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Hey Ich habe schon längere Zeit Probleme mit meinen Augen: Nebelsehen/milchig sehen, das Gefühl eine Art Wand vor dem rechten Auge zu haben etc. Vor einem Jahr konnte ich rechts plötzlich nur noch alles verschwommen/neblig sehen. Ich bin daraufhin in die Notaufnahme, wo ich allerdings nicht eingetropft wurde und habe die Diagnose: kleiner Kratzer auf der Hornhaut bekommen. Ein paar Stunden danach konnte ich wieder sehen. Da die Sehprobleme nicht besser wurden und ich ständig das Gefühl hatte durch eine Art nebligen Schleier zu sehen bin ich daraufhin zu meinem Augenarzt: Diagnose Grauer Star mit 35 Jahren. Ich war ziemlich geflasht dass ich so früh an dieser Erkrankung leide. Einige Ärzte haben die Sehprobleme zuvor schon als Einbildung abgetan. Vor einigen Wochen hatte ich die OP auf beiden Augen und habe Multifokallinsen eingesetzt bekommmen. Nun habe ich allerdings immer noch, wenn nicht sogar stärkere Probleme als zuvor: gerade heute wo das Wetter extrem trüb ist sehe ich leicht neblig und weiß vor Augen. Ich habe mich davor fast in eine Panikattack gesteigert aus Angst, dass Licht könnte plötzlich ausgehen. Ich habe die Probleme letzte Woche nochmals von meinem Augenarzt abklären lassen und er vermutet nun ein Problem des Tränenfilms. Tropfen helfen allerdings nicht. Vor allem rechts habe ich wenn das Licht zurückgeht einen Schleier. Immer wieder kommt der Gedanke auf, dass irgenwas in meinem Kopf nicht passen könnte (Durchblutung , Hirntumor) und generell eine Angst blind zu werden. Hat jemand von euch ähnliche Probleme, bzw. eine Idee was ich haben könnte?um Apro Atir

05.03.2022 18:41 • 08.03.2022 x 1 #1


17 Antworten ↓


Schlaflose
Ich glaube, mit diesem speziellen Problem solltest du dich an ein Gesundheitsforum (Netdoktor, Onmeda) wenden, wo es Experten zum Thema Augenheilkunde gibt.

05.03.2022 19:56 • x 1 #2


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Anhaltende Augenproblematik und Sehstörungen nach Star OP

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@Schlaflose das habe ich bereits vor 2 Wochen, bekomme aber leider keine Antwort Es ist mittlerweile wirklich schon extrem belastend, weil ich Angst habe, dass es immer schlimmer wird....

05.03.2022 20:10 • #3


Butterfly-8539
Kenne einige die den grauen Star operieren ließen. Die jüngste war 48.
Es gibt verschiedene Linsen. Der Arzt wird zuvor gut untersuchen, für wen welche am besten geeignet ist und wird besprechen welche Wünsche man hat, z B. ob man in die Weite besser sehen, oder ohne Brille lesen möchte etc..

Bei uns ist das Thema auch wieder aktuell, da ein Bekannter (79) operiert werden muß, sich aber erst überall Infos einholt und sich den für ihn besten Operateur sucht.
Bei uns gibt es sehr gute, aber auch weniger gute Spezialisten und so gab es auch verschiede Ergebnisse dieser Linsen-Op´s.
Die Mehrheit hatte nach einiger Zeit gar keine Probleme mehr. 2 ältere Patientinnen (78 u. 81) sahen danach wesentlich schlechter, hatten aber nicht gleich beide Augen operieren lassen, sondern erstmal eines. Als sie danach starke Verschlechterungen bemerkten, ließen sie das zweite nicht mehr operieren.
Man sagt ja, das über 80 eine OP wg. grauen Star nicht mehr so gerne gemacht wird.

Bei deinem Alter könnte ich mir nur vorstellen, das die Linse nicht korrekt sitzt, was nochmal ggf. von einem anderen Arzt nachkontrolliert werden sollte, oder es noch zu früh ist und die Besserung etwas dauert.

Eine enge Verwandte (oben benannt, damals 48 ) hatte nach der OP lange Zeit starke Probleme, mit Blendempfindlichkeit, unklarem sehen, Nebel usw. Sie durfte lange Zeit kein Auto mehr fahren. Mußte eine spezielle dunkle Brille die erste Zeit tragen, doch nach ca. 4 Monaten wurde es um einiges besser. Sie brauchte aber zum lesen eine Brille, dafür später zum Autofahren keine Brille mehr.

Vielleicht ist die OP bei die noch zu frisch und es dauert eben ggf. seine Zeit.

05.03.2022 21:30 • #4


C
@Butterfly-8539 danke für deine Rückmeldung ich habe Multifokallinsen bekommen mit dem Ziel 0,0 Dioptrien. Das Ziel ist bei weitem nicht erreicht. Linse dürfte laut Arzt perfekt sitzen. Ich bin extrem unsicher was den Nebel auf dem rechten Auge betrifft. Ursprünglich bin ich deshalb überhaupt erst zum Arzt gegangen und dachte eigentlich der käme vom grauen Star. Was mich beunruhigt ist die Tatsache, dass er jetzt nach er OP noch stärker zum Vorschein kommt.....

05.03.2022 21:41 • #5


Butterfly-8539
Sehr gerne.

Würde an deiner Stelle trotzdem noch bei einem anderen Augenspezialisten vorstellig werden. Wenn der es auch als perfekt sitzend ansieht, dann mal abwarten.
Wie angesprochen, hatte es bei meiner Verwandten auch längere Zeit gedauert.

Konnte beobachten, das es bei jedem unterschiedlich verlief, doch bei den meisten die Besserung nach kurzer Zeit eintrat.
Bei den beiden älteren Frauen blieb es so, aber ich muß sagen, die wurden jeweils woanders operiert als diejenigen, wo alles gut verlief. Es gibt Operateure, aber auch richgtige Spezialisten. So stellten wir es fest.

Man unterhält sich immer mal wieder, welche Kliniken ambulant gut sind u. welche eben nicht so zu empfehlen sind.

05.03.2022 21:59 • #6


C
ja, ich werde nächste Woche noch eine Meinung einholen. Es belastet mich mittlerweile psychisch schon sehr da ich dauernd Angst habe gar nichts mehr zu sehen.

05.03.2022 22:21 • #7


Butterfly-8539
Kann mir gut vorstellen, das es dich sehr belastet, denn ich müßte ein Medikament nehmen was spätestens in 2 Jahren meine Netzhaut irreparabel schädigen könnte. Der Augenarzt warnte mich davor, da er einige Patienten mit dem Medikament betreute und nicht mehr helfen konnte. Aber wg. einer seltenen Erkrankung müßte ich dieses nehmen.

Glaube aber nicht das du bald gar nichts mehr siehst. Es kann ja sein, das die Linse nicht korrekt sitzt, was dann nachzubessern wäre, oder es ist eben alles noch zu frisch und du brauchst mehr Geduld.

Wird es denn gravierend schlechter? Und wie lange ist die OP her?

Es ist gut, wenn du nächste Woche eine weitere Meinung einholst. Das kann nie schaden und ist auch dein gutes Recht.

06.03.2022 01:05 • #8


C
@Butterfly-8539 Die Ops sind jetzt 4 und 5 Wochen her. Ich sehe stärker neblig als vor der OP. Auch sehe ich immer noch unscharf, obwohl mir gesagt wurde, dass ich nur eine leichte Lesebrille benötigen werde nach der OP. 2 Ärzte haben mir bereits versichert, dass die Linsen korrekt sitzen und ich Geduld haben soll. Vor allem letzte Woche ist es aber konstant schlechter geworden. Ich arbeite auch schon wieder vor dem Bildschirm (ca. 7 Std) täglich.

06.03.2022 11:34 • #9


Butterfly-8539
Die Bildschirmarbeit, 7 Stundenn am Tag ist aber auch nicht gerade förderlich. Es überanstrengt deine Augen für die Angfanfszeit schon enorm.
Hast du den Ärzten gesagt, das du diese Tätigkeit den ganzen Tag machen mußt?
Lege Pausen ein u. frage, ob du dafür ärztlicherseits eine Bestätigung bekommen kannst. Solange, zumindest bis Besserung noch nicht eingetreten ist..
In dem Falle, wie du es beschreibst, klingt es schon so, das sich ggf. die Linse leicht verschoben hat.
Aber wie gesagt, jetzt am Besten erstmal eine weitere Meinung/Untersuchung einholen, dann wird man sehen was Sache ist.

Bei den beiden älteren Frauen, über die ich bereits berichtete, lief es eben leider nicht gut, aber sie hatten irgendwie auch selber Schuld, was sie später verlauten ließen. Sie wollten ihren jeweiligen Augenarzt nicht vor den Kopf stoßen, da dieser mit einer bestimmten Klinik zusammenarbeitete, so wie es fast immer der Fall ist.
Sie vertrauten ihren Ärzten, erkundigten sich auch nicht weiter, obwohl man untereinander das Thema zuvor ansprach und extra diesen Tipps der sehr zu dieser Zeit sehr guten Spezialklinik ansprach. Sie ärgerten sich anschließend sehr das sie sich nicht die Mühe machten und auf den Hinweis eingingen, sondern nur auf diesen einen Arzt vertrauten.

Ärzte arbeiten oft mit bestimmten Kliniken zusammen u. wenn man nicht an eine besonders gute verwiesen wird, dem Arzt nur vertraut, ohne sich selber erstmal bei mindestens zwei weiteren zu erkundigen, dann kann es auch mal schief laufen.
Man sollte sich zuvor umhören, wer schon mal wo eine OP hatte, so wie es gerade auch der 79 jährige Bekannten macht. Da ich aber viele kenne, die es schon hinter sich haben, die Ergebnisse gut verlaufen sind, gibt man Empfehlungen auch gerne wieder weiter. Er ist gerade dran sich bei den genannten Speziailisten Temine zu vereinbaren und eine Beratung/Untersuchung machen zu lassen.

In deinem Fall hoffe ich aber, da du auch noch jung bist, das es eine harmlose Geschichte ist, die sich gut beheben läßt.
Immerhin waren die 2 von denen ich berichtete schon viel älter.
Die anderen, ca. 18 operierte hatten keine Probleme, wobei es eben unterschiedlich lange dauerte, bis sich die Augen an die Linsen gewöhnt hatten. Jeder hatte auch unterschiedliche Linsen, da jeder andere Eigenschaften der Augen hat, einmal Hornhautverkrümmung usw. Jeder ist anders veranlagt und manchmal brauchts eben die teueren, bei denen man zuzahlen muß. Dafür sind die aber flexibler mit der Nah-/Fernsicht-Einstellung, aber auch nicht für jeden geeignet.

Schönen Sonntag noch

06.03.2022 15:45 • #10


C
Was hältst du von der Therorie meines Augenarztes, dass es sich um ein Benetzungsproblem handelt? Ich habe jahrelang schon extrem trockene Augen. Er hat mir letzte Woche in jedes Aug Punctum Plugs , also solche Stäbchen, eingesetzt, um die Augen mehr zu befeuchten. Hat allerdings überhaupt nichts geholfen. Ich denke mittlerweile darüber nach, ob es sich um ein Durchblutungsproblem des Gehirns handeln kann. Der Arzt sagt, dass sei ausgeschlossen.....

06.03.2022 20:05 • #11


Butterfly-8539
Du hast also einen gestörten Tränenfilm der Augen und es wird zu wenig Tränenflüssigkeit produziert?
Oder hast du ein Trockenes Auge, was das Gegenteil wäre, es staut sich zuviel Flüssigkeit und läuft nicht schnell genug ab?

Die meisten Menschen haben eine weniger intensiv ausgepräte Befindlichkeitsstörung des Tränenflusses. Wenn massive Beschwerden schon zuvor waren, führt das Trockene Auge gar zu krankhaften Veränderungen an der Hornhautoberfläche und infolgedessen zu weiteren Komplikationen.

Die Tränenflüssigkeit wird auf sehr komplizierte Weise gesteuert, weshalb die möglichen Ursachen dafür sehr vielfältig sind.

Es könnte auch, wenn jetzt die Ärzte nichts ungewöhnliches finden können und die eingesetzte Linse als korrekt erachten, an einer anderen Grunderkrankung liegen. Diese könnte ich dir mal direkt als PN schreiben. Du hast ja sonst keinerlei anderer Beschwerden, oder?


Doch jetzt laß es erstmal die Ärzte weiter untersuchen, bevor wir alle Pferde scheu machen.

Vielleicht gibt es sich ja doch noch und du mußt noch Geduld haben.

06.03.2022 21:05 • #12


Schlaflose
Zitat von Catlady085:
Ich denke mittlerweile darüber nach, ob es sich um ein Durchblutungsproblem des Gehirns handeln kann.

Wenn das so wäre, würderst du nicht verschleiert sehen sondern schwarz, also nichts bzw. Gesichtsfeldausfälle haben. Hattest du schon mal Kreislaufprobleme wegen Blutdruckabfall, wo es einem anfängt vor den Augen zu flimmern und schwarz zu werden? Das beruht auf einer Durchblutungsstörung.

07.03.2022 07:38 • #13


C
schwarz vor Augen wird mir eigentlich selten. wenn dann nur, wenn ich nach dem schlafen ganz schnell aufstehe. Mein Augenarzt tippt jetzt fest auf ein Benetzungsproblem.

07.03.2022 18:16 • #14


Schlaflose
Zitat von Catlady085:
schwarz vor Augen wird mir eigentlich selten. wenn dann nur, wenn ich nach dem schlafen ganz schnell aufstehe.

Das war ja nur ein Beispiel von mir, damit du dir vorstellen kannst, wie Sehstörungen aussehen, die von Durchblutungsstörungen des Gehirns bzw. der Netzhaut verursacht werden.
Ja, das klingt sehr nach einem Benetzungsproblem. Habe ich seit den Wechseljahren auch immer wieder mit Schleiersehen.

07.03.2022 19:07 • #15


Butterfly-8539
Dieses schwarz werden vor den Augen kann auch durch eingeklemmte Nervenbahnen entlang der Halswirbeln vorkommen.
Aber das ist ja eh nicht der Fall bei Catlady085

07.03.2022 19:24 • #16


C
@Schlaflose ich habe es halt durchgehen.. an manchen Tagen noch viel schlechter als an anderen. Konntet du irgendwas gegen das Problem unternehmen?

07.03.2022 23:38 • #17

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Schlaflose
Zitat von Catlady085:
@Schlaflose ich habe es halt durchgehen.. an manchen Tagen noch viel schlechter als an anderen. Konntet du irgendwas gegen das Problem unternehmen?

Eigentlich nicht. Ich blinzele dann einfach viel und fest. Um den Tränenfluss anzuregen zwicke ich mich manchmal in die Nasenflügel oder denke an etwas ganz Trauriges.

08.03.2022 08:41 • #18


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