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K
Hallo zusammen,

mir ist aufgefallen dass viele nicht darüber Sprechen wenn es Ihnen nach einer Zig. nicht gut geht.
Schwindel, Magenprobleme, andere Sachen.

Daher möchte ich mich mit euch offenen Menschen gerne mal austauschen.

Ich habe im Januar aufgehört, zumindest regelmäßig Zig. zur rauchen.
Aktuell rauche ich 1-3 Zigarillos am Tag. Meist am Abend oder evtl in der Mittagspause.

Bei Feierlichkeiten auch mal 5.
Ich versuche das wieder wegzubekommen, aber ihr wisst, nicht so einfach.

Grund wieso ich aufgehört habe und auch aktuell ein Thema was ich extrem belastet ist folgendes:

Direkt nach dem Rauchen der Zig. merke ich dass meine Linke Schulter und der Arm links etwas zieht.
Das Ziehen hab ich auch meist in der Früh nach dem Aufstehen. Als ob die Arme erschöpft werden.
Nun ist es für mich als Angstpatient und Hypochonder nicht schwierig, daraus zu googeln, dass ich wohl bald an Lungenkrebst sterben werde. (ÜBERTREIBUNG! Sorry dafür, aber meine Gedanken sind so)

Durch eine Verhaltenstherapie hab ich über das letzte Jahr gelernt, mir Symptome anders zu erklären als eine Tödliche Krankheit.

Beispielsweise zwingen ich mich dazu, mir einzureden dass es auch einfach daran liegen könnte, dass ich aktuell keinen Sport treibe und 90% am PC sitze. Sowohl in der Arbeit als auch am Abend daheim.

Vermutlich liegt es auch daran, aber leider hab ich nach dem Genuss einer Zig. noch leichte Atemschwierigkeiten.
Nicht wirklich Atemschwierigkeiten sondern das Gefühl tief einatmen zu müssen oder dass das Atmen anstrengender ist.(beim tief einatmen zieht man die Schultern hoch -- Schulter - Armprobleme?!)
Ich war vor 5 Monaten bei einem Lungenfacharzt und bei einem Sporttest mit Belastung, Lungentest und EKG ect.
Es wurde auch ein Röntgenbild erstellt, wo aufn Nachfrage kein Tumor ect. erkennbar ist.
Die haben es hald zum einen auf die Vernarbung nach einem Zwerchfellriss (Unfall 2016) und auf Unsportlichkeit geschoben.

Was meint ihr dazu?
- Kennen die Raucher unter euch solche Symptome?
- Gleich nach dem Rauchen atemprobleme, die dann langsam wieder besser werden?

- Kennen die Bürohengste die Probleme mit den Schultern Armen?

- Welche Gedanken dazu habt ihr?

Vielen Dank schonmal für den Austausch

27.07.2022 13:18 • 27.07.2022 #1


6 Antworten ↓


Icefalki
Ich war eine militante Raucherin und habe gerne geraucht. Trotz Panik und Co.

Hatte ne grosse Klappe, was das Akzeptieren meiner Sucht bezgl. Krankheiten anbelangt. War ernsthaft davon überzeugt, den Lungenkrebs zu akzeptieren.

Sodele, dann bekam ich nur Herzrythmusstörungen, also keinen Krebs, bin auch sonst soweit gesund habe aber das Rauchen sofort aufgegeben. Grund: Ich kann doch nicht mit Krankheiten umgehen.

Insofern verstehe ich die Hypochonders nicht, die trotz ihrer Angst weiter rauchen. Das muss man mir mal erklären.

Wie gesagt, ich war nie Hypochonder und eben davon überzeugt, dass ich zu meinen Lastern stehen würde. Wenn ich aber schon krankhaft Angst vor Lungenkrebs habe, wieso raucht man dann noch?

27.07.2022 13:37 • x 1 #2


A


Nach dem Rauchen Symptome, oder doch Schreibtischkrankheit?

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rednaxela
Zitat von Korny:
- Gleich nach dem Rauchen atemprobleme, die dann langsam wieder besser werden?

Glaube das ist normal.
Du hast dir in der Zeit der Zig. (5-7 Min) viel Sche*ße in die Lunge geblasen, wo eigentlich Sauerstoff rein gehört.
Klar, dass der Körper dann erst mal nach Sauerstoff schreit, oder?
Rauche selbst und weiß das ja auch...


Zitat von Korny:
- Kennen die Bürohengste die Probleme mit den Schultern Armen?

Arbeite seit rund 10 Jahren im Büro.
Kurzum: Alles, was sich zwischen Kopf und Becken befindet, kann schmerzen.
Auf Grund chronischer Fehlhaltung, unzureichendem Ausgleich nach der Arbeit (was ja bei dir scheinbar der Fall ist), mangelnder Bewegung auch auf der Arbeit, etc. pp.
Ich bekomme regelmäßig Schmerzen in Rücken, Nacken, die auch gerne ausstrahlen in den Kopf. Schulter und Arme sind da auch nicht ausgeschlossen.

Mein Rat wäre dringend die Zeit, die du am PC sitzt zu überdenken. 90% sind zu viel. Du solltest Bewegung in deinen Alltag integrieren, das senkt die Schmerzen und beugt neuen vor. Mit dem Rad zur Arbeit. Mittagspausen für einen Spaziergang nutzen. Vor oder nach der Arbeit joggen. Abends was im Garten machen statt auf die Couch. Das mögliche Feld ist groß. Nur sitzen bleiben solltest du nicht.

27.07.2022 13:48 • x 1 #3


Schlaflose
Zitat von Korny:
mir ist aufgefallen dass viele nicht darüber Sprechen wenn es Ihnen nach einer Zig. nicht gut geht.
Schwindel, Magenprobleme, andere Sachen.

Das waren die Symptome, die mich daran gehindert haben, mit dem Rauchen überhaupt richtig anzufangen. Wir waren in Berlin auf Klassenfahrt und alle haben geraucht, da wollte ich natürlich nicht nachstehen und habe es auch gemacht. Mir war bei jeder Zig. schwindelig, schwummerig und kodderig. Ich war heilfroh, als wir wieder zuhause waren und ich nicht mehr rauchen musste

27.07.2022 14:30 • #4


K
Hey hey,
naja wieso mach trotz Angst oder Krankheit weiterraucht ist so eine Sache...
Ich bin glaube kurz davon aufzuhören, brauche nur noch eine kleine Hilfestellung.
Vielleicht Nikotinpflaster, Altagsveränderung, Diät oder etwas anders...
Werde ich schaffen.

Ich war nach einem Unfall 3 Wochen im Krankenhaus und hab viel zu viele Leute gesehen,
denen ein Raucherbein abgenommen wurde, die trotzdem rauchen.

Ich finde das die härteste Sucht überhaupt, aber das ist ein anderes Thema.

Ich habe natürlich mit den 90% etwas übertrieben.
Wir haben ein Haus mit großen Garten, ich habe vor kurzem erst 2 Hochbeete gebaut, befüllt ect.
Also ist nicht so als ob ich gar nix mache, aber Sport bin ich tatsächlich etwas faul...

27.07.2022 15:16 • #5


rednaxela
Zitat von Korny:
Vielleicht Nikotinpflaster, Altagsveränderung, Diät oder etwas anders...

Mir hat die e-Zig*rette geholfen. Weg von den Kippen, und davon auch jahrelang weg zu kommen.
Man atmet was ein, atmet was aus, was qualmt, und da ist Nikotin drin.
Fand ich super und nutze sie aktuell wieder.

Gibt da aber auch noch andere Substitutionsprodukte.
Beutelchen, die Nikotin enthalten und die man sich unter die Lippe klemmt, ähnlich Nikotinkaugummis.
Und und und.

Alles ist besser als Kippen rauchen.

27.07.2022 15:25 • x 1 #6


Gaulin
@Icefalki
Zitat von Icefalki:
Insofern verstehe ich die Hypochonders nicht, die trotz ihrer Angst weiter rauchen. Das muss man mir mal erklären.

Ich hatte beängstigende Halsprobleme und habe es mit dem Rauchen in Verbindung gebracht. Da fiel mir das Aufhören urplötzlich total leicht. Seit 2,5 Jahren nicht eine einzige mehr angerührt! Ich vermisse es auch nicht...

Ich denke, auch wenn man Hypochonder ist, aber die glaubhafte bzw überzeugte Verbindung zum Rauchen fehlt, geht dieser Widerspruch eben. Ich verstehe das schon. Kenne es ja selbst. Bin allerdings kein Hypochonder, aber habe Ängste generell zu erkranken und wenn es nur ne popelige Erkältung ist... Zudem wird man ja auch älter, damit reifer, weiser, wie auch immer, zumindest achte ich nun mehr auf Gesundheit als in jüngeren Jahren. Kommt sicher auch drauf an, wie man da persönlich dazu eingestellt ist. Es gibt genug, denen es völlig egal ist wie es denen geht (kenne ich einige). Die nehmen sich selbst dann nicht so wichtig oder aber sie haben Angst, bekommen es aber nicht geändert. Das menschliche Denken und deren Vielfalt ist schon interessant. Verstehen ist noch mal eine ganz andere Sache.

27.07.2022 18:59 • x 1 #7





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