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Zitat von Icefalki:
Das kann ich verstehen. Aber immer dran denken: Sicher ist sicher und Frauenärzte haben nunmal viel Wissen, was das Thema Brustkrebs anbelangt. Dann ...

So, hab den Frauenarzt Termin hinter mir. Die Frauenärztin hat abgetastet inkl. der Achseln und bei beiden Brüsten Ultraschall gemacht.
Es war nichts auffälliges zu sehen, ich habe wohl auch kaum Drüsengewebe. An der Brustwarze die ja bei Kontakt empfindlich ist, konnte sie auch nichts sehen. Ich nehme jetzt die Creme vom Hautarzt und bin fertig mit der Geschichte. Den Termin beim Urologen kann ich ja trotzdem wahrnehmen

Freut mich sehr für dich! Da brauchst du dir jetzt keine Sorgen mehr zu machen!

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Brustwarze juckt, Mann 53 Jahre

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Zitat von Bisentier17:
Freut mich sehr für dich! Da brauchst du dir jetzt keine Sorgen mehr zu machen!

Danke, das war schon ein kleiner Alptraum. Ich hoffe nur das der Ultraschall ausreicht um sowas abzuklären‍️

Zitat von Fluschi:
hoffe nur das der Ultraschall ausreicht um sowas abzuklären

Ultraschall reicht vollkommen aus. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man beim Ultraschall mehr sieht als bei einer Mammographie

Zitat von Violetta:
Ultraschall reicht vollkommen aus. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man beim Ultraschall mehr sieht als bei einer Mammographie

Oh, das hätte ich nicht gedacht. Ich dachte Mammografie wäre das Maß aller Dinge

Zitat von Fluschi:
bin fertig mit der Geschichte.


Sehr gut. Wäre da ein Befund gewesen, hätte man das erkannt. Jetzt kannst du entspannen.

Zitat von Icefalki:
Sehr gut. Wäre da ein Befund gewesen, hätte man das erkannt. Jetzt kannst du entspannen.


Zitat von Fluschi:
Oh, das hätte ich nicht gedacht. Ich dachte Mammografie wäre das Maß aller Dinge

Das habe ich auch gedacht. Aber dem war nicht so.

Zitat von Violetta:
Das habe ich auch gedacht. Aber dem war nicht so.

Aber wieso sollen dann die Frauen alle 2 Jahre zur Mammografie?

Irgendwie bin ich noch nicht ganz durch mit dem Thema. Ich bin immer noch auf die Brustwarze fokussiert. Ich nehme seit 1,5 Wochen die Creme die mir der Hautarzt aufgeschrieben hat. Ich konnte auch rasch eine Verbesserung merken und benutze 2 Tage nach Anwendung keine Joggerpflaster mehr. Dieser Juckreiz bei Berührung ist eigentlich auch komplett weg. Ich soll die Creme noch bis Donnerstag nehmen. Ich achte aber immer noch seht stark darauf, ob mein Tshirt an der Brust reibt und ob ich was merke. Ich habe Angst das es wieder aufflammt wenn ich mit der Creme fertig bin und ob da nicht doch was mit der Brustwarze nicht stimmt. Meine Hausärztin die den Bericht von der Frauenärztin auch bekommen hat, meinte ich soll ein Haken hinter der Sache machen. Aber ich habe Angst das was übersehen wurde... , ich kann da irgendwie nicht mit abschließen

Zitat von Fluschi:
ich kann da irgendwie nicht mit abschließen


Ja, weil deine echte Krankheit Angst heisst, oder Hypochondrie..... grad egal, aber sie heisst nicht Brustkrebs.

Ich habe Jahrzehnte damit verbracht, dass ich wunderbar jeden Katastrophengedanken gedacht habe, den es gibt. Sterben 100000 mal geübt habe... Also, genauso schräg wie viele hier gelebt habe. Allerdings wusste ich immer, dass das alles psychisch ist und bin beinahe verzweifelt, weil ich das nicht auf die Reihe bekommen habe.

Erst durch Verständnis, Medis, Therapie habe ich gelernt, was mich so belastet, dass sich mein Leben so gefährlich anfühlt. Tja, und das war dann der Durchbruch.

Frage dich doch lieber, warum du, trotz Ultraschall und Untersuchung, den Fachleuten nicht traust. - Das ist nämlich total unlogisch und deswegen heisst deine Diagnose , - tata---Angsterkrankung.

Beschäftige dich doch damit, warum du so denken tust. Und mit unseren Ängsten muss man den Umgang lernen, da man einen gewissen Grad an Neurose immer behält.

Im Übrigen, wenn du dann den Umgang damit soweit gelernt hast, ist man ziemlich geübt, was Ängste anbelangt.

Zitat von Icefalki:

Beschäftige dich doch damit, warum du so denken tust. Und mit unseren Ängsten muss man den Umgang lernen, da man einen gewissen Grad an Neurose immer behält.

wenn ich in mich gehe, magst du wohl recht behalten...

@Icefalki Du hast mit allem Recht was du schreibst. Im Grunde genommen weiß ich das auch selber. Aber irgendwie bleibt es bei mir in der Birne nicht hängen.

Zitat von Fluschi:
@Icefalki Du hast mit allem Recht was du schreibst. Im Grunde genommen weiß ich das auch selber. Aber irgendwie bleibt es bei mir in der Birne nicht hängen.


Dranbleiben. Immer üben und Realitätscheck durchführen. Nach dem Warum fragen, und ganz wichtig, akzeptieren, dass man erstmals negativ denkt. Das gehört irgendwie zu einem. Aber dann - aktiv gegensteuern . Ich hab immer Plan B und D, selbst wenn der mal heisst - Popo *beep*, dann ist eben Ende Gelände.

@Icefalki was genau ist mit dem Realitätscheck gemeint? Durch die Creme(Infectocortisept) vom Hautarzt ist diese Berührungsempfindlichkeit ja so gut wie weg. Wäre dann ein Realitätscheck so, das ich mir sage, wenn da was ernstes wäre, würde es durch eine Creme vom Hautarzt nicht weggehen?

Zitat von Fluschi:
@Icefalki was genau ist mit dem Realitätscheck gemeint? Durch die Creme(Infectocortisept) vom Hautarzt ist diese Berührungsempfindlichkeit ja so gut wie weg. Wäre dann ein Realitätscheck so, das ich mir sage, wenn da was ernstes wäre, würde es durch eine Creme vom Hautarzt nicht weggehen?


Genau. Und die Tatsache, dass kein Arzt es für nötig befindet, weitere Untersuchungen durchführen zu lassen. Das ist die Realität: Alles ist ok.

Ich kenne das ja auch alles. Und wenn ich mich mal wieder beim Reinsteigern erwische, dann denke ich bewusst nach:

Ist mir komisch, weil ich mal wieder Stress habe und nicht ertrage, die Situation unter Kontrolle zu bekommen- bin nämlich ein Kontrollfreak

Was Krankheiten anbelangt: Wenn da etwas doofes ist, dann ändert mein ganzes Denken und Fühlen nix an dieser Tatsache. Dann heisst es, mit dem Problem umzugehen. Keine Angst der Welt wird an der Situation etwas ändern, wenn es denn sein sollte.

Angstpatienten sollten sich ganz viel mit der Ursache, mit sich selbst und sich dann mit Möglichkeiten beschäftigen, wie man damit umgehen kann.

Und ganz oben drüber steht: Zeit. Das Ganze dauert, bis man erkennt, dass man evtl. einen anderen Hirnstoffwechsel hat, als Gesunde. Und man erkennt, dass man damit den Umgang lernen muss. Letztendlich auch egal, warum, denn auch dann geht das Problem nicht so einfach weg.

Man muss mit seinen Einschränkungen umgehen lernen.

Zitat von Icefalki:
Und wenn ich mich mal wieder beim Reinsteigern erwische, dann denke ich bewusst nach:

Den Moment muss man (innerlich) rechtzeitig abpassen.

Ich hatte kürzlich ein Gespräch mit meinem Psychiater,es ging um meine Krankheitsängste und er sagte,dass Menschen mit einer Angststörung einfach schneller abkippen in überbordende Ängste.

Bei mir geht es meistens damit los,dass ich irgendwas lese oder nur aufschnappe ,was zu meinen Symptomen passt (die verschieden sind) und dann als Erstes ein fieses Gefühl habe im Bauch (anschwellende Angst).

Dann meistens noch googeln und natürlich findet man dann was ganz Bedrohliches...

Habe das einige Monate durchlebt und kann dazu sagen,dass man lernen kann,das abzulegen.

Einerseits darüber,sich untersuchen zu lassen aber vor allem auch darüber,sich damit anzufreunden,dass der Körper nicht immer rund läuft.

Im Grunde genommen ist es oft nicht mehr als hohe innere Anspannung,die sich halt körperlich zeigt.

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