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K
Hallo Rubby

ich bin mitlerweile 38..kenne seit 18 jahren panikattacken(hab dan auch immer das gefühl ich sterbe od. werde wahnsinnig) und depressionen..
was mir pers. geholfen hatt ist,sich für die geistige welt zu intressieren und befassen,es hilft mir sehr zu wissen von wo ich komme und wohin ich gehe,was ich aber glaube ist nicht der tod der einem angst macht sondern evt. das leiden beim sterben,ich glaube die liebe und das mitgefühl kann die angst heilen,und ablenkung..ich glaube wen wir von dieser welt gehen,werden wir in die geistige welt geboren und werden uns dort weiterentwickeln..ist eigentlich nichts beängstigendes dabei..
ich hoffe ich konnte dir die angst ein wenig nehmen

liebe gruess Moni

21.03.2010 01:00 • #21


R
hi,

einige antworten spenden ein wenig trost bzw. bauen auf, andere eher weniger, im gegenteil. aber es ist gut zu wissen, dass man nicht alleine da steht mit solchen ängsten.

leider bin ich von den gedanken immer noch kaum weg gekommen. es kribbelt momentan in meinem kopf und das macht mir mal wieder angst, außerdem der häufige druck in der brust bzw. schmerz.

ich komme nicht mehr dahin zurück, dass leben schön zu finden, so wie sonst, ich bleibe den todesgedanken verhaftet. als ob ich in einer phantasiewelt gelebt habe und aufeinmal hat man mir die realität gezeigt: wir werden alle sterben! wann, dass weiß man nicht, aber es kommt und die zeit geht schnell vorbei.
ich suche nach sinn und diese tatsache macht mir die suche schwer. klar, man soll genießen, was man kann, so gut es geht, aber das geht ja nur durch verdrängen, dass es einen jederzeit treffen kann, bzw. jeden um einen herum. wer weiß, was ich in meinem kopf habe-
ich sehe dann oft schon in gedanken, wie ich zu grabe getragen werde und ich mich eh ich mich versehe, ist das, was jetzt ist, vergangenheit und ich bin dem ende nahe.
was kommt dann? nichts!
ich wünschte glauben zu können, also an einen geist, der weiter lebt oder an wiedergeburt, hab mir dazu ein buch bestellt, aber es klingt so absurt. so mysthisch, einfach nicht fassbar und diese welt ist mehr rational, als alles andere.

ich bekomme den gedanken nicht mehr weg und weiß nicht, wie ich jemals wieder richtig glücklich werden soll. es geht zwischendurch besser, aber der gedanke schwindet garnicht mehr und die angst, wegen kopfkribbeln, etc. ist auch zu groß. eine schlimme krankkheit zu haben...

liebe grüße

rubby

24.03.2010 15:47 • #22


A


Der Tod ist täglich präsent - Aneurysma im Kopf geplatzt

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K
Hallo rubby, ich hatte auch Jahrzehnte Angst zu sterben, kam durch ein Trauma.

Heute hab ich gar keine Angst mehr vorm Tod. Das kommt auch durch meinen christl. Glauben. Vor vier Jahren starb ein mir sehr lieber Mensch,natürlich war das schlimm traurig. Nach ihrem Tod hab ich Bücher von Elisabeth Kübler-Ross gelesen, hat mir viel gegeben.
Heute glaub ich, dass der Tod nur eine andere Ebene ist, nicht weit weg und das ich mit Verstorbenen auch noch sprechen kann, natürlich nicht so wie früher. Ich glaube auch wenn ich mal gestorben bin, sehe ich dort alle Menschen wieder die mir viel bedeutet haben im Leben, in welcher Form auch immer. Das ist meine Hoffnung und somit hat mein Weg ein Ziel.

Mir hat auch viel stationäre Psychotherapie geholfen und jahrelang ambulante.

Ich wünsche Dir herzlich alles Gute.

Es grüßt Dich
kerze

24.03.2010 18:50 • #23


K
Halli hallo!
Ich verstehe Dich so sehr!
Hatte dieses Wochende auch recht viel Angst,auch vor dem letzten!
Ich zünde heute abend beim Fernsehen eine Teelichtkerze für Dich an,vielleicht hilft es ein wenig,wenn Du weißt,Dass Du damit nicht allein bist!
Liebe Grüße

Kinski

24.03.2010 19:47 • #24


R
wozu lebt man, warum denken und fühlen wir? dadurch haben wir es so schwer teilweise. warum sind wir nicht wie tiere? die leben gut, indem sie fressen, schlafen, gesellig beieinander sind und sich eben nicht um alles und jeden sorgen.
warum habe ich diese enormen empfindungen und muss mir dessen bewusst sein, dass sie mir wieder genommen werden?
warum dreht sich die erde schon so lange und wird es noch lange tun und ich bin in diesem kreislauf quasi ein nichts, das kam und schnell wieder verschwand? warum muss ich ins nichts verschwinden?
es gibt so viel schönes auf der welt, schöne gefühle, erfahrungen, aber alles geht schnell vorbei und dann kommt das NICHTS. ich kann das alles nie wieder haben.
ich würde so gerne genießen und vll. wirds ja wieder, aber ich kann das alles nicht verstehen und finde es ziemlich schlimm! wie gesagt, tiere, die leben auch in einem kreislauf, sorgen dafür, dass die natur ist, wie sie ist. sie haben keine todesängste, zwar instinkte, aber keine grübelein. das ist viel verständlicher, als das mensch sein. der mensch denkt, fühlt, hat ängste, geltungsdrang, muss sich am leben erhalten, arbeiten, was leisten, sich beweisen, etc., und am ende ist das NICHTS. gut, ich kann alles gut gemeistert haben, aber was habe ich letztendlich dann noch davon, im nichts? da weiß ich nichts mehr davon und es kräht kein hahn mehr danach. man muss die zeit irgendwie verbringen, am besten schön, klar, aber ich finde das nichts macht einen vieeeeel größeren teil aus und das lähmt mich sooo stark!!

liebste grüße

25.03.2010 18:22 • #25


P
rubby, ich kenne deine verzweifelten Todesgedanken recht gut. Nachdem mein Papa plötzlich gestorben ist hab ich mich auch zum ersten Mal gefragt: Warum eigentlich? Wozu das ganze Theater, wenn am Ende doch nichts bleibt?
Sicher hast du Recht. Menschen leben und Menschen sterben. Jeder braucht irgend einen Sinn, der ihn antreibt und am Leben erhält. Mir scheint, du hast diesen Sinn verloren oder vielleicht nie gefunden. Es ist aber wichtig, dass man ihn hat.
Meine Antwort auf die Frage nach dem Warum hab ich inzwischen gefunden: Viel Geben und viel Helfen, das ist das, was mich am Leben erhält, was mir Freude macht. Die sprichwörtliche Glühbirne ging mir an Papas Beerdigung auf. Bei anderen Leuten kommen vielleicht 20 Leute zur Beerdigung, bei meinem Papa waren es über 200. Die Kirche war zum Brechen voll und viele mussten stehen und manche Draußen oder im Nebenraum stehen um mithören zu können, was die Pfarrerin erzählt. Alle waren da, die ihn kannten. Alle wollten sich verabschieden. Warum? Weil er Spuren hinterlassen hat, sein ganzes Leben lang, bei vielen Leuten. Er war immer für Andere da, hat immer ein offenes Ohr gehabt oder eine Schulter zum Ausweinen oder hat kaputte Geräte repariert. Er war da und hat geholfen, er hat Spuren hinterlassen im Leben anderer Menschen. Und diese Spuren, das ist meiner Meinung nach auch das einzige, was bleibt, wenn wir sterben. In Erinnerungen stirbt man nie, in Erinnerungen bleibt man immer wach, kann sogar unsterblich werden. Spuren und Erinnerungen, das ist für mich, was bleibt, wenn ich mal nicht mehr bin.
Also versuche ich, viele Spuren zu hinterlassen, so lange ich lebe. Spuren können große Taten und Gesten sein. Für Andere einstehen oder für sie stark sein und ihnen helfen. Aber auch kleine Gesten, im Alltag. Zum Beispiel einer Mutter mit Kinderwagen in die S-Bahn helfen oder -hab ich vorgestern gemacht- der Blumenverkäuferin eine Packung Bonbons aus der Apotheke bringen, weil die krank ist. Eine Packung Bonbons, das hat mich nicht mal 70cent gekostet. Aber seitdem grüßt sie mich schon von Weitem wenn ich sie sehe oder winkt mir aus dem Auto zu.
Spuren zu hinterlassen tut gut und ist wichtig und es macht Freude.
Das ist mein Warum, mein Sinn.
Vielleicht solltest du dich nicht mehr allzu lange mit der Nichtigkeit des Seins auseinander setzen. Ja, es ist nichtig. Aber es bekommt einen Sinn, wenn man ihm einen gibt. Vielleicht solltest du mal aufstehen und dich auf die Suche nach deinem machen

Liebe Grüße,
Bianca

25.03.2010 19:29 • #26


G
Hallo rubby,

es ist wahr, dass wir alle nur eine ziemlich kurze Zeit in diesem gegenwärtigen Körper leben. Das ist nun mal so. Zwischen Null und max. ca. 125 Jahren. Und niemand weiß, wann dazwischen es einmal vorbei sein wird.

Es hat keinen Zweck und keinen Sinn, sich aber in der Zwischenzeit darüber zu grämen. Sinnvoller ist es, die Zwischenzeit, egal wie kurz oder lang sie sein mag, einigermaßen sinnvoll zu nutzen.

Aber du hast Recht: Ganz ohne Perspektive, ohne die Antwort auf die Fragen woher kommen wir? und wohin gehen wir? können die meisten Menschen nicht leben. Deswegen berücksichtigen manche Therapierichtungen die spirituelle Ebene des Menschen. Unter spirituelle Therapie kannst du einige Angebote und Gedankenanstöße ergoogeln. Z.B. hier: http://www.der-weg-nach-hause.de/spirit ... rapie.html

Auch gibt es inzwischen Krankenhäuser, die nicht nur Theologen, sondern auch Philosophen beschäftigen, die mit schwer kranken Menschen auf deren Wunsch über diese Fragen sprechen. Sie sind sehr gefragt und soweit ich weiß, auch sehr erfolgreich darin. Viele Menschen werden gegen Ende ihres Lebens bzw. wenn sie ernsthaft krank werden plötzlich oder wieder religiös, stellen sich spirituelle Fragen und suchen nach einer ernsthaften Antwort. Es ist absolut normal, das zu tun. Schon Kinder tun das, sie stellen oft sehr kluge Fragen nach dem Woher und Wohin. Oft werden sie dann durch die Antworten der Erwachsenen frustriert und bekommen das Gefühl, dass solche Fragen nicht richtig oder gar dumm seien. Wenn das aber dumm wäre, dann wären die größten Philosophen der Weltgeschichte, die sich alle ausgiebig, oft lebenslang mit diesen Fragen befasst haben, Dummköpfe gewesen.

Kann es sein, dass deine Mutter, die du als sehr rational beschreibst, dir auch - gewollt oder ungewollt - das Gefühl vermittelt hat, dass gescheite Menschen nur an Dinge glauben, die man sehen und anfassen kann?

Es hat schon so vieles gegeben, das die Menschen als irrational, unmöglich, undenkbar usw. angesehen haben, und das sich schließlich dennoch als real, existent und sogar sehr praktikabel herausgestellt hat. Strom z.B., UV-Strahlung, Infrarot, Röntgen, magnetische Frequenzen aller Art - dies nur als anschauliche Beispiele. Nur weil wir in unserem jetzigen technischen und geistigen Wissenszustand etwas nicht wissen oder nicht begreifen können, heißt noch lange nicht, dass es nicht existieren kann. Es ist beschränkter, anzunehmen, dass es nicht sein kann, als für möglich zu halten, dass noch vieles sein kann.

Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als unsere Schulweisheit sich träumen lässt.

Lass dir deine Sehnsucht nach Transzendenz und Glauben (in welcher Ausprägung auch immer) nicht korrumpieren. Du hast ein Recht darauf, wie jeder Mensch. Es gibt wohl kein Volk auf der Erde, das in seiner Entwicklung keine religiösen Vorstellungen entwickelt hätte und keine Annahme über ein Leben nach dem Tod getroffen hätte.

Und wenn es eine Zeit und einen Zustand nach dem Tod gibt oder geben kann - was ist dann mit der Zeit und dem Zustand vor dem - jetzigen - Leben? Wenn wir danach als Seele, Geist weiterleben, haben wir dann nicht vielleicht auch schon vorher als Seele, Geist gelebt? Und so weiter ... Es ist legitim und richtig, sich solche Fragen zu stellen und für sich selbst Antworten zu finden - ohne Beeinflussung durch andere.

Ich wünsche dir, dass du dich entschließt, dir deine Fragen in aller Gelassenheit und Gemütsruhe zu stellen

26.03.2010 00:20 • #27


R
liebe pilongo!

seit tagen kann ich nicht gut schlafen.

bin desshalb schon früh aufgestanden, und habe soeben deinen bezaubernden
beitrag gelesen.

du bist eine tolle junge frau, ein schöner mensch.

deine wunderbaren wahrheiten haben mir die tränchen über meine wangen laufen lassen; du hast mit allem so recht.

ich wünsche dir und allen anderen
einen sonnigen, friedlichen tag
rose

26.03.2010 07:17 • #28


N
Hallo,ich kenne diese Geschichten sehr gut, meine größte Sorge ist es, das ich sterben könnte und ich sehe meine Söhne nicht aufwachsen, selbst wenn ich sie dann noch sehen könnte, aber ich könnte sie dabei nicht unterstützen und ich habe seit der Geburt des ersten Sohnes totale Angst, meine Kinder zu verlieren, schrecklicher Gedanke
Viele liebe Grüße Nicole

26.03.2010 08:44 • #29


V
Zitat von rubby:
wozu lebt man, warum denken und fühlen wir? dadurch haben wir es so schwer teilweise. warum sind wir nicht wie tiere? die leben gut, indem sie fressen, schlafen, gesellig beieinander sind und sich eben nicht um alles und jeden sorgen.

Hi, ich habe eine Datei hier - genau dein Thema:

http://erich-fromm.de/biophil/en/images ... n_1987.pdf

27.03.2010 21:10 • #30


V
... zu den Beiträgen hier: Durchs Nett-Sein wird zwar vieles leichter, es sollte ja auch nicht anders sein, aber der Sinn der Sache ist das nicht.

Sollte 'etwas' den eigenen Tod überdauern, wird 'es' sich sicher danach mit ganz anderen Dingen beschäftigen, als ob Tante Emma und Onkel Jonas und X andere brav zur Beerdigung erschienen sind.

Nett-Sein ist zwar nett, aber gegen Gespaltenheit der menschlichen Denkprozesse und die daraus resultierende Angstproblematik hilft das nichts.

Hier z.B. mehr dazu:

http://books.google.de/books?id=4EMasXm ... stf=false

27.03.2010 21:53 • #31


jadi
mir gehts leider genau so wie dir......jeden tag sitze ich zuhause und habe angst tot umzufallen....und habe angst alles zuverpassen.....meine kinder nicht aufwachsen zusehen....mein leben ohne panikattacken und angstzustände glücklich weiter leben zukönnen....ich hab halt noch nicht alles geschafft was ich mir vorstelle deswegen möchte ich jetzt noch nicht gehn....meine mutter ist mit 32 jahren gestorben....ich bin jetzt 30 es ackert in meinen kopf........einfach angst das von jetzt auf gleich alles vorbei ist.....
aber ich merke auch das ich bereits alles verpasse........denn durch diese schei. angst......verpasse ich bereits mein leben...sitze nur zuhause kann ohne begleitung nicht raus.......und wenn draussen dann nur unter angst......zuhause fällt mir die decke auf dem kopf bin nur am grübbeln.....und kann mich nicht wirklich auf meine kleine tochter konzentrieren(bin zwar für sie da und kümmere mich liebevoll um sie)aber meine gedanken kreisen trotzdem nur um das eine...ich kann nicht geniessen.....meine grosse tochter beschert sich auch schon das mama kaum noch für sie da ist......es ist eine qual dieses angst und ich will sie nicht mehr haben................lg jacky

27.03.2010 23:07 • #32


V
http://www.3sat.de/mediathek/mediathek. ... mode=play

27.03.2010 23:46 • #33


R
jeden tag wache ich auf und denke, schon wieder ein neuer tag, schon wider zeit verstrichen und so schnell gehts weiter, bis zum ende, wo nichts mehr bleibt.
ich will diese schlimmen gefühle nicht mehr!! aber es ist numal so und ich kann da nicht raus- zeit=das ende rückt näher

weiß nicht, welcher schalter in meinem hirn umgelegt wurde....

28.03.2010 13:03 • #34


jadi
rubby mir geht es genau so....aber ich habe hoffnung....hoffnung wieder leben zu können...oder am leben eilhaben zudürfen...diese hoffnung hast du ganz tief in dir drin auch......geb nicht auf und arbeite an dir...genau so wie ich es tun muss.....such dir einen therapeuten der dir hilft.....hol dir bücher über das thema.....lese hier ....du bist nicht alleine....uns allen ging oder geht es ähnlich oder gleich........bitte gebe nicht auf.........dein leben ist noch nicht vorbei ich schwöre es dir..........lg jacky

28.03.2010 14:02 • #35


V
Zitat:
... schon wieder ein neuer tag, schon wider zeit verstrichen und so schnell gehts weiter, bis zum ende, wo nichts mehr bleibt.
Das Schuldgefühl, das aus der Angst 'nicht richtig zu leben' entsteht, ist uns allen gemeinsam. Lass dich nicht täuschen, wenn manche es verdrängen oder vor den anderen verbergen. Auch das geschieht aus Angst.

Mit den größten Ängsten kann man gut leben, wenn man ihren Ursprung kennt und die Furcht vor ihnen verliert. Dann sind sie zum Problem geworden, das keines mehr ist.

28.03.2010 14:14 • #36


R
manchmal hab ich auch ein bißchen hoffnung, zur zeit halt selten.
ich hatte schon als kind so panik vor dem tod, dem nichts, das ich einfach verschwunden bin.
und gerade glaub ich, ich käme nur damit klar, wenn mir einer sagt, dass es nicht schlimm ist und man wieder kommt. das kann nur keiner sagen und deshalb werde ich die angst nie verlieren. so spüre ich es gerade.
es ist so eine schlimme angst, mir wird übel und ich erkenne garkeinen sinn mehr. ich sehe mich, wie ich sterbe und für immer fort bin. wenn einer von der vergangenheit spricht wird mir übel, da ich weiß, auch von mir wird man fotos zeigen und sagen: das war rubby, meine oma, oder so. und das wird schon bald so kommen.
ich will hier nicht weg! und mein freund, mein ein und alles, wenn er weg ist, was definitv passieren wird, früher als ich gehe wahrscheinlich, da er 10 jahre älter ist, dann gehe ich am stock.
ich kann es einfach nicht akzeptieren, ich sehe es als strafe, als sinnlos, warum ich unfreiwillig hier her kommen musste, man mir es schmackhaft macht und mich dann wieder wegnimmt! das geht doch nicht! es drückt so, diese angst!
lg

28.03.2010 21:04 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

jadi
hallo rubby
hol dir mal das buch von BARRY LONG - NUR DIE ANGST STIRBT
da werden all deine fragen und befürchtungen beantwortet....ich kann es nur empfehlen......

28.03.2010 21:29 • #38


V
Rubby hast du schon etwas dagegen unternommen?
Kognitive Verhaltenstherapie?

http://web4health.info/de/answers/anx-treat-pandis.htm

warum ich unfreiwillig hier her kommen musste, man mir es schmackhaft macht und mich dann wieder wegnimmt!

Schmackhaft? Trotz der Ängste? Du hast doch ganz VIEL Mut!
Vielleicht bist du um die 30 - da hat fast jeder seine Sinn-Krise. Wenn deine Ängste weg sind, wirst du auch den Tod gelassen sehen. Bis jetzt hat sich keins der Billiarden Wesen, die bereits gestorben sind, über ihn beklagt. Wenn, dann über die Schmerzen, mit denen er verbunden sein kann - aber die hat man im Leben doch auch so, und dagegen gibt es immer bessere Mittel.

So weit ich weiß, freuen sich viele alte Menschen auf den Tod, sie sehen in ihm den ewigen Frieden. Die Angst ist schlimmer als der Tod, aber du musst sie nicht einmal ertragen, sondern kannst aktiv dagegen was tun. Nimm den Mut zusammen, lies Bücher, melde dich in der Therapie an - dann wird dein Leben einen Sinn bekommen.

28.03.2010 21:37 • #39


R
hi,
mein freund dreht durch, ist ratlos, hilflos, kann sich nicht abgrenzen.
und ich nehme nun tabletten. im schlimmsten fall muss ich ihn verlassen, damit er sich nicht unnötig runterzieht.
vll. wird es helfen mit den tabletten, aber meine angst ihn zu verlieren, alles zu verlieren, keine ahnung, ob das je weg geht. die gefahr ist immer so nah!
angst vor dem leben, angst vor dem tod. echt super!

vent: danke erstmal für deine beiträge, etc. zu dem schmackhaft: es ist ja so,dass ich alles mögliche schön finde und menschen sehr liebe, ich liebe die sonne, das meer und vieles mehr. deshalb schmackhaft, man erlebt einiges, man liebt und lernt die schöne welt kennen. man baut sich dinge auf und dann kommt die zeit in der alles abbaut, bis man tod ist und alles verloren ist. die erinnerungen, all das, was ich so sehr liebe.
und das kann ich nicht akzeptieren, das verursacht magenschmerzen und angstkrämpfe.
die meisten leben so, dass sie die tatsache im hintergrund halten, das jeder zeit was schlimmes passieren kann und das sie bald alles verlieren werden. es ist die bessere variante, aber die tatsache ist da und ich kann sie nicht verdrängen, da mir dadurch alles sehr sinnlos erscheint.
der link zum 3sat bericht/interview fand ich eher zusätzlich beängstigend, da nur unterstrichen wurde, das wir alle am ende verlierer sind und das erkennen müssen.
da wird mir gleich wieder ganz anders....

29.03.2010 15:15 • #40


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