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Juris
Hallo.

Ich habe mich nun hier angemeldet, weil ich total verzweifelt bin.

Im Moment geht es mir richtig schlecht. Ich habe ständig die Angst zu sterben und an einem Herzfehler zu leiden, sodass ich auch jeder körperlichen Anstrengung aus dem Weg gehe. Ich bin auch richtig schwach und habe wackelige Knie.

Die Angst an einem Herzfehler zu leiden entstand bei mir mit 20 Jahren. Damals ist mein Opa an einem Herzinfarkt gestorben. Dann musste ich zur Musterung und dort hatte ich einen hohen Blutdruck, sodass ich zu einem Belastungs-EKG geschickt wurde. Dort war ich auch wieder so aufgeregt und mein Puls oder Blutdruck so hoch, dass sie es dann abbrechen mussten. Dann haben sie bei mir in den Augenhintergrund geschaut, aber da war alles okay - also kein Anzeichen einen hohen Blutdruckes.

Dann verlief alles relativ gut - außer das ich seitdem alles was mit dem Thema Herzkrankheit zu tun hat aufsauge wie ein trockener Schwamm. Ab 2006 wurde dann die Angst vor einem Herzfehler schlimmer und bekam auch des Öfteren Extrasystolen. Ich habe ein EKG machen lassen, aber das war in Ordnung. Ich hatte mich seitdem auch immer weniger bewegt um mein Herz zu schonen. Nach dem EKG konnte ich mich aber wieder etwas fangen und fing an Fahrrad zu fahren, was mir auch richtig gut tat. Die Angst blieb aber trotzdem und nun kamen auch immer wieder Herzrythmusstörungen dazu.

Seit 2010 wurde es dann aber richtig schlimm. Ich habe nun sogar Angst davor Treppen zu steigen und bekomme dann immer sofort eine Panikattacke und Herzstolpern, Herzrasen. Auch bei körperlichen Belastungen traten diese auf. Immer nach dem selben Muster (Anspannung durch die Gewissheit gleich Herzrasen zu bekommen - Herzstolpern - Herzrasen).

Seit 2011 befinde ich mich ich psychatrischer Behandlung die auch gut anschlug, sodass ich wieder Treppen steigen konnte.

Im Januar 2013 ist dann mein Vater urplötzlich an einem Schlaganfall verstorben und seitdem bin ich völlig fertig. Der Februar und März ging noch relativ gut, aber seit April bin ich bloß noch schwach und die Angst ist riesig. Ständig innere Unruhe.

Am Wochenende ging es mir ganz schlecht (hatte mich das ganze Wochenende mit Herzinsuffizienz und anderen Herzkrankheiten befasst) In der Nacht zum Montag hatte ich einen schlimme Panikattacke mit Herzrythmusstörung, sodass ich am Montag zum Arzt bin um ein EKG machen zu lassen. Die Ärztin nahm auch gleich Blut ab und machte mit mir eine 24h-Blutdruckmessung, da mein Blutdruck und mein Puls etwas hoch waren. Nachdem das EKG geschrieben wurde und ohne Befund war (auch das Abhören der Herzklappen und der Lungen war ohne Befund), schrieb sie mir noch eine Überweisung zum Thorax-Röntgen.

Den ganzen Montag über ging es mir richtig gut. Die Beine waren nicht wackelig und ich füllte mich kräftig. Dann habe ich am Dienstag das 24h-Blutdruckmessgerät abgegeben und es wurde ausgewertet. Das Ergebnis hat mich nicht aufgebaut. Mein Blutdruck sei okay, aber der Puls ist etwas erhöht. Prompt habe ich sämtliche Herzkrankheiten durchgesucht, die einen erhöhten Puls verursachen. Auch das Blutbild war überhaupt nicht gut für meinen Gemütszustand. Niere, Leber und Schilddrüse sind in Ordnung. Aber mein Blut ist leicht dickflüssig und ich habe auch eine leichte Erhöhung der Thrombozyten. Meine Ärztin meinte, dass könne auch vom Stress kommen. Nun habe ich aber Angst vor einem Schlaganfall und auch vor Leukämie - wegen den erhöhten weißen Blutkörperchen.

Ich bin echt verzweifelt. Ich denke die ganze Zeit, dass ich nun sterben muss. Ich könnte nur noch heulen

29.05.2013 13:04 • 11.10.2013 #1


16 Antworten ↓


W
Bevor ich dir nun eine etwas eher unsanften Antwort dazu geben, wollte ich doch mal zu erst Fragen wie du zum Tod stehst und ob du an etwas glaubst wie Leben nach dem Tod, Energieform, Himmel/Hölle, etc.
Das ist nicht unerheblich für so eine Angst.

29.05.2013 13:44 • #2


A


Angst vor schwerem Herzfehler

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Juris
Ich bin mir nicht sicher. Ich glaube eher daran, dass der Tod das Ende ist.

29.05.2013 13:47 • #3


Schlaflose
Zitat von Juris:
Dann verlief alles relativ gut - außer das ich seitdem alles was mit dem Thema Herzkrankheit zu tun hat aufsauge wie ein trockener Schwamm.


Dann müsstest du ja egentlich wissen, dass schwere Herzfehler meist angeboren sind und schon in der Kindheit festgestellt werden. Bei dir ist ja soweit alles in Ordnung. Ein Herzinfarkt hat auch nichts direkt mit dem Herzen zu tun, sondern mit den Herzkranzgefäßen, die verengt sind oder durch ein Blutgerinnsel blockiert werden. Und eine Herzinsuffizienz, die man meist erst im Alter bekommt, ist kein Todesurteil. Meine Oma hatte eine so ab 60 Jahren und nahm Herztabletten. Sie wurde 82.
Wenn dein Blut zu dickflüssig ist, musst du mehr trinken. Wenn es bedenklich wäre, hätte deine Ärztin dir einen Blutverdünner gegeben. Man kann auch Aspirin 100 dauerhaft als Blutverdünner nehmen.
Ich glaube, du verwechselst da etwas. Thrombozyten sind nicht die weißen Blutkörperchen. Das sind die Blutplättchen, die dafür sorgen, dass das blut gerinnt, wenn man sich verletzt. Die weißen Blutkörperchen heißen Leukozyten. Und selbst wenn die ein wenig erhöht sind, heißt das nur, dass eine Infektion im Körper ist. das kann schon ein ganz leichter Schnupfen sein. Bei Leukämie sind sie ganz extrem erhöht.
Also alles in allem hast du nichts zu befürchten, schon gar nicht, dass du stirbst.

29.05.2013 13:52 • #4


W
Dann frage ich mich wirklich, warum du so große Angst davor hast? Warum hast du so große Angst davor?

@Schalflos: Danke für den guten Beitrag! ^^

29.05.2013 13:53 • #5


Juris
Zitat von Schlaflose:
Ich glaube, du verwechselst da etwas. Thrombozyten sind nicht die weißen Blutkörperchen. Das sind die Blutplättchen, die dafür sorgen, dass das blut gerinnt, wenn man sich verletzt. Die weißen Blutkörperchen heißen Leukozyten. Und selbst wenn die ein wenig erhöht sind, heißt das nur, dass eine Infektion im Körper ist. das kann schon ein ganz leichter Schnupfen sein. Bei Leukämie sind sie ganz extrem erhöht.
Also alles in allem hast du nichts zu befürchten, schon gar nicht, dass du stirbst.


Danke dir. Ja die Leukozyten meinte ich . Aber eine Infektion könnte doch auch von einem entzündeten Herzbeutel herrühren oder? Es tut mir so leid, dass ich euch belästige, aber es tut mir irgendwie gut hier zu schreiben


Zitat von where.there.is.light:
Dann frage ich mich wirklich, warum du so große Angst davor hast? Warum hast du so große Angst davor?

@Schalflos: Danke für den guten Beitrag! ^^


Irgendwie mag ich das Leben, auch wenn es im Moment sehr schwer ist. Ich liebe meine Familie und ich will sie nicht zurücklassen. Ich bin auch erst 29 und denke die ganze Zeit, dass das einfach kein Alter ist, um sterben zu müssen. Selbst mein Vater ist mit seinen 55 Jahren viel zu jung gestorben. Das ist es was mich so fertig macht. All die Dinge die man dann nicht mehr erleben kann. Klar wenn man tot ist interessiert es einen ja nicht mehr, aber im Moment lebe ich ja, und da kommen diese Gedanken. Ich mag mein Leben sogar noch so sehr, dass ich zwar Selbstmordgedanken habe, aber am Umsetzen scheitern würde, da ich viel zu viel Angst davor habe.

29.05.2013 14:07 • #6


Schlaflose
Zitat von Juris:
Aber eine Infektion könnte doch auch von einem entzündeten Herzbeutel herrühren oder?


Aber warum solltest du ausgerechnet eine Herzbeutelentzündung haben? Da hättest du massive Beschwerden und nicht nur einen leicht erhöhten Puls oder mal wackelige Beine. Warum denkst du nicht lieber, dass es etwas ganz Harmloses ist, wie ein Schnupfen oder ein entzündeter Pickel, der das verusacht?
Das Schlimmste, was du deinem Herzen antun kannst, ist, es zu schonen. Das Herz ist ein Muskel und muss regelmäßig beansprucht werden, damit es kräftig bleibt. Die andern Muskeln am Körper bilden sich doch auch zurück, wenn man sich kaum bewegt. Du solltest Sport machen, damit dein Herz wieder etwas zu tun hat und nicht verkümmert.

29.05.2013 14:22 • #7


W
Wenn du das Leben magst, dann solltest du es nicht mit dieser Angst vergeuden, sondern genießen und leben! Wenn du stribst, dann glaube ich, dass du danach nicht mehr in der Lage bist, dir über all diese Dinge Sorgen und Gedanken zu machen, du wirst dann einfach gar nichts meht Wahrnehmen, nichts mehr fühlen, etc. da du einfach tod bist und du kannst dann nichts mehr ändern und ich glaube es wär die auch ziemlich egal, da man als Toter ja nicht mehr denken kann.
Momentan vergeudest du dein Leben und stellst dich mit dem Gedanken an deinen Tod jetzt schon freiwillig mit einem Bein in den Sarg. Nimm den Fuß da raus, und lebe deine Leben. Wenn du irgendwann mal stirbst (und da weiß man sowieso nie wann es passiert) dann wird dich das zwangsläufig alles nicht mehr kümmern. Das einzige was dich dann auf dem Sterbebett belasten wirt ist, das du deine Chance zum Leben mit dem Gedanken und der Angst an den Tod vergeudet hast.
Oder siehst du das anders?

29.05.2013 14:29 • x 1 #8


Juris
Zitat von Schlaflose:

Aber warum solltest du ausgerechnet eine Herzbeutelentzündung haben? Da hättest du massive Beschwerden und nicht nur einen leicht erhöhten Puls oder mal wackelige Beine. Warum denkst du nicht lieber, dass es etwas ganz Harmloses ist, wie ein Schnupfen oder ein entzündeter Pickel, der das verusacht?
Das Schlimmste, was du deinem Herzen antun kannst, ist, es zu schonen. Das Herz ist ein Muskel und muss regelmäßig beansprucht werden, damit es kräftig bleibt. Die andern Muskeln am Körper bilden sich doch auch zurück, wenn man sich kaum bewegt. Du solltest Sport machen, damit dein Herz wieder etwas zu tun hat und nicht verkümmert.


Du hast ja so Recht. Bei mir schwingt aber immer mit, dass, sobald ich mich anstrenge ich einen Herztod sterbe. Bin aber gerade zum testen die Treppen hoch gelaufen. Trotz wackeliger Beine (wobei sie nach dem Schreiben hier garnicht mehr so wackelig sind) keinen Stolper und kein Herzrasen. Es ging erstaunlich gut. Ich will bloß mein schwaches Herz nicht gleich so stark belasten. Vielleicht muss ich das auch erst irgendwie langsam angehen lassen.

Aber genau das ist ja auch das Problem. Manchmal bin ich mir zu 80% sicher, dass es nur psychisch ist, da es ja Tage gab und gibt, an denen es mir vergleichsweise gut geht. Aber dann obsiegt die Angst wieder. Ich kann eben einfach nicht rational denken. Letztendlich ist ja bei den Untersuchung bisher nichts gravierendes herausgekommen (Thorax-Röntgen-Auswertung steht noch aus).

Zitat von where.there.is.light:
Wenn du das Leben magst, dann solltest du es nicht mit dieser Angst vergeuden, sondern genießen und leben! Wenn du stribst, dann glaube ich, dass du danach nicht mehr in der Lage bist, dir über all diese Dinge Sorgen und Gedanken zu machen, du wirst dann einfach gar nichts meht Wahrnehmen, nichts mehr fühlen, etc. da du einfach tod bist und du kannst dann nichts mehr ändern und ich glaube es wär die auch ziemlich egal, da man als Toter ja nicht mehr denken kann.
Momentan vergeudest du dein Leben und stellst dich mit dem Gedanken an deinen Tod jetzt schon freiwillig mit einem Bein in den Sarg. Nimm den Fuß da raus, und lebe deine Leben. Wenn du irgendwann mal stirbst (und da weiß man sowieso nie wann es passiert) dann wird dich das zwangsläufig alles nicht mehr kümmern. Das einzige was dich dann auf dem Sterbebett belasten wirt ist, das du deine Chance zum Leben mit dem Gedanken und der Angst an den Tod vergeudet hast.
Oder siehst du das anders?


Ich sehe das ganz genauso wie du. Mein Geist macht mir da aber einen Strich durch die Rechnung. Mache ja seit fast 2 Jahren Hypnosetherapie und die hat sehr gut angeschlagen. Aber nun fange ich quasi wieder bei 0 an. Mich wurmt das alles...

29.05.2013 14:46 • #9


Ika25
Hi, bin mit der Thematik nicht so gut vertraut aber mit Angst schon...daher gute Besserung! Ich war auch eine Zeit lang so geschwächt das ich kaum vom liegen ins sitzen kam-.- mir ging's richtig grottig, habe dann auch zu Haus mit Sportübungen angefangen u gewöhnte mich so auch ans Herzrasen, was ich jetzt nicht mehr als schlimm empfinde, wenn es mal bei Panikattacken auftritt! Alles Gute u halt durch, der Zustand wird nicht ewig so bleiben!

29.05.2013 15:10 • #10


Schlaflose
Zitat von Juris:
Ich will bloß mein schwaches Herz nicht gleich so stark belasten. Vielleicht muss ich das auch erst irgendwie langsam angehen lassen.


Klar, du darfst nicht direkt einen Marathon laufen
Ich hatte nach meiner Schulzeit überhaupt keinen Sport gemacht und hatte dann null Kondition. Und dann fing ich mit Mitte 30 mit dem Joggen an, weil ich gelesen hatte, dass das gut gegen Schlafstörungen und Depressionen ist. Am Anfang war ich nach 10 Schritten Laufen völlig außer Atem. Ich bin dann immer abwechselnd ein paar Schritte gelaufen, dann 10 Minuten gegangen. Und dann habe ich bei jedem Mal die Laufzeit ein wenig verlängert und die Gehzeit verkürzt. Nach etwa 4 Wochen konnte ich 10 Minuten am Stück laufen. Nach ein paar Monaten bin ich 10-12km am Stück gelaufen. Im Laufe der Zeit habe ich dann auch noch Fahrradfahren, Inlineskaten und Schwimmen und Walking dazugenommen. Jetzt bin ich 51 und mache nicht mehr ganz so viel, aber ich bin immer noch topfit.

29.05.2013 15:11 • #11


A
Hey,

es ist doch auch völlig normal, dass dein Herz beim Treppensteigen rast, wenn es keine Belastung mehr gewohnt ist. Und das es dann stolpert weil es aus kompletter Ruhe plötzlich etwas leisten muss ist auch klar. Die Angst tut dann ihr übriges. Mir ging es eine Zeitlang auchso. Hatte Angst mich zu belasten weil ich Herzstolpern hatte. Aber wenn dein Herz laut Arzt gesund ist, dann sollte man sogar Sport treiben. Mein Herzstolpern ist dadurch weniger geworden. Und wenn es doch mal stolpert z.B. wenn ich wenig geschlafen habe dann macht es mir keine Angst mehr. Ich mache dann einfach weiter und fixire mich nicht aufs Herz

Ich hoffe dass es dir bald besser geht

LG

29.05.2013 15:46 • #12


R
Hi.

Ich hätte den Beitrag verfassen können. Ich hatte eine ganze Weile exakt die gleichen Symptome wie du, hab es aber nie so richtig abklären lassen, außer Ekg und abhorchen etc.. Es wurde nichts gefunden.

Meine Kondition war anfangs auch total mies und meine Angst war gewaltig. Hab auch alles über irgendwelche Krankheiten gegooglet und mich verrückt gemacht. Ich hatte Herzstolpern vom feinsten und nach jeder kleinen Anstrengung teilweise auch gleich ne Panikattacke, manchmal über Stunden.

Ich hab aber nicht locker gelassen und versucht meine Kondition wieder zu verbessern. Bin dann wandern gegangen, mit meinem Hund oder auch alleine, und eben immer weitere Strecken und auch mehr Höhenmeter reingenommen usw..

Das tut nicht nur der Seele sondern auch dem Körper gut und stärkt das Herz. Je weniger du deinen Kreislauf belastest, desto ungesünder lebst du. Allerdings darf man es in die andere Richtung auch nicht zu weit treiben. Zuviel Sport gibt eine so genanntes Sportlerherz. Es wird schlichtweg zu groß.

Das gute Mittel dazwischen ist sehr sinnvoll und gesund. Man trainiert nicht nur Herz, sondern auch viele Muskeln. Insgesamt gehts einem dann besser..

Also ab an die Luft mit dir!

Ich kann mir nicht vorstellen dass du ne schlimme Krankheit hast. Bei einer Herzbeutelentzündung hättest du das längst gemerkt, und sobald irgendwas mit dem Herzen nicht stimmt, ist einer der ersten Indikatoren auch immer Atemnot, da das Herz Lungen System so eng zusammenspielt. Pumpt die Pumpe nicht richtig, kommt nicht genug Luft an die wichtigen Stellen, also Atemnot, Engegefühl, Benommenheit etc..

Außerdem, Herzstolperer und Extrasystolen sind in der Regel ganz normal. Viele Menschen bemerken sie nur nicht, trotzdem hat auch jeder gesunde Mensch ab und zu mal Stolperer, Extraschläge usw, nur er steigert sich dann nicht rein und erwartet auch keine, daher interessiert es ihn nicht.

Wenn du hingegen so extrem auf dein Herz fixiert bist, merkst du natürlich jedes holpern und stolpern und das macht dir dann Angst.. War bei mir genauso..
In der Regel sind bei einem gesunden Menschen so 20-30 Extrasystolen am Tag ganz normal. Es können auch mal mehr sein. Bedingt durch Stress können die auch zunehmen..

Was ich allerdings bei mir bemerkt habe. Die Extrasystolen und Stolperer werden sich extrem verringern wenn dein Herz gestärkt wird, eben durch Sport.
Viel Alk. ist zb auch nicht so gut, kann auch Stolperer begünstigen, ebenso wie Rauchen und zuwenig Schlaf und eben Stress..

Wenn das EKG in Ordnung war ist doch gut. Die können doch auf dem EKG alles ablesen. Hast du dich da mal mit befasst? Ich hab mir sogar damals selber ein EKG zuhause gebaut um mich selbst zu messen, daher kann ich die Kurven mittlerweile auswerten.
Ist auch garnicht so schwer.. Jedenfalls sieht man sofort ob was nicht in Ordnung ist, glaub mir..

29.05.2013 19:46 • #13


Juris
Zitat von Ika25:
Alles Gute u halt durch, der Zustand wird nicht ewig so bleiben!


Zitat von Angsthäschen89:

Ich hoffe dass es dir bald besser geht

LG


Zitat von Reaching:
Hi.

Ich hätte den Beitrag verfassen können. [...]

Also ab an die Luft mit dir!
[...]

Was ich allerdings bei mir bemerkt habe. Die Extrasystolen und Stolperer werden sich extrem verringern wenn dein Herz gestärkt wird, eben durch Sport.
Viel Alk. ist zb auch nicht so gut, kann auch Stolperer begünstigen, ebenso wie Rauchen und zuwenig Schlaf und eben Stress.. [...]


Ihr glaubt garnicht, wie mich das gerade aufbaut. Ich werde morgen gleich mal spazieren gehen und wenn die Panikattacke kommt diese einfach durchstehen und tief atmen. Ich denke Spazieren reicht für's erste Ich melde mich dann wieder. Falls nicht, bin ich bei dem Versuch zu spazieren gestorben^^ aber auch da habe ich ja nun gelernt, dass einem Toten auch das egal sein kann (Wobei Wissen und Umsetzen immer zwei paar Schuhe sind)

29.05.2013 20:01 • #14


Juris
Heute morgen ist es wieder schlimm. Ich denke die ganze Zeit daran sterben zu müssen und sehe dabei immer meinen Vater vor mir, wie er als großer starker Mann einfach am Frühstückstisch zusammengebrochen ist. Das hat mich so sehr verletzt, dies mit anzusehen. Und nun kommt in mir immer wieder diese Angst, der nächste sein zu müssen.

Eigentlich soll ich gleich zum Bäcker fahren, aber irgendwie traue ich mich nicht. Ich habe auch schon wieder wackelige Beine. Habt ihr nicht Tipps, wie man sich irgendwie auf andere Gedanken bringen kann? Es ist zum heulen.

01.06.2013 07:12 • #15


R
Hi.

Auf andere Gedanken bringen in so einer Situation ist nicht einfach, da man nur schwer ausd dieser Denkspirale rauskommt. Da gibts keinen wirklichen Trick soweit ich weiß. Man kann halt nur versuchen sich irgendwie richtig abzulenken.
Bei mir hilft zb meine Arbeit die ich hier zuhause hab. Wenn ich mich ablenken muss, setze ich mich an ein Problem, welches ich lösen möchte und denke drüber nach wie ich es denn angehe..

Man sollte sich irgend etwas forderndes suchen, und sich dann damit beschäftigen. Sport fordert einen auch und macht den kopf frei Nur zur Info

Was ich mir bei dir auch vorstellen kann ist, dass du auch in gewisser Weise traumatisiert bist durch diesen Anblick.
Ich weiß noch wie das bei mir war als ich zum ersten Mal mit angesehen habe wie meine Mutter einen Epilleptischen Anfall bekam. Das hat mich auch sehr schwer mitgenommen und ich hab dann auch Jahrelang Schiss gehabt das gleiche zu haben bzw zu bekommen.... Auch keine tolle Sache.

Das schlimmste in so einer Situation ist einfach dass man grübelt. Je mehr man grübelt, desto schlimmer wirds..

Also irgendwie ablenken... Tu etwas was dir Spaß macht oder was dich geistig auslastet..

Und vermeide nicht immer Situationen, vor denen du Angst hast. Das sagt sich leicht, ist sehr schwer,, aber es ist sehr wichtig dass du nichts vermeidest. Dadurch engst du dich ein und die Angst wird umso stärker..

Kopf hoch, wird schon...

01.06.2013 16:47 • #16


O
@ Juris,

hallo, ich habe letztens eine Sendung über ein gebrochenes Herz gesehen, das gibt es wirklich. Ursächlich waren da Schicksalsschläge des betreffenden Menschen. Vllt. hilft dir das weiter?

LG

11.10.2013 09:09 • #17


A


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Dr. Matthias Nagel