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Guten Abend liebe Gemeinde, ich hatte schon mal einen Posting über dieses Problem gemacht nun hat es sich aber leider bei mir etwas weiterentwickelt. Ich habe Anfang des Jahres hier mit einer Frau gesprochen die eine Herzneurose hat, ich habe das nicht ganz verstanden was es ist und habe gedacht nee werde ich niemals bekommen und habe sie teilweise ausglaacht. Nun ist es tatsächlich so dass diese Angst bei mir komplett von Tag zu Tag mehr in mich hinein kommt.

Ich habe sozusagen ihre Angst aufgefressen und in mich hinein genommen. Das ist sogar soweit dass ich einige Sachen vermeide z.B wenn ich in eine andere Stadt muss mit der Bahn mache ich das erst gar nicht weil ich könnte Dir Angst haben dass in dieser Stadt mich keiner kennt ich und Ohnmacht Falle und nie wieder nach Hause finde oder sterbe.

Des Weiteren wenn ich bei jemand zu Besuch bin z.B denke ich immer oje das könnte ja vielleicht das letzte Mal hier sein, wer weiß ob ich hier noch mal hinkomme und so weiter und so fort das ganze ist mittlerweile sehr fortgeschritten ich hatte eigentlich sonst immer nur die Angst vor der Angst bezüglich Krankheiten also dass ich eine Krankheit habe aber im Leben bleibe. Versteht ihr was ich meine?

Mittlerweile ist es so ich habe weiterhin die Angst vor Krankheiten aber aber zusätzlich diese Ärzte Rose dazu entwickelt. Mal mehr oder weniger, ihr seht ja an der Uhrzeit wann ich das hier geschrieben habe ist es natürlich um die Uhrzeit meistens am schlimmsten. morgen früh habe ich einen Check-up 30 plus das heißt ich werde von Kopf auf den Fuß gestellt und da ich um 6 Uhr da sein muss werde ich total übermüdet dort auftauchen mal schauen was das Ganze wird.

Vielleicht kennt ja jemand meine Gedanken, bitte nicht verwechseln ich habe keine Angst vor dem Sterben wenn es so ist dann ist es so kriege ich ja eh nicht mit sondern ich habe nur die Angst dass mein Herz einfach stehen bleibt und ich vielleicht im Koma bin oder ich nicht mehr ansprechbar bin und solche Sachen.

Ich habe jegliche mögliche Therapieform schon hinter mir, Verhaltenstherapie, Schmerztherapie tagesklinische Aufenthalte alle haben natürlich ein bisschen dazu beigetragen so wie ich jetzt bin aber natürlich auch im erfolgreichen Sinne. Dennoch habe ich das Gefühl es ist wieder verstärkt an der Zeit.

Im Februar habe ich wie gesagt nur ungefähr das Gefühl dass ich Schwindel Kriege und umfallen würde und mit der Herzneurose war noch überhaupt nichts zu sehen. Für jede Idee wäre ich dankbar, bitte keine Idee mit Entspannungsverfahren etc das habe ich alles schon und mache es auch regelmäßig. Es hilft mal mehr oder weniger ich bin gerade auf der Suche nach einer Privatklinik die ich tatsächlich auch gerne selbst zahlen würde wo ich jeden Tag ein Gespräch hätte.

Ich habe auch mein Vollzeitjob und auf der Arbeit komme ich mal so mal so klar, aber ich habe mir bisher nichts anmerken lassen, war in den ganzen halben Jahr einen einzigen Tag krank

12.10.2023 01:32 • 12.10.2023 #1


1 Antwort ↓

Lieber alexwi29,

Es klingt, als ob du eine wirklich herausfordernde Zeit durchlebst, und es ist mutig von dir, deine Erfahrungen und Gedanken hier zu teilen. Die Ängste, die du beschreibst, vor allem die Besorgnisse rund um das Herz und das Reisen, klingen sehr belastend und es ist klar, dass du dir ernsthafte Gedanken um deine psychische Gesundheit machst.

Hier sind ein paar Gedanken und Vorschläge, die dir vielleicht in irgendeiner Weise helfen können, auch wenn es so klingt, als hättest du schon vieles ausprobiert:

Weiterhin Offenheit:
Es ist wichtig, dass du weiterhin mit Menschen über deine Erfahrungen sprichst, sei es mit Freunden, Familie, in Foren wie diesem oder mit einem professionellen Therapeuten.

Akzeptanz:
Akzeptanz ist ein zentraler Baustein in der Bewältigung von Ängsten. Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) könnte eine mögliche Herangehensweise für dich sein, falls du sie noch nicht ausprobiert hast.

Spezialisierte Hilfe:
Du hast angedeutet, dass du nach einer Privatklinik suchst. Dies könnte eine gute Idee sein, vor allem, wenn du denkst, dass eine intensivere Form der Therapie hilfreich für dich sein könnte. Unterschiedliche Kliniken und Therapeuten haben unterschiedliche Spezialgebiete und Ansätze, es könnte also hilfreich sein, nach jemandem zu suchen, der Erfahrung mit deinen spezifischen Ängsten und Herausforderungen hat.

Medikamentöse Unterstützung:
Es ist nicht klar, ob du bereits medikamentöse Unterstützung in Anspruch nimmst, aber dies könnte auch ein zusätzlicher Weg sein, den du in Erwägung ziehen könntest, wenn du es noch nicht getan hast. Dies sollte natürlich immer unter der sorgfältigen Überwachung eines Gesundheitsdienstleisters erfolgen.

Tägliche Struktur und Routine:
Manchmal kann eine klare Tagesstruktur und Routine, die sowohl Aktivitäten als auch Pausen/Entspannungszeiten beinhaltet, unterstützend wirken.

Buch oder Tagebuch führen:
Einige Menschen finden es hilfreich, ihre Gedanken und Ängste aufzuschreiben. Dies könnte eine Form der Selbsttherapie sein und dir ermöglichen, Muster in deinen Ängsten und Sorgen zu erkennen.

Körperliche Aktivität:
Bewegung hat nachweislich positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Wenn du es noch nicht ausprobiert hast, könnte eine regelmäßige, sanfte körperliche Aktivität (wie Spazierengehen, Yoga, Schwimmen etc.) einen positiven Einfluss haben.

Ich hoffe, dass zumindest ein paar dieser Punkte hilfreich oder neu für dich sein könnten, alexwi29. Es ist wirklich wichtig, dass du dich weiterhin um Unterstützung bemühst, und ich hoffe, dass du bald etwas findest, das für dich funktioniert.

Mit warmen Grüßen,




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