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M
Hallo ihr lieben,
ich habe jetzt gelesen das wenn man derealisationsgefühle hat es ein anzeichen für eine drohende schizophrenie sein kann...na toll jetzt hab ich wieder angst....habt ihr davon was gehört?
lg micaela77

22.10.2009 18:45 • 15.11.2009 #1


Rine
hallo michaela,

also damit kenn ich mich aus
gibt natülich noch mehr symptome, wenn du das alles nicht hast, kann ich dich da beruhigen

22.10.2009 19:00 • #2


A


Derealisation=Schizophrenie?

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M
nee das hab ich nicht ausser ab und zu derealisationsgefühle...danke rine...wieso denkst du das di schizophren bist? wenn es nicht ärztich bestätigt wurde?
lg micaela77

22.10.2009 19:36 • #3


Rine
weil ich seit 3 jahren stimmen höre, 24std am tag und rede auch so gut wie immer mit ihm
man kann absolut nicht steuern was gesagt wird.

naja, man verblödet trotzdem nicht (unbedingt) kommen noch etliche andere störungen hinzu, menschen sind schnell feinde, selbst die eigene familie und so leb ich jetz 3 jahre mehr oder weniger isoliert. aber das ändert sich bald, da fang ich ne ausbildung an. ich war noch nie bei einem psycholgen und nehme auch kein antidepressiva, nur notfallmedis wegen PA.

naja, danke fürs zuhören

22.10.2009 19:49 • #4


M
das ist nicht schön wnn sich dein umfeld isoliert vion dir....ist doch nicht deine schuld....
ich studiere psychotherapie möchte irgendwann mal menschen helfen....
fühlst du dich nicht einsam? ich denke das schürt ja noch die panik oder ?
lg micaela77
lass uns dochin kontakt bleiben

27.10.2009 10:56 • #5


Q
Hallo Rine,

ich kenne in meiner Verwandtschaft auch eine Person mit einer ausgeprägten Schizophrenie.
Ich würde dich jetzt mal fragen wollen, wie es bei dir mit körperlichen Tätigkeiten aussieht.
Hast du da mal versucht in dieser Richtung etwas gegen deine Krankheitssymptome zu unternehmen und wenn ja was.

Wenn du nicht antworten möchtest ist das auch kein Problem. Ich kenne ja diese Krankheit auch etwas, Ich habe bei mir so auch ein paar Erfahrungen mit der Psyche gemacht und auch Vergleiche mit Schizophrenie angestellt. Daher meine Nachfrage mit der körperlichen Bewegung.

VG

30.10.2009 23:21 • #6


Rine
Zitat von Queer Fellow:
Ich würde dich jetzt mal fragen wollen, wie es bei dir mit körperlichen Tätigkeiten aussieht


hallo Queer Fellow,

ich antworte sogar sehr gerne! (bin ja hier anonym, hoffe ich )
also körperliche tätigkeit, mmm... ich würde sagen ich bin ziemlich antriebslos, meine wohnung war/ist teilweise sehr vermüllt
mmm... wenn du sport meinst, treibe keinen.


Zitat von Queer Fellow:
Hast du da mal versucht in dieser Richtung etwas gegen deine Krankheitssymptome zu unternehmen und wenn ja was.


ich habe lange zeit nicht erkannt das ich krank bin, die stimme zb, ich dachte mein ex freund hatte irgendwo lautsprecher und mikros versteckt und so dachte ich also ich spreche wirklich mir ihm. wunderte mich aber irgendwann, das die stimme mich begleitete, und so gab es für mich nur die lösung, ich hätte einen mini lautsprecher in mir drin
damit habe ich mich extrem lächerlich vor meiner familie gemacht, was mir jetz klar ist. ich hatte tatsächlich mit 2 menschen zu tun die ebenfalls psychisch krank waren,als ich vor 1 em jahr nach deren ihren macken googelte und stellte plötzlich fest: das hast du ja alles
nach und nach is mir dann klar geworden wie krank man ist, und ich kann mir bis heute nich erklären, warum mir das nich früher klar geworden is, denn nach körperlichen symptomen etc hatte ich auch schon immer gegoogelt. habe das jetz über 3 j. und noch keine hilfe in anspruch genommen, kommen ja noch die ganzen anderen sachen, wahnvorst., soziale phobie und PA und und und... ich denk schon fast, ich hab bald gar nix ausgelassen. die stimme schadet mir heute auch nicht mehr so wie früher, wo es nur beleidigungen hagelte, oder auch ganz zu anfang das ich mich töten sollte, und es hiess ich soll zu gott kommen

jetz bin ich nicht mehr das liebe nette mädel, sondern selbstbewusster aber leider auch ein stück weit böser, ich denke über die meisten realen menschen ziemlich schlecht, und jeden ausdruck den es so gibt hab ich schon benutz, wenn ich dann anfange zu schimpfen (passiert sehr oft) nur bei realen menschen. ja und das hat meine stimme auch erkannt und is ganz brav geworden

hoffe die smilies verunsichern dich nicht, denke du weisst ja was für eine schwere krankheit das ist.

Ist denn jemand aus deiner familie betroffen?

31.10.2009 11:18 • #7


Q
Hallo Rine,

danke für deine Antwort. Es ist gut, wenn man mal von einem Betroffenen noch eine klare Antwort zu so einer Krankheit bekommt. Das ist nicht selbstverständlich.
Diese schizophrene Person ist meine Schwägerin. Sie hat diese Krankheit seit ca. dem 16 Lebensjahr.
Heute lebt sie in einem Heim für psych. Kranke, bekommt Medizin usw. Sprechen tut sie nur sehr selten, von allein eigentlich so gut wie nie und wenn überhaupt, schon gar nicht über ihre Erkrankung - hat sich völlig zurückgezogen.... Bekommt einfachste Alltags-Dinge auch nicht mehr selbst hin. Eigentlich ein totales Elend. War mal ein hübsches Mädchen möchte ich sagen und man glaubt kaum, wie sich ihr Antlitz durch dies Krankheit verändert hat.
Von selbst wird sie diesen Zustand nicht mehr verändern können und von außen wird nicht mehr viel kommen, was ihr vielleicht helfen könnte, das ist mir klar geworden. Vielleicht auch vieles durch die Tabletten verursacht, aber ohne Tabletten geht es nicht mehr, weil sie dann toben würde. Manchmal scheint die medikamentöse Dosis nicht auszureichen und ihr Zustand wird schlechter, was sich in der Richtung äußert, wie du deine Symptome beschreibst.
Für mich sind das dann eigentlich die Momente, wo ich meine, das sie normaler reagiert, aber solche Zustände empfinden die meisten Personen als beängstigend, was aber auch nicht unbegründet ist. Aber diese Zustände sind dann die, wo ich meine sie zu verstehen und sie nicht anders reagiert, wie ich es auch bei mir (mit völlig anderen symptomen) kennengelernt habe.
Da sie sehr wenig spricht muß man bei ihr genau auf die Körpersprache achten, um nicht plötzlich überrascht zu werden.

Ich will hier jetzt nicht viel darüber schreiben, da es auch nicht das Thema hier betrifft und das Forum sich ja eigentlich mit anderen Erkrankungen befaßt.

Deine Antwort haben aber meine Vermutungen erstmal weiter bestätigt.
Ich hätte schon noch ein paar Informationen gern dazu von dir, insbesondere vor deiner Erkrankung. Dort müßte sich noch ein Umstand/Erlebnisse oder Situationen finden lassen die diese Erkrankung hervorgerufen haben.
Ich habe bei mir selbst einiges in Erfahrung gebracht mit psych. Beschwerden und irgendwie wird es mir immer klarer, warum ich psych. Beschwerden bekommen mußte - und warum andere nicht. Und ich glaube, das, wenn man das erkennt, verliert die Psyche ihren komplexen, unerklärlichen Charakter bei einem selbst. Ich würde die Gelegenheit schon nutzen wollen, da noch einiges von dir vielleicht erfahren zu können.

Das mit den Lautsprechern und so ist natürlich erstmal albern, aber das als Außenstehender zu verstehen oder zu akzeptieren, das ist die Kunst. Und da beißen sich sicher Experten auch die Zähne daran aus.
Du scheinst ja auch einige begleitende Beschwerden noch zu haben. Es wird aber alles EINE gemeinsame Ursache haben. Da bin ich mir ziemlich sicher.

Wenn du über Menschen schlecht denkst, wirst du ja Gründe dafür haben. In dieser Richtung haben vielleicht (neben mir) auch andere hier noch so ihre Erfahrungen. Das spielt sicher in manchen Fällen auch eine große Rolle. Aber damit muß man nun leben und man sollte sich schon (aus Rache) wegen dieser Menschen nicht sein Leben vermiesen und es denen zeigen und sich nicht unterkriegen lassen. Und ich glaube, wenn du lernst deine Psyche besser zu beeinflussen, wirst du merken, welche Kräfte in dir selbst stecken und da kann dir noch soviel Leid oder sowas zugefügt werden - du wirst immer stärker. Das ist die Chance, die dir deine Krankheit auch bietet, das für dich zu erkennen und dafür lohnt es sich auch zu kämpfen.

Wenn du Interesse hast dann Schreiben wir per PN oder EMail - sollte anonym genug sein.

Ich will, wenn ich sehe das ich dir vielleicht helfen könnte, auch meine Unterstützung anbieten, damit du nicht so endest, wie meine Schwägerin. Eine professionelle Behandlung bietet keine Garantie, das es dir besser gehen wird. Und mit Tabletten sollte man sich nicht seinen Verstand vernebeln. Im Gegenteil ! Den braucht man zur Lösung. Denn was mit dir passiert ist, ist eine natürlicher Vorgang, den man versuchen muß für sich zu erklären. Jede Krankheit ist ein natürlicher Prozeß und in vielen Fällen sind auch die Hauptverursacher bekannt, insbesondere dann bei organ. Erkrankungen eher. Jeder selbst ist ein Stück Natur und bräuchte damit eigentlich auch keine Angst vor Erkrankungen zu haben, wenn er seine Erkrankung als natürlichen Vorgang begreift.

VG und in jedem fall alles Gute für dich.

03.11.2009 00:01 • #8


Rine
danke dir fü deine antwort,

ja,das forum beschäftigt sich eher mit anderen krankheiten, war das erste forum auf das ich gestossen bin mir is erst nach und nach klar geworden was man wirklich hat, denke deiner schwägerin wurde zu spät geholfen, und ja, da muss einiges passieren, ich wurde will ich mal sagen von den gesammten menschen enttäuscht, die mir über den weg gelaufen sind, und es passiert immer und immer wieder, die menschen sind so verlogen so eine schwarze seele, ich schäme mich glatt ein mensch zu sein. jeden einzelnen könnte ich ins gesicht rotzen .

aber ich will jetz nicht so anfangen, ich kann leider nicht mehr sooft online sein, weil ich mich auf andere dinge konzentrieren möchte, ich möchte mein jetziges leben verändern.

03.11.2009 00:22 • #9


A
Hallo Micaela,
wollte dir nur noch mal sagen, ich kenne dein Problem! Wobei es bei mir eher Depersonalisationen waren, aber Derealisationen kenn ich auch. Man ist nicht schizophren, aber man denkt in dem Moment, man wird es.

Derealisation/Depersonalisation kommen auch bei Depressionen und Panikstörungen vor, sind sehr unspezifische Symptome.
Es passiert, wenn man Gefühle von sich abspaltet, ist ein Schutzmechanismus der Seele. Wenn man langsam dahinerkommt, welche Gefühle man abspaltet, wird es besser. Konnte es sogar ein wenig verschieben von Depersonalisation/Derealisation zu Depression. Wobei Depressionen oft ja auch von verdröngten Gefühlen/Konflikten in der Kindheit herrühren, genauso wie Ängst.
Bekomme jetzt Antidepressiva und damit sind die beängstigenden Entfremdungsgefühle auch viel seltener geworden.

Alles Liebe,
Angstkatze

15.11.2009 01:51 • #10


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Prof. Dr. Heuser-Collier