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M
Hallo

Ich leide schon seit einiger Zeit und Panikattacken/Angstzustände.
Ich habe bereits eine chronische Erkrankung (Colitis Ulcerosa) die bei mir sehr schwer verlief/läuft.
Da mit kam ich aber eigentlich ganz gut klar dann stieß ich jedoch im Internet auf eine Krankheit die damit oft einher geht(PSC) .
Und seit dem bin ich völlig fertig.
Erst wollte ich alles darüber wissen und was soll ich sagen hab auch noch die vermeintlichen ( weiß man noch nicht so genau)Risikogene dafür.
Die PSC führ immer zu leberversagen und in 10% gallengangskrebs.
Als ich das las war es vorbei mein Großvater starb an Krebs.
Ich habe Zeiten in denen ich nur weine.
Ich habe auch schon 2 mal versucht mir professionelle Hilfe zu holen.
Die eine Psychologien sagte immer nur ja das Leben ist unvorhersehbar und wollte mich auf eine Deperession behandeln ( ich habe aber gar keine Symptome einer Depression).
Der 2. meinte ich soll mich nicht so fertig machen- würde ich ja tun wenn ich könnte.
Manchmal ist es okay und ich kann es verdrängen.
Aber oft ist die Panik einfach allumfassend .
Es ist oft auch kein besonderer Auslöser , sie kommen aus dem nichts.
Ich empfinde die Situation als immer belastender .

Ich habe sehr viel geschrieben, aber ich hoffe jemand antwortet.

06.06.2020 19:20 • 10.06.2020 #1


7 Antworten ↓


Calima
Versuche, in der Realität zu bleiben. Fakt ist: Du hast aktuell PSC nicht. Also ist es nutzlos, dir darüber Sorgen zu machen.

Ob du das irgendwann mal kriegst, weiß kein Mensch. Es besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass du im Straßenverkehr stirbst. Machst du dir darüber Gedanken? Ich vermute nicht, weil du davon ausgehst, dass dich das nicht trifft.

Mit dieser Krankheit ist es genauso und so solltest du es auch handhaben.

Dich darauf zu fixieren, bringt gar nichts außer Angst und Panik.

06.06.2020 19:32 • #2


A


Primär sklerosierende Cholangitis als Folgeerkrankung

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M
Danke
Erstmal für deine Antwort.
Ich weiß das alles, bin sonst auch eigentlich kein ängstlicher Mensch , ich weiß auch nicht warum mich das so fertig macht.
Somal es auf Grund familiärer Vorbelastung eh viel wahrscheinlicher wäre Brustkrebs zu bekommen.
Aber das stört mich gar nicht .

06.06.2020 19:35 • #3


Calima
Womit beschäftigst du dich außer deiner Angst?

06.06.2020 19:38 • #4


M
Wenn ich gerade keine Angst habe plump gesagt dem Leben .
Aber wenn es gerade wie jetzt ist eigentlich nur damit wir hoffnungslos alles ist

06.06.2020 20:27 • #5


Calima
Dann solltest du das Leben trotz Angst weiterhin Lebensinhalt sein lassen. Sonst wird immer mehr Angst und immer weniger Leben übrig bleiben.

06.06.2020 21:16 • #6


P
Hast du denn irgendwelche Anzeichen, die an eine PSC denken lassen? Du müsstest schon echt über längere Zeit schlechte Leberwerte haben, bevor auch nur ein Arzt an diese seltene Krankheit denkt.

Dann bist du auch noch weiblich und vermutlich noch nicht so alt. Alles Merkmale, dass es unwahrscheinlich ist, diese Krankheit zu haben.

Und ich schreibe Dir das, weil diese Krankheit der Beginn meiner Hypochonder-karriere war und ich mich damit gut auskenne. (Hab sie aber nicht, war damals eine Falschdiagnose eines Radiologen)

Liebe Grüße und mach dir keine Sorgen
Paula

10.06.2020 07:54 • #7


Gil08
Ja das mit der Angst ist so eine Sache. Wenn es immer so einfach wäre die negativen Gedanken auszuschalten. Es besteht ja häufig auch eine Depression (wenn man dauernd weinen muss, kann man das schon so bezeichnen). Ängste sind ja auch sehr belastend. Ich habe auch noch keine wirkliche Strategie damit umzugehen. Manchmal hilft es mir, die Ängste und Gedanken zu Papier zu bringen und sie mir laut vorzulesen. Mir fehlt auch oft das Vertrauen in den eigenen Körper. Ich versuche mir dann zu sagen, dass ich ja schon einige Jahre auf dem Buckel habe und schon viele Situationen ohne Angst und Zwangsgedanken erlebt und überlebt habe. Also wird es jetzt trotz der Angst auch so sein. Angst (als krankhafte Störung) ist ja nicht die Realität sondern entsteht nur in unserem Kopf.

10.06.2020 08:08 • #8





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