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Liebes Forum,

habe mich heute verzweifelt hier angemeldet und hoffe auf evtl. Rat zu meiner Situation
Kurz vorweg: Ich bin weiblich, 23 Jahre alt und habe vor 2 Monaten mein 1. Kind bekommen. Die Geburt war leider alles andere als schön da ich zu diesem Zeitpunkt an einer Infektion erkrankte und dementsprechend mit vielen Medis behandelt werden musste. Ausserdem erlitt ich einen grossen Blutverlust, welcher mit Eisentabletten behandelt wurde.
Der eigentliche Spuk fing erst ein paar Woche nach der Geburt an. Alles begann mit kräftigem Herzklopfen, Herzrythmusstörungen, erhöhtem Blutdruck, Kopfweh, Augenflimmern, Schwindel und Atemnot. Diese Symptome kamen und gingen zu unterschiedlichen Zeiten, Daraufhin bin ich natürlich sofort zum Arzt gedackelt: es wurde EKG + Langzeit EKG geschrieben, Blut abgenommen, Langzeit Blutdruckmessung gemacht, Augen untersucht. ALLES IM RAHMEN!
Ich nehme regelmässig Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel ein, trinke viel und ernähre mich gesund. Glücklicherweise sind (dadurch?) einige der Symptome rasch wieder zurück gegangen. Was jedoch geblieben ist, ist die Atemnot. Zur Zeit beobachte ich z.B. dass ich kurz vorm Einschlafen aufschrecke und nach Luft schnappen muss. Dies passiert circa, 3-4 mal bis ich endlich ruhig in den Schlaf finde. Tagsüber leide ich auch öfter an Atemnot und habe das Gefühl nicht richtig durchatmen zu können. Da wir ein Pulsoxymeter im Haus haben kann ich meine Sättigung überprüfen. Tagsüber liegt diese meist bei 95% -98 %. Bei einem jungen Menschen wie mir würde man vermutlich nichts schlimmes erahnen, jedoch ist die Situation sehr belastend für mich. Könnte all das eine psychosomatische Ursache haben die ich im Alltag nicht bewusst wahrnehme oder sollte ich mich nochmal beim Lungenfacharzt vorstellen?

Vielen Danke für Rat und Antwort
Karo

03.06.2019 01:43 • 03.06.2019 #1


1 Antwort ↓

Hey zu nächst mal herzlichen Glückwunsch zur Geburt!
Für mich hört sich das alles stark nach einer postnatalen Depression an , hatte ich auch nach der Geburt meines Sohnes. Du hast Angst, verständlich nach dieser nicht so tollen Geburt. Auch ein Baby zu haben schürt unterbewusst Ängste, versuche dir viel Hilfe zu holen was dein Baby angeht, kann etwas dauern bis sich alles einpendelt aber du hast bestimmt nichts schlimmes:)





Dr. Matthias Nagel
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