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E
Ich kann die Angst und den Wunsch sich einfach mal von oben nach unten durch checken zu lassen verstehen. Ob die Angst danach verschwindet steht auf einem anderen Blatt. Ich habe auch das Gefühl, dass gerade Hausärzte, sobald das Wort psychisch mal gefallen ist, jede Beschwerde sofort und ohne großen Überprüfung in diese Schublade stecken. Für einen Gesunden ist das nachvollziehbar, für jemanden der große Panik hat nicht. Es gibt so viele Symptome die durch die Psyche entstehen können aber eben nicht müssen. Und genau diesen Raum, die 0.5% offen zu lassen, ist eben das was uns das Leben noch schwerer macht.
Ich habe täglich Übelkeit, Magenschmerzen, Schwindel und üble Müdigkeit - was wurde getestet? Blut und Magenspiegelung. Ich würde mir auch wünschen dass jemand weiter in die Tiefe geht. Ich bin auch nicht überzeugt, dass da nicht doch etwas ist. Ich mache Therapie aber der Gedanke es könnte doch körperlich sein bremst mich enorm.

02.11.2017 18:23 • x 1 #21


Schlaflose
Zitat von enana:
ch kann die Angst und den Wunsch sich einfach mal von oben nach unten durch checken zu lassen verstehen.


Ein Durchchecken im Krankenhaus beinhaltet nicht, dass man von oben nach unten auf alle existierenden Kranknheiten hin untersucht wird. Die machen da im Prinzip auch nur das, was bei einem Check beim Hausarzt und eventuell noch bei 2-3 Fachärzten gemacht wird. Es wird halt nur alles auf einmal an 1-2 Tagen durchgeführt. Nur wenn dabei Unregelmäßigkeiten entdeckt werden, gibt es weiterführende Untersuchungen.

02.11.2017 18:45 • #22


A


Gefühl Ärzte nehmen mich nicht ernst

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E
Zitat von Schlaflose:

Ein Durchchecken im Krankenhaus beinhaltet nicht, dass man von oben nach unten auf alle existierenden Kranknheiten hin untersucht wird. Die machen da im Prinzip auch nur das, was bei einem Check beim Hausarzt und eventuell noch bei 2-3 Fachärzten gemacht wird. Es wird halt nur alles auf einmal an 1-2 Tagen durchgeführt. Nur wenn dabei Unregelmäßigkeiten entdeckt werden, gibt es weiterführende Untersuchungen.


Also ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber für mich wäre genau das einfacher. 1-2 Tage nen Check, der einfach meine Hauptproblematik abklärt. Für mich ist Variante 3 Fachärzte einfach schwerer.

02.11.2017 18:50 • #23


HelfendeHand90
Zitat von enana:

Also ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber für mich wäre genau das einfacher. 1-2 Tage nen Check, der einfach meine Hauptproblematik abklärt. Für mich ist Variante 3 Fachärzte einfach schwerer.



so gehts mir auch,einfach mal 1-2 maximal 3 tage im Kh bleiben und mit guten gewissen rausgehen,und nicht monate lang auf einen Facharzt Termin zu warten.

04.11.2017 18:20 • #24


Carcass
Heute morgen hatte ich einen Kater . Puls und Blutdruck erhöht, leichte Panik . Früher wäre ich ausgeflippt vor Angst, jetzt hab ich das besser im Griff , weil ich es anders bewerte . Natürlich kenne ich die Ängste wie hier beschrieben auch.

05.11.2017 11:51 • x 1 #25


P
Ja, aber zwei bis drei Tage mal ins Krankenhaus gehen und sich durchchecken lassen hat ja nichts damit zu tun dass man in die Notaufnahme geht, dort übertreibt und den Schwerkranken markiert und die Ärzte davon abhält, sich um Notfälle zu kümmern. Notfall heißt in dem Fall übrigens AKUT lebensbedrohlich. Und das ist bei Euch nicht der Fall.

Und ich kann Euch sagen: wenn ihr das macht und euch da einweisen lasst nur um mal grundsätzlich durchzuchecken, werden sowieso Eure Befunde und Akten angefordert

Und dann werdet ihr vermutlich nichtehr ernst genommen als jetzt

05.11.2017 12:53 • #26


la2la2
Zitat von püppi123:
Und ich kann Euch sagen: wenn ihr das macht und euch da einweisen lasst nur um mal grundsätzlich durchzuchecken, werden sowieso Eure Befunde und Akten angefordert

Und dann werdet ihr vermutlich nichtehr ernst genommen als jetzt


Falsch. Schonmal was von der ärztlichen Schweigepflicht gehört?
Ohne die Erlaubnis des Patienten darf ein Arzt absolut NIEMANDEM Informationen über den Patienten geben. Er darf nichtmal auf Nachfrage einem anderen Arzt sagen, ob er diesen Patienten kennt - so lange er vom Patienten hierfür keine Erlaubnis hat. Nur gegenüber der Krankenkasse darf ein Arzt Angaben machen (Diagnose und alles was zur Abrechnung erforderlich ist). Die Krankenkasse jedoch darf wiederum keinem Arzt Informationen rausgeben ohne Erlaubnis des Patienten (lediglich sagen, ob der Patient einen gültigen Versicherungsstatus besitzt).

05.11.2017 15:30 • x 1 #27


E
Zitat von püppi123:
Ja, aber zwei bis drei Tage mal ins Krankenhaus gehen und sich durchchecken lassen hat ja nichts damit zu tun dass man in die Notaufnahme geht, dort übertreibt und den Schwerkranken markiert und die Ärzte davon abhält, sich um Notfälle zu kümmern. Notfall heißt in dem Fall übrigens AKUT lebensbedrohlich. Und das ist bei Euch nicht der Fall.

Und ich kann Euch sagen: wenn ihr das macht und euch da einweisen lasst nur um mal grundsätzlich durchzuchecken, werden sowieso Eure Befunde und Akten angefordert

Und dann werdet ihr vermutlich nichtehr ernst genommen als jetzt


Ich denke nicht, dass irgendwer einfach leichten Schrittes in die Notaufnahme spaziert, dort einen Anfall vortäuscht, um mal eben einen Check zu erhalten. Aber wenn man verzweifelt ist, man sicher ist, dass da irgendwas sein, dann kommt man glaube ich auf so Gedanken - ob man es dann tatsächlich auch tut, steht auf einem anderen Blatt.

Und Notfall heißt auch nicht akut lebensbedrohlich. Heutzutage muss kein Mensch aus medizinischer Sicht Schmerzen erleiden - ein Mensch kann akut starke Schmerzen haben, ohne akut in Lebensgefahr zu sein. Und auch Notaufnahmen sind für psychisch kranke Menschen zuständig, wenn sie an ihre Grenzen kommen. Denn psychisch ausgelöste Schmerzen, psychisch ausgelöste Not kann genau so einen Notfall darstellen. Klar, in der Priorität natürlich nicht gleich zu setzen mit einem Unfallopfer mit Polytraum.
Wenn man für meinen Landkreis z.B. psychologischer/psychiatrischer Notdienst angibt erscheint zum einen die Notfallpraxis, aber auch die nächste Notaufnahme, die eine derartige Abteilung hat.

05.11.2017 15:53 • x 1 #28


P
Enana, wenn man ausserhalb der Öffnungszeiten akut Schmerzen hat, aber es sich nicht um eine gefährliche Situationhandelt, sollte man aber nicht in die Notaufnahme, sondern zum hausärztlichen Notdienst. Und innerhalb der Öffnungszeiten sollte man sich voelleicht dann einfach mal einen anderen Hausarzt suchen, wenn man dem aktuellen nicht vertraut oder um Überweisung zu einem anderen Facharzt bitten. Das kann man auch über die Krankenkasse, sollte der Arzt (warum auch immer er das tun sollte) sich weigern. Für mich ist die Notaufnahme für Notfälle da. Mag auch daran liegen dass meine Eltern da arbeiten und ich ein bisschen ein anderes Bild von Notfällen habe.

La2la2: sorry, aber du willst doch durchgecheckt werden. Da wird dein Arztdir selbstverständlich vorlegen dass er die Sachenanfordern will. Und dann willst du ihm die Genehmigug nicht geben? Sorry, aber dannuss man sich nicht wundern, wenn man nichternst genommen wird...ausserdem finde ich es nicht in Ordnung, dass dann alle Diagnoseverfahren wiederholt werden müssen. Für sowas steigen dannfür ALLE nachher die Beiträge. Und wenn beim einen Arzt ein Röntgen zb gemacht wurde, ist es schwachsinn, das Bild nicht anzufordern vom Kollegen sondern ein neues zu machen. Weisst du, was sowas kostet? Finde ich nicht ok und - wie oben gesagt - braucht man sich da über fehlende Glaubwürdigkeit wirklich nicht wundern.

05.11.2017 20:37 • #29


Joschi
Zitat von püppi123:
Enana, wenn man ausserhalb der Öffnungszeiten akut Schmerzen hat, aber es sich nicht um eine gefährliche Situationhandelt, sollte man aber nicht in die Notaufnahme, sondern zum hausärztlichen Notdienst. Und innerhalb der Öffnungszeiten sollte man sich voelleicht dann einfach mal einen anderen Hausarzt suchen, wenn man dem aktuellen nicht vertraut oder um Überweisung zu einem anderen Facharzt bitten. Das kann man auch über die Krankenkasse, sollte der Arzt (warum auch immer er das tun sollte) sich weigern. Für mich ist die Notaufnahme für Notfälle da. Mag auch daran liegen dass meine Eltern da arbeiten und ich ein bisschen ein anderes Bild von Notfällen habe.

La2la2: sorry, aber du willst doch durchgecheckt werden. Da wird dein Arztdir selbstverständlich vorlegen dass er die Sachenanfordern will. Und dann willst du ihm die Genehmigug nicht geben? Sorry, aber dannuss man sich nicht wundern, wenn man nichternst genommen wird...ausserdem finde ich es nicht in Ordnung, dass dann alle Diagnoseverfahren wiederholt werden müssen. Für sowas steigen dannfür ALLE nachher die Beiträge. Und wenn beim einen Arzt ein Röntgen zb gemacht wurde, ist es schwachsinn, das Bild nicht anzufordern vom Kollegen sondern ein neues zu machen. Weisst du, was sowas kostet? Finde ich nicht ok und - wie oben gesagt - braucht man sich da über fehlende Glaubwürdigkeit wirklich nicht wundern.

Hallo Püppi..Du hast es klasse erklärt für was die Notaufnahme gedacht ist.Viele Leute halten sich nicht daran, weil die Notaufnahmen überfüllt sind und über 50Prozent der Besucher gar keine Notfälle sind...

05.11.2017 20:53 • #30


kopfloseshuhn
Naja akut lebensbedrohlich ist ein gebrochener knochen auch nicht. Trotzfem geht man damit am wochenende in die notaufnahme nicht wahr?
Sowas wie eine notpraxis haben wir hier gar nicht

05.11.2017 21:19 • #31


V
Hallo gruppe

Blöde frage habs vl überlsen aber habt ihr in deutschland keine gesundenuntersuchung?
In österreich kann man sich 1 mal im jahr komplett abchecken lassen beim hausarzt oder der krankenkasse!

Hatte auch 3 krankenhausaufenthalte durch wahrscheinlich panikattacken (dachte mein herz macht probleme) wurde beim 3 mal stationär aufgenommen und herz, lunge, blut gründlich abgecheckt davor auch magenspiegelung.. Alles durch aber das konnte mich auch nicht beruhigen.. Es hilft ein paar std da fühlt man sich sicher und im nächsten moment kommt eine andere angst.. Vl wurde nicht richtig kontrolliert oder ich hab was anderes hirn oder sonnstwas..die angst kommt wieder

Daher is die gesundenuntersuchung ein guter weg sich abchecken zu lassen ohne ins krankenhaus zu müssen aber wenn man akut schwindel hat oder brustenge oder das gefühl umzukippen ist es immer gut die rettung zu rufen da würd ich auch nicht zögern und habs auch nicht..

Lg vault

05.11.2017 21:24 • #32


P
Kopfloses Huhn, erstens ist ein gebrochener Knochen was anderes als Symptome, die ja bereits von einer Seite abgeklärt sind und wo man sich eine Zweitmeinung wünscht, weil man den Verdacht hat, dass da doch was ist. Eine Versicherung, dass man kerngesund ist, wird hier gewünscht. Die wird einem aber niemand geben können und der Eunsch ist für mich tatsächlich eher ein Grumd für eine stationäre Aufnahme in einer Psychosomatischen Klinik. Und zweitens würde ich, wenn ich, wenn ich mir wehtue in eine Notfallpraxis gehen. Die schauen dann und sagen ich schicke sie in die Orthopädie zum Röntgen weiter. Ich weiss erstens vorher nicht ob der Knichen gebrochen ist und nein, für mich ist ein gebrochener Knochen auch nicht direkt ein Fall für die Notaufnahme, es sei denn natürlich, es ist ein offener Bruch. Selbst ein Bruch, der extrem verschoben oder disloziert ist, würde ja auch nicht notfallmäßig operiert. Die machen dir nen Gips und geben dir einen Termin in ein paar Tagen, wenn es in den OP-Plan passt.

Normalerweise ist an fast jede größere Klinik in Deutschland eine Notfallpraxis angeschlossen.

05.11.2017 23:05 • #33


Schlaflose
Zitat von Vault1:
Blöde frage habs vl überlsen aber habt ihr in deutschland keine gesundenuntersuchung?


Doch, aber erst ab 35 alle zwei Jahre.

06.11.2017 10:48 • #34


E
Finde ich für die heutige Zeit echt zu wenig. Bin ja froh, dass die meisten Kassen es jetzt wenigstens bei den Kindern aufgestockt haben - da war ja ab 5 Schluss. Finde die Us und Js echt tolles Angebot. Ich finde so ein Check alle 2 Jahre wäre bei Erwachsenen auch nicht schlecht.
Zitat von Vault1:

Blöde frage habs vl überlsen aber habt ihr in deutschland keine gesundenuntersuchung?
In österreich kann man sich 1 mal im jahr komplett abchecken lassen beim hausarzt oder der krankenkasse!



Finde ich gut

06.11.2017 10:57 • #35


J
Ich hatte kürzlich auch so ein Erlebnis, das mich echt sauer gemacht hat und das ich deshalb hier loswerden will...
Ich war beim Neurologen aufgrund von Taubheitsgefühlen in Armen und Beinen sowie Dauerschwindel. MRT der HWS, Messung der Nervenleitgeschwindigkeit beides unauffällig. Damit stand dann für die Neurologin offenbar fest, dass ich mir alles einbilde. Schon bei meiner ersten Schilderung wurde ich gefragt, ob ich viel Stress hätte, was ich verneinte. Nach den negativen Befunden hieß es dann ernsthaft, ich hätte ja offenbar nichts und solle mir ein Hobby suchen? Hallo? So geht man doch nicht mit seinen Patienten um?
Klar, es kann sein, dass wirklich alles stressbedingt ist. Aber selbst dann sollte man doch empathisch und freundlich auf die Person zugehen. Denn dass ich diese Empfindungen habe, ist nunmal so - ob es jetzt eine organische Ursache hat oder nicht. Dann dieser Spruch mit dem Hobby, da war es echt vorbei bei mir.
Habe dann noch gefragt, ob nicht ein MRT des Kopfes noch sinnvoll wäre. Antwort Das haben wir ja schon vor 1.5 Jahren gemacht (damals übrigens wegen Kopfschmerzen, also ganz andere Indikation) und wir machen ja wohl nicht jetzt jedes Jahr ein MRT bei Ihnen ohne jeglichen Grund. Ich dachte nur, wow, meine Sensibilitätsstörungen und der dauerhafte Schwindel sind also kein Grund, um nach 1.5 Jahren nochmal ein MRT anzuordnen? Klar, einerseits kann man sagen, da muss sie sich schon extrem sicher sein, dass nichts ist, andererseits fand ich auch diese Aussage wieder wirklich unverschämt. Man hätte auch sagen können Ich denke nicht, dass es notwendig ist, weil die bisherigen Untersuchungen unauffällig waren. Warten Sie mal einen Monat ab und wenn es dann nicht besser ist, schauen wir nochmal.
Aber da habe ich schlichtweg das Gefühl, jetzt als hysterisch abgestempelt zu sein und dass ich gefühlt mit der schlimmsten Krankheit künftig dort überhaupt nicht mehr ernst genommen werdem würde... Ich kann verstehen, dass es für Ärzte auch nicht leicht ist, aber ich finde es auch alles andere als toll, zum Arzt zu gehen und erwarte mir da eigentlich zumindest Verständnis und Respekt...

01.06.2021 14:41 • #36


Icefalki
Zitat von junebug:
So geht man doch nicht mit seinen Patienten um?


Eigentlich nicht, allerdings hören manche Patienten auch nur das, was sie wollen, oder ziehen sich an einem Wort hoch, oder interpretieren total falsch.

Dein Neurologe hat auf seinem Gebiet keine Veränderungen feststellen können. Passiert uns in der HNO auch. Und genau wie bei dir, obwohl man alles erklärt hat, hagelt es dann ne miese Kritik.

Ohne hypochondrische Angst würde jeder Patient Juhu rufen, wenn der Arzt sagt, nix zu finden.

Du kannst aufgrund deiner Beschwerden noch zum HNO und Orthopäden. Finden die auch nix, dann befasse dich mit Verspannungen, die es wahrscheinlich auch sind.

01.06.2021 16:02 • x 1 #37


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Dr. Matthias Nagel