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A
Nicht ein einziger normaler Tag mehr....absoluter Horror seit Wochen....kein Tag mehr ohne Traenen....ohne diese beschissene Angst u diese tiefe Ueberzeugung sterbenskrank zu sein. Und es werden ja auch immer mehr Symptome. Ich weiss keinen Rat mehr, Hoffnung habe ich keine mehr, ich weiss nicht mehr wohin. Man kann das nicht schaffen da wieder heraus....ich jedenfalls weiss nicht wie....ich weiss auch gar nicht wohin ich gehen soll, ich werde ja nur noch mit rollenden Augen empfangen bei meiner aerztin. Aber ich, ich kann nicht mehr, ich hab keine Kraft mehr...

02.11.2015 21:47 • 04.11.2015 #1


91 Antworten ↓

Spooky87
Hey...

nicht verzweifeln. Hab auch oft schon geheult weil jeder Tag beschissen war. Aber man muss da durch und ablenkung tut auch gut. Geh etwas raus...an die Luft. Oder zu Freunden.

02.11.2015 22:02 • #2


A


Ich gebs auf

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Bellabel63
tief durchatmen Annamaria, wir alle hier kennen diese Momente zu gut.
Ich hatte in diesem Jahr auch schon etliche todbringende Krankheiten.
Ich weiß also genau wie du dich fühlst. Du bist also nicht alleine mit diesem Problem.

Vielleicht musst du doch mal über eine stationäre Behandlung nachdenken... ?

02.11.2015 22:05 • #3


Perle
Hallo,

doch, man schafft es da wieder raus! Ich habe auch diese ganzen tiefen Täler durchschritten und viele andere hier in diesem Forum ebenfalls.

Ich kann mir jetzt nicht Deine ganzen Themen durchlesen, daher die Frage: Bist Du in therapeutischer Behandlung und nimmst Du ein Antidepressivum? Wenn nicht, dann starte mit beidem, es wird Dir helfen. Und nimm´ Dir auch den Rat von Bellabel zu Herzen. Für mich war vor einem Jahr eine stationäre Behandlung jedenfalls eine große Hilfe!

LG, Martina

02.11.2015 22:13 • #4


A
Stationär wollte ich zwei mal. .wurde beide male von den kliniken abgelehnt. Ich habe zwei therapien gemacht....diverse anti depressiva durch ....alles sinnlos

02.11.2015 22:18 • #5


Perle
Inwiefern: Alles sinnlos? Und warum wurdest Du abgelehnt?

02.11.2015 22:19 • #6


Bellabel63
Abgelehnt? Verstehe ich auch nicht. Bei uns ist das so, wenn ich JETZT losfahre in die psychiatrische Abteilung unseres Klinikums und sage: ICH KANN NICHT MEHR, müssen sie mich aufnehmen. Das ist so als wenn du dir ein Bein brichst und zur Chirurgie fährst.

Oder hattest du versucht eine Reha bei der Rentenversicherung oder Krankenkasse zu bekommen?

02.11.2015 22:26 • #7


W
anmarla,
du siehst vielleicht gerade kein Licht am Horizont. Aber das wird nicht immer so bleiben. Wenn dein Arzt die Augen rollt. Es gibt nicht nur einen Arzt.
Außerdem gibt es bestimmt Selbsthilfegruppen in deiner Nähe.
Gib dich nicht selbst auf, sondern versuche zu kämpfen.
Der Kampf lohnt sich, manchmal muss man durch die Tiefen gehen, damit das Leben sich verbessert.

02.11.2015 22:27 • #8


A
Es hat mir nich geholfen....weder Therapie...noch Tabletten.....abgelehnt wurde ich weil man mich nicht als suizidgefaehrdet einschaetzt, und weil ich weiss woher meine Aengste kommen....

02.11.2015 22:27 • #9


A
Ich hab die kraft nich

02.11.2015 22:28 • #10


W
Das erscheint dir jetzt in diesem Moment so.
Aber du hast bestimmt Kraftreserven.
Hast du z.B. Menschen, die für dich da sind?
Hast du etwas wofür es sich zu kämpfen lohnt?
Überleg mal

02.11.2015 22:32 • #11


Perle
Man muss nicht suizidgefährdet sein, um eine stationäre Therapie zu machen!

Ich hatte alle möglichen schweren Ängste vor einem Jahr und konnte innerhalb von 3 Tagen auf eine psychosomatische Station. Das war meine Rettung, denn ich konnte meine Wohnung nicht mehr verlassen.

Auch ich hatte damals absolut keine Kraft mehr. Und ich konnte mir auch nicht vorstellen, jemals wieder zu Kräften zu kommen. Heute gehe ich nach einem Jahr Krankschreibung wieder in der Versicherung arbeiten. Aber ganz ehrlich: Ohne Hilfe von außen wäre das sicher nicht so gelaufen.

Hast Du eine Psychiatrische Institutsambulanz an Deinem Wohnort?

02.11.2015 22:37 • #12


A
Nein. Hier ist nur die Klinik die mich abgelehnt hat. Ich habe meine Kinder. Sonst keinen.

02.11.2015 22:44 • #13


W
So, deine Kinder das ist ein großer Grund zu kämpfen.

Deine Kinder brauchen dich.

Überleg mit uns weiter nach Lösungen.

Du kannst doch noch in Kliniken in deiner Nähe anrufen. Oder andere Ärzte konsultieren.

02.11.2015 22:47 • #14


W
Werde dir mal deiner inneren Kraft bewusst. Es gibt bei Mamas Kraftreserven.

02.11.2015 22:49 • #15


Perle
Ich musste auch ganz allein durch diese ganze Sch ... gehen und ich habe leider keine Kinder.

Ich wollte aber noch vernünftig die nächsten sagen wir mal 40 Jahre leben. Ich musste mich daher vom Sofa erheben und mir aktiv Hilfe suchen. Und auf diesem ganzen mühsamen Weg habe ich tolle Menschen getroffen, Dich mich ermutigt und ich mich manchmal auch liebevoll provoziert haben.

Was denkst Du also wie Dein Leben nun weitergehen soll?

02.11.2015 22:54 • #16


A
Fuer eine stat. Behandlung ist das in Berlin so, dass man in seinem Wohnbezirk bleiben muss. Alles was ambulant stattfindet kann auch in einem anderen bezirk der Stadt sein. Stationär leider nicht. Das habe ich alles schon recherchiert. Klar brauchen mich meine Kinder....drum bin ich ja auch so am ende aller kraefte. Ich ueberlebe irgendwie den Arbeitstag ....ich hab atemnot.....vin kurzatmig ....hab Probleme mit dem Geruchssinn ....und ich total panisch bekomm den Lungenkrebs nich aus dem kopf

02.11.2015 22:56 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

A
Ich weiss nicht wie mein Leben weiter gehen soll.....

02.11.2015 22:57 • #18


Perle
Ich habe mal eben gegoogelt und es gibt in Berlin etliche psychiatrische Institutsambulanzen (auch PIA genannt). Ich weiß nicht, in welchem Bezirk Du wohnst aber suche Dir das bitte mal raus und dann rufst Du da morgenfrüh an.

Mein Weg hier in Hamburg begann auch über die PIA. Die können Dir in Kürze einen stationären Platz besorgen, Du musst aber auch entsprechend rüberkommen, ok?

02.11.2015 23:04 • #19


Icefalki
Liebe anmaria, ja gebe auf. Lass den Lungenkrebs und was noch immer, zuschlagen und du wirst trotzdem weiter leben. Weil du ihn weder hast, noch die anderen Krankheiten.

Vor vielen Jahren hatte ich auch jeden Tag mit dem vermeintlichen Ende zu leben. Immer und immer wieder hatte ich Todesangst, wir kennen das alles.

Und alle haben gelitten wie die Sau. Sorry diesen Ausdruck, aber es ist echt zum kotzen. Und du steckst da voll drin.

Und genau wie wir, wirst du trotzdem und vor allem weiterleben. Weil es nicht das Ende ist, sondern wir immer und immer wieder weitermachen. Und das ist gut so.

Deine Angst wird von allen hier sehr gut verstanden. Auch wenn dir es gerade so schlecht geht, so wirst du trotzdem die Kraft haben, weiterzumachen. Wegen der Kinder, wegen dir.

Und weil du nicht alleine auf der Welt bist, der diese Ängste durchstehen muss und wird..

Wenn es ganz schlimm kommt, denke bitte daran, dass im gleichen Moment ein anderer Mensch das gleiche durchmachen muss. Daher leidest du nicht allein.. Mir hat das geholfen.

Es ist sehr schwer, und es fordert unheimlich Kraft. Aber die hast du, auch wenn du es jetzt nicht glauben kannst.

Verliere nicht den Mut.

02.11.2015 23:14 • #20


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