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B
Hallo, ich bin neu hier im Forum und melde mich aufgrund eines verdachts an Schizophrenie erkankt zu sein, unzwar hat mein Problem ( vermute ich zumindest mit einer Angststörung begonnen) nach einer Kriese mit meiner Freundin bezüglich der Zukunft und meinem Canabiskonsum ,hatte ich riesige Angst die Beziehung zu verlieren , ebenso wollte ich aber nicht mit dem Canabis aufhören. Nach 2 tägigen grübeln und Problemlösungen so wie stress mit meiner Freundin und verlustängste entschied ich mich für sie und wollte das Canabis an den Nagel hängen. bin aber am ersteb tag gescheitert und habe wieder geraucht. Dies hat die Angst und Panik viel schlimmer gemacht da ich dachte ich hab keine Kontrolle mehr und stecke in einem Teufelskreis zwischen der Dro. und meiner Beziehung. es wurde nicht besser und die Angst blieb, somit hab ich meinen Konsum eingestellt, da er mir in der Zeit auch nichtmehr geholfen hat, das ganze ist bereits zwei Monate her und ich habe seitdem nicht einmal Canabis konsumiert, aber die Angst blieb aber hat sich nur verschoben.

Erst war es die Angst meine Freundin zu verlieren, dann keine Kontrolle über Canabis zu angst vor Depressionen ( da es mir seitdem einfach nicht gut geht, außer auf ingseamt vielleicht 10 tagen in diesen 2 Monaten) hinzu der Angst eine Schizophrenie zu entwickeln. In der Zeit wo es mir anfing so schlecht zu gehen und ich ja eigentlich die Probleme beseitigt hatte aber es nicht besser wurde, fing ich mit dem googlen an (suche nach ursachen und lösungen) mein ganzer Alltag dreht sich nur noch darum, habe gefühlt alles im Netz dazu gelesen und mich immer weiter reingesteigert, so dass natürlich viele Symptome passen (Konzentrationschwächen, emotionlosigkeit, eingeschränktes denken usw.)

In kann absolut nie abschalten und mich auch nie alleine ablenken, egal was ich mache Videos gucken Filme oder sonstiges, ich bleibe im Kopf permanent in den Gedanken bei der Angst. Bei dem kontakt mit Menschen geht es meist besser und ich schalte ab und an mal ab sobald ich gerade nicht wieder über das ein und selbe grübel, da ich erstmal nicht möchte das sie mitbekommen das mit mir etwas nicht stimmt und ich auch ein guter Freund sein möchte, somit gebe ich alles um mich mit ihnen zu unterhalten und ihren unterhaltungen zu folgen ( auch wenn es schwer fällt). Mein größtes Problem aber sind sehr komische zustände vor dem einschlafen, ich beschreibe diese mal so gut ich das kann unzwar sobald ich mich hinlege ( geht jeden tag so und jedes mal wenn ich schlafen gehe, hab schon große angst schlafen zu gehen, aber bin immer Hundemüde egal wann ich mich hinlege) macht mein Gehirn was es möchte, und das meine ich so wie ich es sage, ich kann leider kein genaues beispiel nennen, da ich es am nächsten tag wieder vergesse, genau so wie ein Traum. Aber es ist so wenn ich Anfange müde zu werden, kommen Gedanken in meinen Kopf die ich niemals denken würde, es sind absolut zusammenhangslose dumme fetzen die in keiner weise sinn ergeben, aber ich bin noch wach.

Es macht mir extreme Angst da ich Quasi zwischen Traum und wachsein bin, bei dem einem Moment bin ich noch bei klaren gedanken und dann merke ich wie ich an komplette mist denke der wirklich nichts mit meinem leben zu tun hat, bei geschlossenen augen kommen dann auch immer gleich irgendwelche bilder hineingeschossen oder aber kann ich auch sehr oft andere Stimmen wahrnehemen, die aber nicht anwesend sind. Ich weiß immer nur das ich was gesehen habe und das ich kompletten mist gedacht haben aber vergesse dieses natürlich nach paar sekunden wie man es von träumen kennt. Ab und zu hab ich die stimmen von verwandten gehört an so viel kann ich mich erinnern, aber was sie gesagt haben ist futsch. Am schlimmsten ist dieser zustand wenn ich Nachts aufwache und weiterschlafen will. Dann habe ich es wirklich 20-30 mal in einer stunde und kann einfach nicht wieder einschlafen da sobald ich merke mein gehirn drifted ab, mein Bewusstsein dagegen arbeitet und sofort wach wird, dann bin ich wieder für eine Minute bei Bewusstsein und drifte wieder ab, ich habe darüber keine kontrolle, egal wie sehr ich mich versuche zu konzentrieren, es driftet immer ab, es ist die Hölle.

Tagsüber habe ich nie so etwas das mein Gehirn von selbst abdriftet oder ich sache sehe oder höre die nicht da sind (prüfe mitlerweile alles und sobald was komisch vorkommt frage ich eine Person ob sie es auch wahrnimmt) es ist zum Glück bei wachen zustand noch nicht dazu gekommen. Aber genau davor hab ich Angst das ich auch im wachen Zustand die kontrolle über mein Gehirn verliere und somit auch die Komplette kontrolle über mich, ich könnte mir einfach ein leben mit Schizophrenie nicht vorstellen und ich habe Extreme Angst. Tut mir leid das ich so einen riesogen Text verfasst habe, aber ich hoffe irgendwer nimmt sich ihm an, danke im vorraus. Kennt jemand solche ähnlichen zustände oder hat jemand so etwas schon länger und kann mir sein jetziges befinden erläutern.

Blakka

19.02.2022 15:43 • 19.02.2022 x 1 #1


18 Antworten ↓


G
Hmmm ohja das klingt sehr nach psychotischen Symptomen. Nach längerem Canna- Konsum. Ich hatte auch mal so 9 Monate geraucht jeden Abend. Nach dem Absetzen ging es 2 Wochen sehr schlecht mit dem Einschlafen. Viele Absetzsymptome. Aber dann war gut. Du hast bestimmt längerfristig konsumiert und so zwischen 1 bis 2 Gramm am Tag oder?

19.02.2022 15:53 • #2


A


Schizophrenie wegen Konsum von Canna.?

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B
Zitat von Maxo:
Hmmm ohja das klingt sehr nach psychotischen Symptomen. Nach längerem Canna. Konsum. Ich hatte auch mal so 9 Monate geraucht jeden Abend. Nach dem ...

Es war immer so ein Gramm am Tag, aber halt bie bei der Arbeit immer von Feierabend bis schlafen gehen ca 3 joints und das ganze 5 Jahre lang.

19.02.2022 16:06 • #3


M
Das kommt mir nach deiner Schilderung am ehesten wie Depersonalisation, Derealisation und Denkstörung vor. Das sind alles Symptome, die auch bei Schizophrenie vorkommen können. Deshalb bist du aber noch nicht schizophren oder psychotisch. Ich habe eine lange Schizophrenie hinter mir und bin quasi genesen. Also für mich reichen deine Symptome nicht aus für eine Psychose. Geh nochmal besser zum Facharzt. Lg

19.02.2022 16:22 • x 2 #4


B
Zitat von MathiasT:
Das kommt mir nach deiner Schilderung am ehesten wie Depersonalisation, Derealisation und Denkstörung vor. Das sind alles Symptome, die auch bei ...

Vielen Dank erstmal für die Antwort, was ich halt sehr komisch finde ist das diese zustände nur eintreffen wenn ich extrem Müde bin (kurz vor dem Einschlafen) oder direkt nach dem Aufwachen, in kann mir das selber nicht erklären, es ist als ob mein Bewußtsein und unterbewusstsein gleichzeitig denkt, total absurd. So etwas wie wahnvorstellungen, da mir jemand schaden möchte oder ich kontrolliert etc habe ich garnicht, ebenso ziehe ich mich relativ wenig zurück sondern treffe mich eher öfter mit freunden da ich dann auch mal abschalten kann und alles wieder gefühlt funktioniert. Aber es kann ja sein das sie sich schleichend entwickelt und das die anfänge sind und ich quasi schon an Schizophrenie leide.

19.02.2022 16:28 • #5


M
Solche Sachen kommen auch bei Depressionen und Angststörung vor. Eigentlich sollten die meisten hier im Forum sowas kennen. Also ich kenne das jedenfalls sehr gut seit der Jugendzeit.

Ich gehe davon aus, dass es durch eine Überforderung des Gehirns kommt, sowie auch durch Schlafmangel. Aus hormoneller Sicht spielen eventuell die Hormone Serotonin, Dopamin, Noradrenalin eine Rolle.

Lass besser mal die Finger vom Gras und vom Alk und schlafe dich aus. Wenn du keinen guten Schlaf hast, dann kann dir die Ärztin was geben.

19.02.2022 16:35 • #6


B
Zitat von MathiasT:
Solche Sachen kommen auch bei Depressionen und Angststörung vor. Eigentlich sollten die meisten hier im Forum sowas kennen. Also ich kenne das ...

Gras habe ich seit 2 Monaten nicht mehr angefasst und habe ich auch nicht mehr vor, Alk. trinke ich nur in maßen am Wochenende, vor allem weil dann irgendwie alles besser funktioniert sobald ich abschalten kann bin ich quasi der selbe, es sind die Gedanken und die Angst an die Krankheit die mich so beeinträchtigen und diese nimmt Alk. sehr schnell, ebenso Schlafe ich dann auch besser ein, aber halt nach dem ersten aufwachen sind diese Zustände nach Alk. um so schlimmer. Ich würde auch so gerne endlich mal länger als 6 gebrochenen Stunden pennen in den ich mindestens 2-3 mal aufwache. Aber genau da kommt ja das Problem im spiel das dieser zustand mich nach dem aufstehen davon abhält weiter zu schlafen. Quasi döse ich permanent weiter aber an tiefschlaf ist da nicht zu denken.

19.02.2022 16:40 • x 1 #7


G
Okay 5 Jahre, seit 2 Monaten abstinent. Das wird noch dauern vermute ich. Deine ganze Gehirnchemie muss sich doch wieder neu einstellen, da jetzt die ganzen Stoffe aus dem Gras fehlen. Das ist wie bei Psychopharmaka, das dauert manchmal monatelang eh alles wieder normal da oben funktioniert.

Ja ein leichtes Schlaf-/ Beruhigungsmittel wie Promethazin halte ich für angebracht. Für eine kurze Zeit, um den Entzug erträglicher zu machen.

19.02.2022 17:02 • x 1 #8


B
Zitat von Maxo:
Okay 5 Jahre, seit 2 Monaten abstinent. Das wird noch dauern vermute ich. Deine ganze Gehirnchemie muss sich doch wieder neu einstellen, da jetzt die ...

Würdest du tatsächlich sagen, das ganze kann noch mit dem Entzug zu tun haben und ist jetzt noch nicht zwanghaft der beginn einer Schizophrenie? Ich habe halt echt panische Angst davor und habe im Internet nur gelesen das es halt mehrere wochen dauern kann, aber hätte niemals daran gedacht das ich nach 2 monaten trotzdem so riesige Probleme mit dem Schlaf haben werde. Ich bin mir halt vermute halt auch gehen diese zustände im halbschlaf, gehen die zwangsgedanken das grübeln und damit komm halt auch gleich die Konzentration wieder da ich nicht ständig am grübeln und gogglen über ein und dasselbe thema wäre.

19.02.2022 17:07 • #9


B
Zitat von Maxo:
Okay 5 Jahre, seit 2 Monaten abstinent. Das wird noch dauern vermute ich. Deine ganze Gehirnchemie muss sich doch wieder neu einstellen, da jetzt die ...

Als ich mit meinem Hausarzt geredet habe, hat er mir 25 mg quetiapin(antipsychotika) verschrieben von denen ich in der Entzugszeit immer eine vor dem Schlafen gehen nehmen sollte, aber da ich noch nie so der Medikamenten Freund war und nicht von einer Abhängigkeit in die nächste wollte habe ich es sein gelassen. Ebenso hatte ich Angst das es das ganze schlimmer macht. Ich habe beigemerkt am 18 märz ein termin in einem Schlaflabor bei dem ich hoffentlich mehr über diesen Zustand lernen werden und hoffentlich auch wie nah ich an eine Psychose stehe.

19.02.2022 17:11 • #10


G
Okay. Quetiapin wäre ebenso genau das Richtige im Moment für dich.

Also ich persönlich denke, das es ein monatelanger Entzug sein wird. Also 6 Monate halte ich ohne weiteres für möglich. Denn es gibt ja auch das craving. Ein plötzlich auftretendes starkes Verlangen wieder zu Rauchen. Das ist immer mal wieder da in den ersten Monaten. War bei mir auf jeden Fall so und ich konsumierte nur 9 Monate. Es klingt für mich nach psychotischen Symptomen, aber eine richtige Psychose, hmm weiß nicht dazu müsste ich dich live sehen. Aber denke das nicht, du hast ja immerhin schonmal mit deinem Hausarzt drüber gesprochen was sehr gut ist. Mache das gern mit dem Schlaflabor. Aber wie gesagt steigere dich da nicht unnötig hinein. Wenn mal ein halbes Jahr vergangen ist und du immernoch solche Probleme hast vor dem Einschlafen dann okay, aber im Moment würde ich die Sache gelassen sehen.

19.02.2022 17:20 • x 1 #11


B
Zitat von Maxo:
Okay. Quetiapin wäre ebenso genau das Richtige im Moment für dich. Also ich persönlich denke, das es ein monatelanger Entzug sein wird. Also 6 ...


Also meinst du es wäre Sinnvoll das Quetiapin zu nehmen und wie viel Risiko besteht bei der einahme? Kann ich die leidenzeit auch einfach absitzen oder könnte das Quetiapin mich heilen weil ansonnsten würde ich lieber absitzen nicht das ich mich wieder an ein Suchtstoff gewöhne. Sollte es nur ein halbes Jahr sein würde, könnte ich komplett mit leben und ich hoffe das beste. Ich hatte auch schonmal online mit einem psychologen geschrieben, der meinte ebenso das beim und nach dem Canabis entzug psychotische Symptome eintreten können und ich die wahl hab mir Medikamente zu nehmen oder abzusitzen. Er selber hatte mir aber von quetiapin abgeraten, weil er sagte das dies tatsächlich bei Schizophrenie patienten eingesetzt wird ( hatte ihm aber auch nichts von der dosis erzählt das es nur 25 mg sind). Er meinte auch das ganze kann langwierig sein und meine Angstmacherei so wie der Stress den ich mir selber täglich mache begünstigen das ganze natrülich noch enorm. Ich hoffe einfach das ganze vergeht und ich kann wieder ein normales leben führen, dann kommt für mich Canabis natürlich nie wieder in die Tüte, im wahrsten sinne des wortes. Natürlich hast du wahrscheinlich recht und ich mache mir viel zu viele sorgen und mache mir selber Probleme... aber das abschalten fällt mir halt echt schwer solange ich keine gewissheit habe.

19.02.2022 17:31 • x 1 #12


M
Hol dir mal L-Arginin aus der Apotheke oder aus der Dro.. Dann schläfst du besser und fühlst dich fitter. Das hat auch keine Nebenwirkungen.

19.02.2022 17:34 • x 1 #13


B
Zitat von MathiasT:
Hol dir mal L-Arginin aus der Apotheke oder aus der Dro.. Dann schläfst du besser und fühlst dich fitter. Das hat auch keine Nebenwirkungen.

Danke dir, kann ich das einfach so kaufen? Das würde ich direkt testen am Montag.

19.02.2022 17:36 • #14


M
Ja, das ist eine Aminosäure. Somit ein Nahrungsergänzungsmittel. Gibt es auch bei Müller, Reformhaus usw.

19.02.2022 17:40 • #15


B
Zitat von MathiasT:
Ja, das ist eine Aminosäure. Somit ein Nahrungsergänzungsmittel. Gibt es auch bei Müller, Reformhaus usw.

Vielen dank, ich hoffe das hilft.

19.02.2022 17:49 • #16


M
Es schadet sicher nicht. Das alleine ist schon mal ziemlich cool, finde ich!

19.02.2022 17:53 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

B
Zitat von MathiasT:
Es schadet sicher nicht. Das alleine ist schon mal ziemlich cool, finde ich!

Aufjedenfall, immer beruhigend bei Einnahmen jeglicher Stoffe.

19.02.2022 17:54 • #18


G
Pflanzliche Mittel und Nahrungsergänzung wie jetzt das L-Arginin, können durchaus was bewirken. Ich hatte schon Passionsblume verwendet (Lioran Centra). Aber das ist halt alles teuer und muss man eben selbst zahlen. Und es wirkt wenn überhaupt, nur leicht, unterschwellig.

Sicher den Deckel auf die Grübeleien macht das Quetiapin. Natürlich mit Nebenwirkungen wie Benommenheit am nächsten Tag. Gerade am Anfang der Behandlung. Aber fürchten bräuchtest du dieses Medikament nicht. Weder macht es abhängig noch hinterlässt es solche Schäden wie Canna. Aber da gehen die Meinungen immer auseinander und letzten Endes muss das wieder jeder für sich entscheiden

19.02.2022 18:06 • #19


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