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Also sich permanent mit seinen Sorgen auseinanderzusetzen bringt auch nichts.. ich las mal was über Vermeidungsverhalten. Man versucht, Panikattacken aus dem Weg zu gehen, indem man versucht, sich abzulenken. Ich kaue dann zum Beispiel Kaugummi oder lutsche Minzbonbons.. rieche an meinem Lavendelkissen oder trinke Tee. Einerseits soll man sich ja mit seinen Ängsten konfrontieren, aber meine Psychologin meint, dass es gut wäre, sich durch solche Strategien zu helfen. Ich meine, ich suche auch oft Situationen auf oder versuche meiner Panik ins Gesicht zu schauen. Wie zum Beispiel mit dem Auto fahren. Ich bin zwar gestresst, aber ich möchte mich auch nicht dadurch einschränken lassen. Ich hoffe, dass das Gefühl dann irgendwann automatisch verschwindet. Bald bin ich auch mit meinem Freund für ein paar Tage weg und ich denke jetzt schon an die lange Autofahrt. Früher ging es mir oft auf Reisen nicht so gut. Sobald ich zu Hause war, ging es wieder. Ich verstehe mich selbst nicht.. so wenn ich zu Hause bin geht's die meiste Zeit von der Entspannung her. Ist aber auch immer unterschiedlich. Als hätte ich so einen dauerhaften Stress. Wenn der zwischendurch weg ist, hab ich das Gefühl, mal wieder durchatmen zu können. Ich habe mir ein Buch bestellt. Ich wollte mal wieder mehr lesen. Vielleicht ist das auch eine Idee. Lag auch gestern und heute viel in der Sonne. Das tut mir auch gut.

Zitat von Katzenmama91:
Also sich permanent mit seinen Sorgen auseinanderzusetzen bringt auch nichts.. ich las mal was über Vermeidungsverhalten. Man versucht, Panikattacken aus dem Weg zu gehen, indem man versucht, sich abzulenken. Ich kaue dann zum Beispiel Kaugummi oder lutsche Minzbonbons.. rieche an meinem Lavendelkissen oder trinke Tee. Einerseits soll man sich ja mit seinen Ängsten konfrontieren, aber meine Psychologin meint, dass es gut wäre, sich durch solche Strategien zu helfen. Ich meine, ich suche auch oft Situationen auf oder versuche meiner Panik ins Gesicht zu schauen. Wie zum Beispiel mit dem Auto fahren. Ich bin zwar gestresst, aber ich möchte mich auch nicht dadurch einschränken lassen. Ich hoffe, dass das Gefühl dann irgendwann automatisch verschwindet. Bald bin ich auch mit meinem Freund für ein paar Tage weg und ich denke jetzt schon an die lange Autofahrt. Früher ging es mir oft auf Reisen nicht so gut. Sobald ich zu Hause war, ging es wieder. Ich verstehe mich selbst nicht.. so wenn ich zu Hause bin geht's die meiste Zeit von der Entspannung her. Ist aber auch immer unterschiedlich. Als hätte ich so einen dauerhaften Stress. Wenn der zwischendurch weg ist, hab ich das Gefühl, mal wieder durchatmen zu können. Ich habe mir ein Buch bestellt. Ich wollte mal wieder mehr lesen. Vielleicht ist das auch eine Idee. Lag auch gestern und heute viel in der Sonne. Das tut mir auch gut.


Auch hierzu kann ich bisschen was sagen. Die Vermeidungsstrategie bringt in meinen Augen und Erfahrung her genau das Gegenteil von dem was man bewirken will. Warum du dich dann Zuhause entspannt fühlst kann ich dir auch sagen und zwar liegt das daran, das du dich da am wohlsten fühlst und dein Körper zur Ruhe kommt, weil du sonst ja immer unterschwellig dich damit beschäftigst mit Dingen wie, was wäre wenn ich jetzt im Urlaub eine Panikattacke habe oder sonstiges. Man muss sich durch jegliche Situationen, die einem Unwohlsein bereiten einfach durchbeißen. Sagen wir mal dir geht es eigentlich gerade mal ganz gut und du stresst dich selbst nicht viel, dann triffst du dich mit einer Freundin und ihr geht was essen, auf einmal kommt dann aus dem nichts das Gefühl das du dich schlecht fühlst und du hörst wieder in dich hinein, kannst dich nicht mehr darauf konzentrieren was dein Gegenüber erzählt und versinkst förmlich in dir und beginnst mit dem Gedanken zu spielen zu fliehen. Das ist ein ganz normales Verhalten, weil bei einer Panik oder Angststörung eben Adrenalin unerwartet ausgeschüttet wird und Adrenalin sorgt dafür, das deine Beine auf ein Weglaufen vorbereitet werden. Hier hilft jetzt nur eine Sache, um das ganze zu bewältigen. Du musst in diesen Situationen bleiben egal wie es wird. Denn nur so kannst du deinen Körper mit der Zeit wieder daran gewöhnen, das von diesen Situationen keine Gefahr ausgeht. Nach ein paar Wochen akzeptiert der Körper das dann irgendwann. Mir persönlich hat dabei folgendes geholfen und zwar ist das die Technik der Ja-Sager. Bedeutet, um möglichst niemals mehr etwas zu vermeiden, sagst du einfach immer wenn jemand fragt ob du mit ihm das und das machen möchtest, einfach ja. Sagen wir es ist Freitag Abend, du bist zuhause und liegst auf der Couch und eine Freundin schreibt dir, hey in 30 Minuten feiern gehen nach x? Dann antwortest du ganz egal wie du gerade drauf bist und was du gerade machst einfach, ja!, machst dich fertig und stürzt dich ins ungewisse. Das hat zwei Vorteile, zum einen man erlebt echt heftig viele positive Dinge, die man sonst nicht erleben würde und zum anderen sagst du deinem Unterbewusstsein, das du dir nicht gefallen lässt wie es dich zurück hält.

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Fühle mich oft nicht gut

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Ok dann werde ich mich weiter den Situationen stellen. Auch, wenn es mir schwer fällt. Ich habe schon die Angewohnheit, wenn Freunde fragen, ob wir uns dann und dann treffen wollen, dass ich dann erstmal sage ,,ich weiß es noch nicht oder ,,ich melde mich nochmal dazu. Ich versuche es immer offen zu halten. Meine Psychologin meint außerdem, dass ich versuche, mir von außen ein Sicherheitsgefühl zu geben, obwohl ich es in mir haben müsste. Ich müsste meinem Körper sozusagen vertrauen. Ich habe oft Angst, die Kontrolle zu verlieren, diese Symptome nicht mehr los zu werden oder gar verrückt zu werden. Total komisch. Ich kann dann auch schlecht allein sein, wenn ich mich schlecht fühle. Dann brauch ich das Gefühl, dass jemand da ist. Momentan habe ich oft Angst, einen Kreislaufzusammenbruch zu bekommen und niemand kann mir dann helfen, wenn ich mal allein bin.

Hallo

Ich nehme jetzt seit einer knappen Woche jeden Tag eine Magnesiumbrausetablette und ich muss sagen, dass es mir seitdem besser geht. Da ich auch schon über eine längere Zeit Pantoprazol gegen meinen Reflux einnehme, las ich, dass PPI einen Mangel an Magnesium und anderen Mineralstoffen bewirken können (als Nebenwirkung). Ich habe auch schon die PPI etwas reduziert und versuche mal, eine Alternative zu finden. Am Freitag gehe ich zum Blut abnehmen. Es wird ein großes Blutbild gemacht und nochmal der TSH-Wert bestimmt. Ich fühle mich echt wieder besser und hab mehr Energie. Habe heute auch wieder mit dem Crosstraining angefangen. Magnesiummangel kann wohl auch innere Unruhe und Herzklopfen auslösen. Hatte auch oft Lidzucken..

Ich hoffe, dass ich damit auf einem guten Weg bin.

Lg





Dr. Matthias Nagel
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