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Ich leide seit geraumer Zeit an einer generalisierten Angststörung die mich mal mehr und mal weniger fest im Griff hat. Momentan tobt sie sich wieder aus wo sie nur kann mit den Symptomen von Schwindel,Unwohlsein,Herzstechen,Wattegefühlim Kopf ,Gangunsicherheit usw..
Meine Fragen dazu, wann geht ihr zu einem Arzt weil ihr meint wirklich krank zusein oder wielange haltet ihr eure symptome aus ohne zu einem Arzt zu gehen.Ich habe absolut keine Ahnung mehr welche symptome ernstzunehmen sind und welche nur auf Panik/Angststörung zurückzuführen sind.
Vielleicht hat der eine oder andere ja ein paar Tipps für mich,wäre ich sehr dankbar

07.01.2017 20:44 • 09.01.2017 #1


15 Antworten ↓


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Ich gehe mit Beschwerden, bei denen ich weiß, dass sie von PA kommen, gar nicht zum Arzt. Eventuell wenn ich eine Woche durchgehend erbrechen müsste, aber das gab es noch nie! Nimmst du Medikamente gegen deine Angststörung?

07.01.2017 20:52 • #2


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Wann sollte man einen Arzt aufsuchen

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Hallo Frank,

ich habe diese Symptome seit 2014. Wurde damals untersucht (Blutbild, 24h EKG, Schädel CT und Schilddrüse). Dann war ich noch bei drei Orthopäden, wovon nur einer davon meinte, dass diese Symptome durchaus von der HWS kommen können. Seitdem ich diese Untersuchungen hinter mich gebracht habe, gehe ich nicht mehr zum Arzt. Ich sage nur immer zu mir: was soll denn noch untersucht werden?. Bei mir schwankt es. Es gibt Tage da begleiten mich diese Symptome und dann habe ich mal 1-2 Wochen einigermaßen Ruhe.

Habe schon über eine Therapie nachgedacht, bin mir aber nicht sicher ob diese hilft.

LG Fluffy

07.01.2017 20:53 • #3


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Am Anfang meiner Erkrankung bin ich bei jedem Zipperlein zum Arzt , da ich immer eine ernste Krankheit vermutet habe. Als dann irgendwann die Diagnose somatoforme Störung diagnostiziert wurde , konnte ich die Besuche reduzieren.

07.01.2017 20:59 • #4


F
Nein ich nehme schon lange keine Medis mehr,habe Opaprimol genommen für ein paar Monate und das hat mir geholfen die schlimmsten Panikattacken zu überwinden aber hatten eben auch reichlich Nebenwirkungen. Die Störung habe ich nun sicher auch schon seit 4 oder 5 jahren,war 2 Jahre in ner Geprächstherapie die ganz gut geholfen hat.
Ja ich wurde auch durchgecheckt bis zum geht nicht mehr ,dass is aber nun auch schon ne ganze weile her.
Ich meine man hat während Attacken auch Symptome wie bei nem Herzinfarkt ,Schlaganfall und so weiter . Im Moment weiss ich eben nicht wann ich die Sachen ernst nehmen sollte ehe es zu spät ist.Das macht einen doch echt fertig

07.01.2017 21:08 • #5


F
Dein Körper wird dir schon mitteilen, wenn es ernst ist. Wird es bei dir dich Ablenkung besser? Dann ist es zu 99% psychisch. Kein Herzinfarkt oder ähnliches lässt sich durch Ablenkung weg denken. Bei mir ist das Phänomen so, wenn ich zum Beispiel erkältet bin oder so, dass diese Angst Symptome komplett weg sind. Habt ihr das auch?

07.01.2017 21:14 • #6


miriam0707
Hallo Frank,
das finde ich immer schwer zu beantworten.
Ich gehe jetzt mal davon aus das du ärztlich gecheckt bist.
Die Symptome die du beschrieben hast, die kenne ich auch durch meine Angst.
Bei den Symptomen die ich typischer Weise habe und regelmäßig gehe ich nicht mehr zum Arzt.
Wenn ich plötzlich etwas neues habe, dann warte ich erstmal zwei, drei Tage ab und wenn es nicht besser wird gehe ich es checken lassen.
Hast du es schon mal mit Entspannung oder Sport versucht?
Das hat mir zumindest sehr gut geholfen.
Liebe Grüße Miriam

07.01.2017 21:14 • #7


F
Nein es wird momentan eben nicht besser durch Ablenkung,darum kommt es mir ja so unbekannt vor.Andererseits bestehen die Symptome seit heute morgen...realistisch gesehen hätt ich nun sicher entgültig Herzinfarkt,Schlaganfall oder Lungenembolie.Wissen tu ich es aber nicht und die Panik lässt mich einfach nicht los

07.01.2017 21:26 • #8


miriam0707
Da hast du dich ja richtig reingesteigert.
Was machst du denn um dich abzulenken?
Wenn ich die totale Panik habe dann kann ich mich auch schlecht ablenken, bei mir hilft dann nur reden.
Alles was mir durch den Kopf geht lasse ich raus, wenn es besonders schlimm ist weine ich mich auch mal richtig aus.
Hast du jemanden zum Reden bei dir?

07.01.2017 21:52 • #9


F
Normalerweise reicht es eben das alles zu ignorieren nach dem Motto geht schon wieder weg, gelingt mir aber grad gar nicht :/
Naja ja es wäre schon jemand zum quatschen da aber man will ja die leute auch nicht immer damit zuquatschen bus der Arzt kommt .

07.01.2017 22:28 • #10


The Phenomenal One
Bei mir wirde von oben bis unten alles ärztlich angesehen und es wurde nichts gefunden.. wenn bei mir Symptome wie Atemnot Stechen in der Brust usw auftreten gehe ich nicht mehr zum Arzt aber wenn wieder etwas neues dazukommt bekomme ich die Krise und gehe meistens noch am selben Tag zum Arzt... im Moment habe ich Amgst vor einer Thrombose und Lungenembolie

08.01.2017 02:09 • #11


Nataraja
Wenn es neu ist und sich bedrohlich anfühlt, gehe ich zum Arzt. Meist haben sich bis dahin einige neue Beschwerden angesammelt.
Inzwischen glaube ich das ist ein Fehler. Wenn ich mit so vielen Beschwerden zum Arzt gehe, werd ich ja gleich nicht für voll genommen
Einige Ärzte sehen sich auch nur eine Sache an. Ich glaube die wollen für alles ne neue Überweisung. Vermutlich gibt's dann mehr Geld?!
Jedenfalls hab ich das jetzt leider so beim Orthopäden feststellen müssen :/

08.01.2017 11:44 • #12


miriam0707
Zitat von frank76:
Normalerweise reicht es eben das alles zu ignorieren nach dem Motto geht schon wieder weg, gelingt mir aber grad gar nicht :/
Naja ja es wäre schon jemand zum quatschen da aber man will ja die leute auch nicht immer damit zuquatschen bus der Arzt kommt .



Geht es dir heute besser?
Das hilft mir auch oft, zu denken geht schon wieder weg.
Aber wenn es nicht weg geht macht man sich halt verrückt...
Oft denkt man schon das man andere mit dem Thema nervt, aber wie gesagt, wenn bei mir nichts mehr geht hilft mir reden total.

08.01.2017 12:03 • #13


F
im moment is es okay...aber wirklich nur okay .
keine ahnung wie ich das am besten wieder in den griff bekomme ohne zu nem arzt zu gehen ....vorallem was soll ich dem erzählen? bei der vielzahl an beschwerden müsse ich ja schon tot sein :/

08.01.2017 22:13 • #14


F
Hi Frank,

wenn es dich so belastet, dann gehe zum Arzt. Dann hast du zumindest Gewissheit. Es wird nix schlimmes sein.

Dennoch solltest du versuchen deinem Körper in Verbindung mit den Aussagen deines Arztes zu vertrauen. Ich weiß das es schwer fällt, aber (krass ausgedrückt) du lebst noch. Das ist in keiner Weise böse gemeint, sondern soll eher ermutigen. Wenn es was ernstes wäre, könntest du hier nicht mehr schreiben.

Lg Fluffy

09.01.2017 00:15 • #15


Nataraja
@frank76 ich kann das vollkommen verstehen.
Ich versuche auch verstärkt daran zu arbeiten momentan.

Ich hatte besonders letztes Jahr ziemlich mit solchen Gedanken zu kämpfen.
Im Dezember 2015 ist meine Mutter gestorben, nachdem sie über 3 Jahre Eierstockkrebs hatte.
Ich bekam in der Zeit, in der sie im Koma lag, ein Stechen am rechten Eierstock, an dem auch der Krebs bei meiner Mutter begang.
Als alter Phobiker dachte ich mir das ist die Psyche, mach dich nicht verrückt!..joah..das ging nicht weg. Dann hab ich mir irgendwann überlegt, ob es der Blinddarm sein könnte und mir angefangen Sorgen zu machen.
Ich hab hier https://www.dr-gumpert.de/ einen Test gemacht und da wurde angezeigt, dass es ein gynäkologisches Problem sein könnte, was ich auch schon überlegte.
Vor ein paar Monaten war ich dann beim Frauenarzt und der hat im Ultraschall zwei große Zysten gesehen.

Kurz davor hatte ich Probleme mit analen Blutungen. Ich hatte ne Darmspiegelung und ne endoskopische Untersuchung vom Enddarm. Es wurden Hämorrhoiden abgebunden.
Später sollte ich zur Nachuntersuchung zu einem Proktologen. Ich hatte nur Blutungen, die sehr lang da waren und war natürlich wieder ängstlich und sagte mir als das ist nur die Angst; es ist ganz normal. Dann waren sie kurz weg und traten wieder stärker auf.
Dann hab ich meine Untersuchung doch vorgeschoben. Ich war bei einem Spezialisten, ein Koloproktologe, der mir dann gleich sagte, dass meine Beschwerden (hab noch weitere) nicht nach Hämorrhoiden klingen.
Er hat mich untersucht und einen Mastdarmvorfall entdeckt, den ich jetzt in mehreren Sitzungen behandelt bekomme.

Also ich bin da leider auch recht verunsichert, weil ja doch Probleme da waren, die nicht von der Psyche sind.
Wichtig ist natürlich nicht in ein anderes Extrem zu fallen. Natürlich können wir genauso krank werden, wie seelisch gesunde Menschen.
Wenn wir gesund wären, würden wir uns aber keine solchen Gedanken machen. Wenn ein Problem länger besteht, geht man eben zum Arzt.
Ich bin zuversichtlich, dass sich da ein normales Maß wieder einstellt, sobald man seelisch wieder richtig auf der Höhe ist.

09.01.2017 16:09 • #16


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