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Zitat von mariagerber:
Mir geht es genauso wie vorher, entwickle auch immer mehr Symptome
Die Ärzte konnten nichts feststellen..ich werde eine Therapie machen...die angst aber das sich was entwickeln KÖNNTE ist allerdings immer da..



Wie bei mir immer mehr Symptome kommen dazu und das macht mich mehr Angst

Hallo mariagerber,

ich habe mich jetzt extra angemeldet um dir meine Erfahrungen zu berichten.

Ich kann dir jetzt schon sagen, dass du zu 99,99 % kein ALS hast. Eine 100 % Sicherheit kann dir keiner geben, aber ich will dir die Verhaltenstherapie nicht vorweg nehmen.

Hier mal meine Geschichte:
Muskelzuckungen in den Waden seit 2013. Hatte Angst ALS zu haben. Dann ab zum Neuro und der Neurologe hat ein EEG und ein NLG. Damit gab ich mich zufrieden. In den Jahren haben sich meine Arztbesuche zugespitzt. Oft Herzrasen gehabt und ich als Hypochonder dachte ich habe eine Herzmuskelentzündung. Naja mein Arzt gab mir einen Betablocker. Wohl gemerkt, dass ich Antidepressiver ablehne und Betablocker naja auch eine beruhigende Wirkung haben.

Im Dezember 2017 fing ich dann an häufig zu Gähnen. Ich habe dann das Internet durchforstet und siehe da, kann ein Frühsymptom für ALS sein. Da habe ichh 1 1 zusammengezählt und es stand fest, ich habe ALS. Darauf hin fing mein ganzer Körper an zu zucken, mir ist aufgefallen das meine Handmuskulatur unterschiedlich ausgeprägt sind, hatte Schluck- und Sprachstörung und habe aufgehört Sport zu machen, weniger gegessen (Gewichtsverlust von 6 kg). Eines Tages fing ich nachdem ich etwas gegessen habe an zu würgen. Ich ab zur Notaufnahme, der Neurologe hat seine Übungen bei mir gemacht und nichts gefunden, am drauffolgenden Wochenende wieder in der Notaufnahme gewesen und wieder kein Verdacht auf ALS. Dann beim niedergelassenen Neurologen gewesen. Dort wurde ein EMG gemacht, ein NLG und ein EEG...und wieder wurde nichts gefunden. Meine Symptome wurden immer schlimmer. Vermehrter Speichelfluss, Zuckungen Schluckstörung, Sprachstörung, Schlafstörung, Gewichtsverlust, etc.

Habe mich dann in einer Psychiatrie eingewiesen. Die haben vor Ort noch ein MRT gemacht...natürlich wieder ohne Befund. Diese Untersuchungen haben mir keine Sicherheit gegeben. Ich dachte immer noch ich hätte ALS. Habe mich nach 3 Wochen selbst entlassen und lag nur noch zuhause rum. Irgendwann habe ich mein Ar. hochgekriegt bin zum Arzt und habe Sertralin 50 mg eine am Tag genommen. Daraufhin bin ich angefangen Spazieren zu gehen und habe mir Burger bei Mecces geholt und siehe da, ich kann mich bewegen und kann auch essen. Daraufhin Fahrrad gefahren, bin wieder arbeiten gegangen und es ging bergauf. Heute gehe ich wieder ins Fitnessstudio und nehme kein Antidepressiver, genieße es zu essen und gerne auch mal einen zu trinken. Manchmal kommt die Angst und die Symptome zurück. Aber hey, dass ist mein Körper und dann lenke ich mich einfach ab.

Wie du siehst, kannst du immer weiter nach unten kommen, aber du kommst da auch wieder raus. Höre auf mit der Selbstbeobachtung und glaube den Ärzten. Alle Untersuchungen sprechen gegen diese schlimme Krankheit! Du hast Sie nicht! Unter dem Schlüsselbein habe ich auch zwei Löcher (das ist normal!), Hände sind unterschiedlich groß und Muskelzucken hat jeder zweite dauerhaft!

Ein Tipp: Auch wenn es schwer ist, höre auf nach Krankheiten zu googeln und deinen Körper zu untersuchen. Mach das mal eine Woche lange...wenn du ALS hättest ist es eh egal ...Aber nein! Du wirst sehen, es wird dir besser gehen und du vergisst so langsam den Mist!

VG

A


Muskelzuckungen und Schwächegefühle - ist es ALS?

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Zitat von Hypochonder86:
Hallo mariagerber,

ich habe mich jetzt extra angemeldet um dir meine Erfahrungen zu berichten.

Ich kann dir jetzt schon sagen, dass du zu 99,99 % kein ALS hast. Eine 100 % Sicherheit kann dir keiner geben, aber ich will dir die Verhaltenstherapie nicht vorweg nehmen.

Hier mal meine Geschichte:
Muskelzuckungen in den Waden seit 2013. Hatte Angst ALS zu haben. Dann ab zum Neuro und der Neurologe hat ein EEG und ein NLG. Damit gab ich mich zufrieden. In den Jahren haben sich meine Arztbesuche zugespitzt. Oft Herzrasen gehabt und ich als Hypochonder dachte ich habe eine Herzmuskelentzündung. Naja mein Arzt gab mir einen Betablocker. Wohl gemerkt, dass ich Antidepressiver ablehne und Betablocker naja auch eine beruhigende Wirkung haben.

Im Dezember 2017 fing ich dann an häufig zu Gähnen. Ich habe dann das Internet durchforstet und siehe da, kann ein Frühsymptom für ALS sein. Da habe ichh 1 1 zusammengezählt und es stand fest, ich habe ALS. Darauf hin fing mein ganzer Körper an zu zucken, mir ist aufgefallen das meine Handmuskulatur unterschiedlich ausgeprägt sind, hatte Schluck- und Sprachstörung und habe aufgehört Sport zu machen, weniger gegessen (Gewichtsverlust von 6 kg). Eines Tages fing ich nachdem ich etwas gegessen habe an zu würgen. Ich ab zur Notaufnahme, der Neurologe hat seine Übungen bei mir gemacht und nichts gefunden, am drauffolgenden Wochenende wieder in der Notaufnahme gewesen und wieder kein Verdacht auf ALS. Dann beim niedergelassenen Neurologen gewesen. Dort wurde ein EMG gemacht, ein NLG und ein EEG...und wieder wurde nichts gefunden. Meine Symptome wurden immer schlimmer. Vermehrter Speichelfluss, Zuckungen Schluckstörung, Sprachstörung, Schlafstörung, Gewichtsverlust, etc.

Habe mich dann in einer Psychiatrie eingewiesen. Die haben vor Ort noch ein MRT gemacht...natürlich wieder ohne Befund. Diese Untersuchungen haben mir keine Sicherheit gegeben. Ich dachte immer noch ich hätte ALS. Habe mich nach 3 Wochen selbst entlassen und lag nur noch zuhause rum. Irgendwann habe ich mein Ar. hochgekriegt bin zum Arzt und habe Sertralin 50 mg eine am Tag genommen. Daraufhin bin ich angefangen Spazieren zu gehen und habe mir Burger bei Mecces geholt und siehe da, ich kann mich bewegen und kann auch essen. Daraufhin Fahrrad gefahren, bin wieder arbeiten gegangen und es ging bergauf. Heute gehe ich wieder ins Fitnessstudio und nehme kein Antidepressiver, genieße es zu essen und gerne auch mal einen zu trinken. Manchmal kommt die Angst und die Symptome zurück. Aber hey, dass ist mein Körper und dann lenke ich mich einfach ab.

Wie du siehst, kannst du immer weiter nach unten kommen, aber du kommst da auch wieder raus. Höre auf mit der Selbstbeobachtung und glaube den Ärzten. Alle Untersuchungen sprechen gegen diese schlimme Krankheit! Du hast Sie nicht! Unter dem Schlüsselbein habe ich auch zwei Löcher (das ist normal!), Hände sind unterschiedlich groß und Muskelzucken hat jeder zweite dauerhaft!

Ein Tipp: Auch wenn es schwer ist, höre auf nach Krankheiten zu googeln und deinen Körper zu untersuchen. Mach das mal eine Woche lange...wenn du ALS hättest ist es eh egal ...Aber nein! Du wirst sehen, es wird dir besser gehen und du vergisst so langsam den Mist!

VG



Wow, das ähnelt mir schon sehr, die Selbstbeobachtung ist das allerschlimmste! Das macht mich so fertig aber deine worte bauen auf, ganz lieben dank! Ich muss den mist echt vergessen!

Zitat von Angstmaus29:


Wie bei mir immer mehr Symptome kommen dazu und das macht mich mehr Angst



Ja ich habe auch angst vor der Zukunft dass sich diese ALS Symptome erweitern..besonders Angst habe ich vor meinem nächsten Schwächeanfall un d dass ich bald meinen linken arm nicht mehr benutzen kann..verstehe dich angstmaus!

Zitat von mariagerber:


Ja ich habe auch angst vor der Zukunft dass sich diese ALS Symptome erweitern..besonders Angst habe ich vor meinem nächsten Schwächeanfall un d dass ich bald meinen linken arm nicht mehr benutzen kann..verstehe dich angstmaus!



Wo zuckt es überall bei dir?
Bei mir werden die Zuckungen immer schlimmer

Zitat von Angstmaus29:


Wo zuckt es überall bei dir?
Bei mir werden die Zuckungen immer schlimmer


Überall den ganzen Tag..kann sie sogar durch druck auslösen.. aber besonders der linke arm der auch sichtbar dünner wird zuckt am meisten

Bei mir zuckt es auch überall selbst in den Augen und das macht mir noch mehr Angst




Dr. Matthias Nagel
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