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49

H
Danke euch allen für die Antworten
Es tut mir unendlich leid, dass so viele an ähnlichen Symptomen leiden, gleichzeitig hilft es mir zu wissen, dass ich nicht alleine bin.
Ich werde daran arbeiten, zu akzeptieren, dass meine Psyche die treibende Kraft ist und mich um einen Therapieplatz kümmern. Wenn ich eure Zeilen lese, erscheint alles logisch und nachvollziehbar. Wahrscheinlich muss man sich manchmal den Spiegel vorhalten lassen, um bestimmte Dinge zu erkennen.

Ich möchte außerdem noch einen Gedanken loswerden, auf den mich mein Hausarzt gebracht hat. Er gab mir den Rat, mein Gehirn „umzuprogrammieren“. Ich sollte mir Zukunftsszenarien ausmalen, die einen positiven Ausgang haben, und das Ganze fühlen, als wäre es bereits passiert. Laut ihm können wie unser Gehirn zum „Positiven“ trainieren, genauso wie wir es jahrelang ins „Negative“ trainiert haben. Ich habe das bisher leider nicht geschafft, weil meine Gedanken Ping Pong spielen, wenn ich zur Ruhe kommen möchte. Ich habe heute zu diesem Thema Videos von Dr. Joe Dispenza gefunden. Hat jemand Erfahrungen in diese Richtung gesammelt? Es kostet mich leider extrem viel Kraft, meine Gedanken zu steuern, aber ich möchte unbedingt daran arbeiten. So denke ich schon morgens, bevor ich die Augen öffne „was, wenn der Tag wieder so schlecht läuft wie gestern?“ oder „werde ich im Restaurant wieder benommen sein?“ und dreimal darf man raten, was dann passiert. Ich habe mich zumindest noch nie gefragt „was, wenn ich heute einen tollen Tag erlebe und es mir gut geht?“. Diese Negativspirale zu durchbrechen ist wirklich ein Kraftakt.
Aber wenn man seinen Körper mit seinen Gedanken so „krank“ machen kann, beweist es doch schon, wie viel Macht diese auch in die andere Richtung haben könnten.

30.03.2024 15:25 • x 1 #21


Hotin
Zitat von Hedonistic:
Wahrscheinlich muss man sich manchmal den Spiegel vorhalten lassen, um bestimmte Dinge zu erkennen.

Nicht nur manchmal. Möglichst täglich. Wie willst Du denn sonst wissen, ob Du Dich noch
auf dem Weg befindest, der Dich zufrieden machen wird?

Zitat von Hedonistic:
Es kostet mich leider extrem viel Kraft, meine Gedanken zu steuern, aber ich möchte unbedingt daran arbeiten.


Was daran kostet Dich denn Kraft?
Wenn ich das jetzt böse formulieren wollte, dann lässt Du täglich Deine Gedanken auf
automatische Steuerung laufen, bist aber täglich unzufrieden.
Lohnt sich dann nicht der Aufwand, Deine Gedanken manuell selbst zu steuern?

Zitat von Hedonistic:
Diese Negativspirale zu durchbrechen ist wirklich ein Kraftakt.

Eine Negativspirale kann ich eigentlich nicht erkennen. Vermutlich aber ein falsches Verhalten.

Zitat von Hedonistic:
Aber wenn man seinen Körper mit seinen Gedanken so „krank“ machen kann, beweist es doch schon, wie viel Macht diese auch in die andere Richtung haben könnten.

Das sehe ich genauso,
Dies hast Du wunderbar bewusst (weitgehend von Deinen Gefühlen befreit) und
sachlich überlegt.
Nun solltest Du das auch noch mit Leben füllen.

30.03.2024 15:39 • x 1 #22


A


Jeder Tag ist eine Qual - Benommenheit, Schwindel, etc

x 3


H
Zitat von Hotin:
Nicht nur manchmal. Möglichst täglich. Wie willst Du denn sonst wissen, ob Du Dich noch auf dem Weg befindest, der Dich zufrieden machen wird? Was ...

Um ehrlich zu sein, kann ich nicht beschreiben, warum es mir so schwer fällt positiv zu denken. Aber du hast vollkommen recht, es handelt sich um automatisierte Denkmuster. Ich denke automatisch negativ.

Wenn ich beispielsweise versuche zu meditieren und mir etwas schönes vorzustellen, kommen automatisch negative Szenarien dazu. Ich kann das nicht verhindern.

Und wenn sich die Intensität meiner Symptome verstärkt, will ich mich nur noch hinlegen und ablenken, anstatt bewusst entgegenzusteuern. Ich kann die Ohnmacht in diesen Momenten schwer in Worte fassen.

30.03.2024 16:10 • x 3 #23


HannahAbott
Zitat von Hedonistic:
Um ehrlich zu sein, kann ich nicht beschreiben, warum es mir so schwer fällt positiv zu denken.


Ich fühle mit dir, denn ich kenn das auch!

Negative Gedanken sind auch ein Schutzmechanismus. Wenn du dir schon von vorher immer den schlimmsten Fall ausmalst, kann dich nichts mehr negativ überraschen und du kannst nicht enttäuscht werden. Diese negative Gedankenspirale aufzugeben, bedeutet auch loszulassen und der Welt ein Stück Vertrauen entgegen zu bringen. Und das kann ganz schön schwierig und beängstigend sein, wenn man die schützende Grübel - und Schwarzmalmauer bröckeln sieht. So ist es jedenfalls bei mir.
Mir hat tatsächlich Meditation und auch bestimmte Denkweisen des Buddhismus sehr geholfen. Ich konnte dadurch lernen, mich ein Stück in die Welt fallen zu lassen.

Das Wichtigste an der Meditation ist, dass es nicht darum geht, in ihr besser zu werden. Das musste ich erst lernen, denn es entsprach nicht meinen Denkmustern. Du darfst negative Gedanken und Gefühle während der Meditation haben. Es geht um den Weg, nicht um ein Ziel.
Fünf Minuten Meditation reichen auch, wenn es dir schwerfällt. Du könntest dir für den Anfang auch einen einzigen achtsamen Gedanken heraussuchen oder einfach einer geführten Meditation lauschen wie einem Hörbuch. Vielleicht in einer Situation, in der du dich ohnehin wohler fühlst als sonst, z.B in der Badewanne (oder so). Das hat mir am Anfang geholfen.

30.03.2024 16:27 • x 1 #24


Hotin
Zitat von Hedonistic:
Aber du hast vollkommen recht, es handelt sich um automatisierte Denkmuster. Ich denke automatisch negativ.


Ich versuche es noch einmal. Wir haben zwei Bereiche, die wir gleichzeitig zum Denken
benutzen.
1. Das unterbewusste Denken. Es fühlt sich an, wie ein automatisches Denken und wird ständig
von allen möglichen Gefühlen gesteuert und überlagert. Besonders auch von dem Gefühl Angst

2. Das bewusste Denken. Bewusst können wir Menschen nur extrem langsam denken.

Dafür hat das bewusste Denken allerdings sehr große Vorteile. Bewusst kannst Du sachlich
und logisch denken. Das beruhigt. Du denkst dann von Deinen Gefühlen ein wenig abgekoppelt.
Die Sicht auf Dich selbst wird fast immer in der Folge klarer, ehrlicher fairer und damit richtiger.
Ein wenig wird es Dir gelingen, Dich selbst so zu sehen, wie andere Menschen glauben, Dich zu sehen.


Zitat von Hedonistic:
Um ehrlich zu sein, kann ich nicht beschreiben, warum es mir so schwer fällt positiv zu denken.

Vermutlich, weil Du es nicht gelernt hast, und wenig vermisst hast. Du schlägst Dich lieber
mit unterbewussten Gedanken durchs Leben.
Und die Vorteile des bewussten Denkens waren Dir bisher vermutlich nicht ausreichend bekannt.

Zitat von Hedonistic:
Wenn ich beispielsweise versuche zu meditieren und mir etwas schönes vorzustellen, kommen automatisch negative Szenarien dazu. Ich kann das nicht verhindern.

Dann übe es, Dir immer wieder mal schöne Dinge vorzustellen.

30.03.2024 16:40 • #25


P
Hi, ich bin sonst auch stille Mitleserin aber muss kenne all das was du schreibst zu gut, seit ca 10 Jahren. Schwindel, Schwankschwindel, Herzrasen, Gefühl ohnmächtig zu werden, Gefühl unterzuckert zu sein, sich schwach fühlen usw. Ich war auch bei allen möglichen Ärzten und Untersuchungen und es ist körperlich alles ok. Mir fällt es unfassbar schwer zu glauben das es psychisch ist, da ich mich frage warum ich sehr oft das Gefühl habe es könnte von meinen Nackenverspannungen kommen. Im Liegen ist es meist besser, wenn ich zur Ruhe komme....
Ich hoffe du fühlst dich nicht alleine damit und versuchst einen anderen Therapeuten zu finden.
Drück die Daumen irgendwann wird alles wieder gut
LG und schöne Ostertage

30.03.2024 16:43 • x 1 #26


N
Zitat von Hedonistic:
Und wenn sich die Intensität meiner Symptome verstärkt, will ich mich nur noch hinlegen und ablenken, anstatt bewusst entgegenzusteuern. Ich kann die Ohnmacht in diesen Momenten schwer in Worte fassen.

Das verstehe ich so gut. Mir geht es haargenau so. Hast du auch hin und wieder Atembeschwerden?

30.03.2024 16:46 • #27


Kruemel_68
Zitat von P87:
Gefühl unterzuckert zu sein

Das ist auch eines meiner Leitsymptome, und es entgleist im Moment komplett... es ist so anstrengend.

30.03.2024 16:58 • #28


F
@Hedonistic, das mit dem Schwankschwindel hatte ich lange Zeit wenn ich unter Menschen war. Ich habe dann auch immer Genickschmerzen gehabt. Ob da ein Zusammenhang besteht, man weiß es nicht. 2018/19 wurde es so stark das ich nicht mehr vor die Tür konnte. Dann, nach 2 Jahren wurde es besser und ist dann abgeklungen. Der Schwindel ist weg und ich kann auch wieder ohne Probleme unter Menschen ohne das Gefühl zu haben jeden Moment umzufallen. Die Genickschmerzen sind ab und zu da, scheinen aber nicht im Zusammenhang damit zu stehen.
Alles Gute und nimm die Therapie in Angriff.

30.03.2024 17:06 • x 1 #29


H
@HannahAbott
Vielen Dank! Natürlich sind meine Erwartungen zu hoch. Anstatt es mit 5 Minuten zu versuchen, wollte ich direkt mit 30 Minuten starten. Und ja, du beschreibst es genau wie es ist; ich male mir das Schlimmste aus, um vorbereitet zu sein. Somit fühle ich innerlich auch immer wieder das Schlimmste, obwohl es nicht mal eingetreten ist.

@Hotin
Danke für die Erklärung. Ich verstehe es so: Ich denke bewusst, sodass es mit der Zeit mein unterbewusstes Denken verändert und die automatischen, negativen Gedanken durch positive ausgetauscht werden.
Zumindest würde es so für mich Sinn ergeben.

@P87 Es tut mir sehr leid, dass du das alles auch erleben musst. Zum Glück sind wir nicht alleine damit

@NochSoEiner
Ich würde es so beschreiben: ich atme, habe aber das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen. Mein Blutsauerstoff ist aber immer ideal. Es passiert mir auch, dass ich im Liegen das Gefühl habe, ich hätte ein Gewicht auf der Brust und könnte nicht zuende einatmen.

30.03.2024 17:22 • x 2 #30


H
@Funker
Hallo
Hast du etwas dagegen unternommen oder ist es einfach von selbst verschwunden?

30.03.2024 17:25 • #31


Hotin
Zitat von Hedonistic:
Danke für die Erklärung. Ich verstehe es so: Ich denke bewusst, sodass es mit der Zeit mein unterbewusstes Denken verändert und die automatischen, negativen Gedanken durch positive ausgetauscht werden.
Zumindest würde es so für mich Sinn ergeben.


So in etwa habe ich das gemeint.
Viel mehr kann ich dazu nicht mehr sagen.

30.03.2024 17:25 • x 1 #32


N
Zitat von Hedonistic:
Ich würde es so beschreiben: ich atme, habe aber das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen. Mein Blutsauerstoff ist aber immer ideal. Es passiert mir auch, dass ich im Liegen das Gefühl habe, ich hätte ein Gewicht auf der Brust und könnte nicht zuende einatmen.

Eine Art Hyperventilation dann oder? So beschreibe ich meine Atemnot auch immer. Als würde zu wenig Luft ankommen, wodurch ich dann unterbewusst mehr atme. Und es ist auch bei mir meist im Liegen.

Mir hilft da eine Atemübung oft. nennt sich Viereck Atmung. Du atmest 4 Sekunden ein, hälst 4 Sekunden die Luft an, atmest 4 Sekunden lang aus und hälst wieder 4 Sekunden die Luft an. Und das dann 10-20 oder 30 mal wiederholen.

30.03.2024 17:30 • #33


F
@Hedonistic, ich habe über zehn Monate eine Psychotherapie gemacht aber ob das ausschlaggebend war, ich weiß es nicht. Ich habe in 2018 meine Arbeit verloren(war ich nicht traurig darüber) mit sehr guter Abfindung. Dadurch konnte ich mir ein schönes Wochenendhaus leisten und habe dort ein Jahr lang umgebaut. Ich vermute die Zeit von Mai 2018 bis August 2020 mit Krankschreibung und ALG 1 haben mir geholfen. Denn als ich 9/2020 eine neue Arbeit aufgenommen habe fing alles wieder an. Mobbing, Arbeiten in Höhe trotz Angst und zu hohe Arbeitsaufgaben haben mich dann Ende 2023 wieder aus der Bahn geworfen. Da ich aber 61 Jahre bin und 3/2026 in Altersrente gehen kann, bin ich erst mal AU und dann ALG1 und Pflege meine Mutter. Da bin ich erst save bis zur Rente.

30.03.2024 18:23 • #34


H
Hi. Ich habe mich nun mal nach Jahren entschlossen, nach Gleichgesinnten zu suchen und habe erst einmal durch die Themen durchgescrollt, bevor ich einen eigenen Beitrag öffne. Deine Symptome ähneln meinen schon, nur dass meine auch mal so angefangen haben und vermutlich viel schlimmer sind.

Bei mir hat es Ende 2019 angefangen, seitdem mal besser, mal schlechter. Habe tausende von Euros in Naturheilmittel gesteckt, weil ich nicht akzeptieren kann, dass es psychisch ist.

Zu den Syptomen. Ausgeschlafen bin ich ohnehin nie, schon morgens Verspannungen, Erschöpfung, Tinnitus...
Gegen Vormittag/Mittag gehts dann los: Plötzliches Unwohlsein, extrem langsamer Puls, Herzstoplern und Aussetzer, Druck in den Ohren und Hinterkopf, exteme Müdigkeit, Schwindel und Benommenheit. Die auftretenden Herzrhytmusstörungen sind auch messbar, die Ärzte sehen das, sind auch besorgt, aber auch ratlos. Habe schon unzählige Krankenhausaufenthalte hinter mir. Beruhigungstabletten, Schlaftabletten ect. darf ich nicht nehmen, da ich einen zu langsamen Herzschlag hab. Bei mir hat es auch ähnlich wie bei dir angefangen, habe mich lange dagegen gewehrt, mehrer Studium-Anläufe, die ich abbrechen musste. Zuletzt musste ich sogar den Minijob aufgeben, da ich so eben nicht einmal stehen/sitzen kann, geschweige vom arbeiten.

Das schlimmste für mich ist, nicht verstanden zu werden, weil ich noch nie von jemandem gehört habe, der/die so etwas hat. Meine Therapeutin meint, es könnte eine seltene Art von Panikattacke sein, die genau andersherum läuft, als bei anderen Menschen, also langsames Herz anstatt Herzrasen ect.

Dass man ausgerechnet als einziger so eine Reaktion haben soll, fällt schwer zu glauben. Mein Ansatz ist daher diesmal, mal nicht nach Ursachen zu suchen, sondern Leuten, die Gleiches erleben, damit ich mich endlich mal davon überzeugen kann, dass es psychischer Natur ist.

31.03.2024 09:32 • #35


H
Zum Thema Rat vom deinem Arzt zur Gehirnumprogrammierung. Ich hatte mit 26 eine Herz-OP (da hat alles quasi angefangen) Hatte die Probleme nach meiner Operation, konnte wochenlang kaum noch aufstehen. Habe mir dann das Buch von Klaus Bernhardt gekauft, dass neu erschienen war. Darin wird genau diese Hiernumprogrammierung beschrieben als die 5-Kanal Technik. Das hatte mir damals tatsächlich geholfen und ich war danach eig. sogut wie geheilt. Habe mich daher auch kürzlich wieder daran begeben, aber aktuell fällt es mir schwerer als damals, mich wirklich darauf zu konzentrieren.

31.03.2024 09:48 • #36


Hermine89
@Hans57 herzliche willkommen hier im forum. Es tut mir sehr leid dass du so ein Leidensweg hinter dir hast.
Dass du auch gar nichts zu deiner Beruhigung nehmen kannst, ist natürlich auch für den Kopf schwer. Innerlich nicht doch zu wissen, dass es da eine Tablette gibt die einen zumindest kurz aus der Situation helfen kann.
Hast du es schonmal mit einer Therapie versucht? Sollte es sich ja um eine Panikstörung handeln, wäre das ja ein Ansatz den du gehen kannst.

Zitat von Hans57:
auch mal so angefangen haben und vermutlich viel schlimmer sind.

Diese Aussage finde ich allerdings etwas anmaßend. Jeder empfindet sein Leid anders und für die TE ist es schlimm. Was ich auch sehr verstehen kann. Niemand kann einschätzen wer wie schlimmer leidet.

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe du findest jemanden der dir helfen kann.

31.03.2024 09:55 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

F
@NochSoEiner Ja, das kann ich sehr gut verstehen. Mir fällt es auch schwer anzuerkennen, dass viele Dinge von der Psyche ausgelöst werden.
Ich war auch so ein Arbeitstier. Trotzdem hat es sich immer so angefühlt, als würde ich nie genug machen, nie gut genug sein. Hab mich immer enorm selbst unter Druck gesetzt. Es ist, war, wie ein Fass ohne Boden.
Im Moment bin ich krank geschrieben wg. Schlafstörungen und Erschöpfung. Es ging auf einmal nix mehr. Mache gerade eine Therapie.
Ich glaube Vertrauen in das Leben und locker lassen, das muss ich lernen. Und dass man gut genug ist, wenn man ein guter Mensch ist. Unabhängig von Status und Einkommen und Leistung!

31.03.2024 10:04 • x 1 #38


H
Zitat von Hermine89:
Diese Aussage finde ich allerdings etwas anmaßend. Jeder empfindet sein Leid anders und für die TE ist es schlimm. Was ich auch sehr verstehen kann. Niemand kann einschätzen wer wie schlimmer leidet.

Danke für deine Antwort. Bin seit über 2 Jahren in psychotherapeutischer Behandlung, was mir auch gut tut.
Die aussage mit schlimmer war nicht so gemeint. Natürlich empfindet jeder anders und ich kann nicht beurteilen, wie schlimm jemand sich fühlt. Weil ich mich zu sehr auf körperliche Beschwerden fokussiere, war mein Vergleich auch in dieser Richtung. Ich wollte etwa mal gegen die Symptome ankämpfen und habe versucht sie zu ignorieren. Bin im Park dann zusammengebrochen und musste mit dem RTW wieder einmal zur Notaufnahme gefahren werden. Im KH werden die Beschwerden auch gesehen und teilweise als lebensgefährlich eingestuft, aber die Ursache kann sich niemand erklären. Darauf hatte ich mich bezogen.

31.03.2024 10:14 • x 1 #39


N
@Hans57 Wieso wurdest du denn so früh am Herzen operiert?

Ich kenne das mit dem langsamen puls. Als ich mal vor Erschöpfung und Panik vor einem Konzert zusammenbrach, war mein puls laut Rettungsdienst bei 50. Dabei bin ich kein leistungssportler.
Zurzeit wenn ich abends im Bett liege und erschöpft, müde, ängstlich bin, ist der puls manchmal bei 43. Macht mir ganz schön Angst.

Tagsüber geht er allerdings auf 50-60 in Ruhe. Und bei Bewegung auch hoch auf 80 bis zu 130, zb. beim Treppen steigen.

Ist es bei dir ähnlich? Ist es vielleicht eine krankhafte Bradykardie bei dir? Da könnte dann ein Herzschrittmacher helfen

31.03.2024 10:38 • #40


A


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