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W
Liebe Steffi,

ich denke, dass Du schon besser mit den Panikanfällen umgehen kannst. Ich finde es super, dass Du nicht gleich geflüchtet bist. Ich muss mir wirklich das Buch besorgen. Bin bis jetzt noch nicht dazugekommen.

Ich habe übrigens, dank Eurer Hilfe, heute mal schlafen können.

Die plötzlich auftretenden Panikanfälle habe ich gott sei dank nicht mehr so. Aber dafür die ständigen Gedanken um mein Herz und Anderes. Mir tut dann immer alles weh.

Viele Grüße

01.10.2008 17:07 • #21


C
Hallo Wiesenmohn,

ja ich bin wirklich zufrieden mit meiner Therapeutin.
Ich habe nicht speziell Probleme mit Autobahn fahrten sondern generell Dinge alleine zu machen. Konfrontiere mich aber jeden Tag mit meiner Angst.
Fahre z.B. jeden Morgen ne Runde mit dem Auto (alleine).
Und gehe zweimal am Tag alleine mit meiner Tochter raus.
Seitdem ich das mache geht es mir schon bedeutend besser.
Das nächste was ich in Angriff nehmen möchte ist wieder reglmäßig ins Fitnessstudio zu gehen um was für meinen Körper zu tun.
Da sich meine Angst hauptsächlich um mein Herz dreht , neige ich dazu körperliche Anstrengungen zu vermeiden, was ja grund verkehrt ist.

Liebe Grüße
Catwoman

01.10.2008 17:19 • #22


A


Krankheitsangst nach dem Tod der Oma und einer Freundin

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W
Liebe Catwoman,

ich habe auch ständige Sorge um mein Herz und beobachte es dauernd. Mein Puls ist zu hoch, ich habe Herzstolpern usw... Ich habe dann auch Angst zu sterben. Nun habe ich diese Beschwerden schon seit 15 Jahre...

Ich frage mich immer wieder, warum so viele Menschen von soetwas betroffen sind?

Ich finde es gut, dass Du dich im Fitnessstudio anmelden möchtest. Ich gehe manchmal joggen. Oft habe ich dann erst recht Herzstolperer. Dann mache ich etwas langsamer. Aber meistens fühle ich mich nach dem Sport besser...

Bist Du viel allein?

LG Wiesenmohn

01.10.2008 17:30 • #23


C
Hallo Wiesenmohn,

viel alleine bin ich eigentlich nicht. Man kann sich aber trotzdem Einsam fühlen.
Mein Mann spielt schon seit Jahren Fußball am Anfang hat es mich gar nicht gestört aber nach und nach fing es an mich zu nerven. Man musste alles nach dem Fußball richten, wann die Geburtstage gefeiert werden usw. Er gibt mir das Gefühl das Fußball wichtiger ist als ich. Ich habe gedacht das sich das nach der Geburt unsere Tochter etwas gibt. Aber da habe ich falsch gedacht. So kurz nach der Geburt spielen ja sowieso die Hormone noch verrückt, hinzu kam das er dann vier mal in der Woche zum Fußball war und ich natürlich viel Zeit hatte zum Grübeln. Und so habe ich mich dann immer mehr reingesteigert und dann fingen die Panickattacken und Angstzustände an. Mein Männe kann das alles gar nicht nachvollziehen und ist mitlerweile ziemlich genervt .

Liebe Grüße
Catwoman

01.10.2008 19:27 • #24


W
Hallo Catwoman,

natürlich kann man in einer Beziehung allein sein. Man kann sein Leben mit anderen Menschen verbringen und sich dennoch ganz einsam fühlen. Ich kenne das, habe es oft genug gefühlt.

Was mir aufgefallen ist, dass wenn ich glücklich bin, meine Beschwerden ganz wenig sind. Ich glaube, dass der Körper auf die Seele reagiert.

Hilft Dir Dein Mann mit Eurer Tochter?

Ich kann übrigens mit meinem jetzigen Partner auch nicht darüber sprechen. Er versteht meine Stimmungen nicht und ist ebenfalls genervt.

Schlaf gut...

01.10.2008 22:05 • #25


W
Hallo Steffi,

ich wünsche Dir auch eine gute Nacht...

Lg

01.10.2008 22:08 • #26


S
Hallo Wiesenmohn,

habe mich tierrrisch über deine Gute Nacht Nachricht gefreut

Komme grad von Spätschicht, war heut langweilig liegt aber wahrscheinlich da dran das ich Spätschicht hasse.

Liebe Alex,

hast du mit deiner Therapeutin schon mal über deinen Partner geredet?
Wie lange seid ihr schon zusammen und/oder verheiratet?

und noch eine Frage *grins* wie alt ist eure Tochter??

LG
Steffi

01.10.2008 23:41 • #27


C
Hallo,

@ Wiesenmohn, ich mache eigentlich so gut wie alles. Was heißt helfen Baden, Füttern usw. Das mache ich alles.

@Steffi, habe schon mit meiner Therapeutin über meine Beziehung gesprochen. Darum möchte sie ja das mein Männe (sind nicht verheiratet) zu nächsten Sitzung mitkommt.
Wir sind jetzt 9 Jahre zusammen.
Unsere Tochter ist jetzt 10 Monate.

Liebe Grüße
Alex

02.10.2008 09:52 • #28


S
Hi Alex,

eine Arbeitskollegin von mir war letztes Jahr auf Kur wegen Burn Out.

Sie war damals grade mal 4 Wochen verheiratet. In der Kur hat man ihr geraten sich von allem zu trennen was einem Runterzieht.

Naja nach 3 Wochen hat sie sich von ihm getrennt.
Da wusste ich nicht ob das sooo richtig war was man ihr da alles so erzählt hatte.

Lg Steffi

PS. Ich möchte auch so gerne Kinder, deswegen hab ich nachgefragt.
Aber bei uns klappt das leider nicht.

02.10.2008 11:39 • #29


W
Hallo Alex,

habe mir schon gedacht, dass Du wenig Unterstützung bekommst.

Ich denke, es gibt in jeder Beziehung Probleme. Wichtig ist miteinander zu reden. Ich habe mich von meinem vorherigen Partner getrennt. Wir waren über zehn Jahre zusammen. Ich habe es ihm nicht leicht gemacht. Im nachhinein denke ich, dass unsere Beziehung gut war. Aber wir haben nicht wirklich miteinander geredet über das, was uns stört oder belastet. Ich habe mich mit meinen Problemen zurückgezogen und er auch... Dann fühlt man sich oft nicht verstanden und allein. Als dann die Trennung war, haben wir viel miteinander gesprochen. Das, was wir vorher nicht so gemacht hatten. Und dann haben wir uns auch besser verstanden. Heute sind wir gute Freunde.

Lg

02.10.2008 13:15 • #30


W
Hi Steffi,

eine Freundin von mir hat sich auch so lange Kinder gewünscht und es hat einfach nicht geklappt. Sie hat sogar irgendwelchen Tee getrunken, der eine Schwangerschaft fördert. Als sie sich dann nicht mehr so einen Druck gemacht hat, hat es funktioniert. Sie ist jetzt Mutter von einer kleinen Tochter.

Ich hätte auch gerne eine Familie... Mein Arzt hat gesagt, ich müsste vorsichtig sein, wegen meinen Tabletten (Beta Blocker). Die müsste ich dann weglassen. Habe Angst, dass es dann wieder schlimmer wird mit meinem Herz. Ich möchte es dennoch versuchen...

Lg

02.10.2008 13:20 • #31


S
hallo Wiesenmohn,
ja sowas höre ich oft. Am schlimmsten ist aber der Satz: Ach Steffi du bist noch jung du hast noch zeit.
Ich hasse ihn.
Eigentlich haben die Leute ja recht, ich bin 28 Jahre jung aber wenn man 9 Jahre probiert und alles mögliche versucht und es dennoch nicht klappt, können die Wörter Zeit und Jung doch recht nervig sein, denn 9 Jahre sind bereits eine Lange Zeit.

Seid 2 Jahren wissen wir warum es nicht funzt. Es lag nämlich gar nicht an mir so wie immer vermutet sondern an meinen Mann. Naja ist eine etwas längere Geschichte warum wir immer gedacht haben das es an mir läge.

Auf jeden Fall denke ich mal ganz stark das meine Pa´s etwas damit zutun haben müssen, vielleicht nicht, das wir keine Kinder haben, aber die ganzen Arztbesuche, Untersuchungen, Hormone (die ich nieeeewieder nehmen möchte) und das ganze drumrum einfach.

LG
Steffi

02.10.2008 13:41 • #32


C
Hallo Steffi,

das tut mir leid das es bei euch noch nicht geklappt hat.
Ich drücke ganz fest die Daumen, das es bald klappt

Liebe Grüße
Catwoman

02.10.2008 14:48 • #33


W
Hi Steffi,

ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass es klappt...

Lg

02.10.2008 15:35 • #34


W
Hey Steffi und Alex,

ich bin sehr froh, dass es Euch gibt...

Lg

02.10.2008 15:47 • #35


S
Ihr seid beide knuffig

Danke und bussi

Lg

Steffi

03.10.2008 13:08 • #36


N
Hallo Wiesenmohn,

erst einmal ein herzliches Willkommen hier.

Ich habe mich auch viele jahre mit meinen ängsten rumgeschleppt. Wollte nie wahrhaben, dass ich ein psychisches Problem habe. es kann ja nicht sein, dass mein Körper rebelliert, mir todesängste bereitet und es gibt kein organische ursache dafür.
Irgendwann kam aber auch bei mir die einsicht für eine therapie. es war schwer und viele dinge wurden aufgewühlt, was man möglicherweise nicht möchte. nichts destotrotz hat es mir geholfen, klar ich bin nicht geheilt und erlebe immer wieder meine tiefpunkte, aber ich rutsche nicht mehr so tief wie früher.
neuerdings hilft mir auch ein Buch sehr gut weiter, von Doris Wolf Ängste verstehen und überwinden. ich finde es so unglaublich,wie sehr uns unser körper und geist einen im wahrsten sinne des wortes schlechten streich spielt....

ich würde dir auf jeden fall empfehlen, dir professionelle hilfe zu suchen. was kann man schon verlieren? Dieses Forum hier hilft mir im übrigen auch sehr. Zu wissen, das man nicht alleine ist...ein tolles gefühl, und das in einer welt, in der ich oft Ignoranz und Intoleranz erfahren habe.

Ich wünsche dir viel kraft für deinen weiteren weg..und dass du hier die Unterstützung findest, due du brauchst .

Liebe Grüße, Inga

03.10.2008 18:00 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

W
Hallo Inga,

freue mich sehr über Deine Antwort.

Ich brauche noch ein klein wenig, bis ich in Therapie gehen kann. Es war für mich schon ein großer Schritt, mich in einem Forum zu öffnen. Aber ich bin unendlich dankbar, dass ich das gemacht habe. Hier wird man angenommen, so wie man ist. Es hilft mir schon wahnsinnig, dass ich hier bin.

Bist Du schon lange im Forum?

Liebe Grüße

03.10.2008 22:03 • #38


W
Liebe Alex, liebe Steffi,

ich wünsche Euch ein schönes sorgenfreies Wochenende...

Viele Grüße

03.10.2008 22:05 • #39


N
Hallo,

nein auch erst seit..lass mich überlegen, so ca. 1 Monat. Mir hilft das sehr, habe mich hier auch registriert, als ich einen ziemlichen Tiefpunkt hatte. Ich bin sehr froh drüber..man kann sich austauschen, und die leute wissen, wie man sich fühlt. das erste mal seit der Erkrankung, das man sich verstanden fühlt. ein tolles gefühl..und darauf müssen wir aufbauen

Viele Grüße, Inga

04.10.2008 17:10 • #40


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