefühl, wenn sich das Herz einfach komisch anfühlt.
Also nicht rast oder hüpft oder sonst was. Es fühlt sich einfach komisch an.
Generell fühle ich mich seit Tagen erkältet. =/

Ich wünsche mir auch sehr ein Baby und ab Dezember soll es mit den Versuchen losgehen.
Aber ich habe eben auch Angst, dass ich dann in der Schwangerschaft auf einmal wieder solche PAs habe und das Probleme bereitet. Aber vor allem, dass ich mich nicht zu 100% um das Baby kümmern könnte.
Daher möchte ich es einfach versuchen.
Ob ich nun zuhause sitze, Angst habe und darauf warte ob ich sterbe.....oder ob ich in der TK versuche ob die mir helfen können.
Lieber versucht und gescheitert, als immer denken zu müssen 'Was wäre gewesen, wenn ich es einfach versucht hätte?'.
Ich glaube, dass für jeden eine andere Art der Therapie die richtige ist.
Die passende Therapie kann man im Endeffekt sowieso nur selbst für sich finden.

18.07.2010 21:13 • #28


B
Da gebe ich dir auch recht!

Mein Herz sticht immer wieder, denke aber mittlerweile, dass auch das nur ein weiteres Symptom ist und deshalb versuche ich es einfach als mein Laster hinzunehmen, wie ihr ja sicher auch, gell?

Liebe Grüße!

18.07.2010 21:28 • #29





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