App im Playstore
Pfeil rechts

Guten Tag,

vor Jahren wurde eine Kurzsichtigkeit festgestellt, mit einer Hornhautverkrümmung. Mit 31 habe ich dann endlich angefangen eine Brille zu tragen. Ich war täglich schnell müde, hatte Druck auf den Augen, was ja verständlich ist, da meine Augen sich anstrengten und versuchten zu fokussieren. Was mir allerdings immer auffällt, wenn ich sie absetze, das ich noch ewig danach verschwommen sehe in der Ferne. Also 2-3 Meter entfernt als Beispiel. Und nein das hat nicht viel mit meiner Stärke zu tun. Lasse ich die Brille ab, geht's ja nach einer Weile wieder. Es fühlt sich an als wären die Augen mit einem Film beschichtet. mir ist klar das nach dem Absetzen erstmal es länger dauert bis das Gehirn realisiert, das man keine Brille mehr auf hat.

Mir macht das ganze Thema etwas Sorgen, wie schnell können sich die Augen verschlechtern? Laut Dr. Google, alle Paar Jahre verändert sich die Sehkraft, und das auch erst ab 40, selbst bei Menschen welche keine Probleme vorher hatten.

Hier die Werte:

Sph -2.25 Cyl + 1.50 A 85 Prs

Sph -2.00 Cyl + 1.75 A 95 Prs

Heute 16:58 • 26.07.2025 #1


1 Antwort ↓

Zitat von Flousen:
Mir macht das ganze Thema etwas Sorgen, wie schnell können sich die Augen verschlechtern? Laut Dr. Google, alle Paar Jahre verändert sich die Sehkraft, und das auch erst ab 40, selbst bei Menschen welche keine Probleme vorher hatten.

Da muss man unterscheiden zwischen Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Altersweitsichtigkeit.
Die Kurzsichtigkeit fängt in der Jugend an und verschlechtert sich meistens im Laufe der Jahre bis 25-30, manchmal auch bis später (wie bei mir). Ursache ist, dass der Augapfel in die Länge wächst.
Wer als Kind weitsichtig war, verbessert sich das im Laufe der Jahre meistens. Dafür ist die Ursache ein zu kurzer Augapfel, der im Laufe der Kindheit und Jugend auch in die Länge wächst.
Ab dem Alter von 40 kommt die Altersweitsichtigkeit. Das betrifft nur das Sehen in die Nähe. Die wird dadurch verursacht, dass die Linsen sich nicht mehr so sehr zusammenziehen können, dass sie sich fokussieren. Das verschlechtert sich mit zunehmdem Alter und betrifft alle, sowohl Personen, die vorher normalsichtig waren und dann nur eine Lesebrille brauchen, als auch Personen die vorher kurz- oder weitsichtig waren.
Wer kurzsichtig ist, kann die Brille zum Lesen ausziehen, um in der Nähe scharf zu sehen, aber je nach Stärke der Kurzsichtigkeit muss man es ganz nah halten, was im Alltag umständlich ist. Man kann sich entweder eine Lesebrille mit schwächeren Gläsern machen lassen oder viel besser eine Gleitsichtbrille, mit der man in alle Entfernungen scharf sieht.
Wer vorher weitsichtig war, der braucht dann zum Lesen stärkere Gläser als für die Ferne. Das geht als zusätzliche Lesebrille oder auch als Gleitsichtbrille.




Youtube Video

Dr. Matthias Nagel
App im Playstore