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Theoriepraxis1
Vielen Dank Monjah , Safira und Icefalki ! Ehrlich ihr baut mich auf grade das ist so ein befreiendes Gefühl ! Danke das ihr euch die Zeit kommt und Leuten hilft mit eurer Erfahrung wir sitzen ja alle im selben Boot ...

13.03.2019 16:59 • x 1 #621


Theoriepraxis1
Und danke Alina ! Du hast mir auch sehr weiter geholfen

13.03.2019 17:14 • x 1 #622


A


Angst vor Schizophrenie & Psychose - Erfahrungen

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Theoriepraxis1
Hallo zusammen ihr lieben ich habe eine Frage vergessen zu stellen wie geht ihr mit derealisationen und Angstzuständen draußen um ?

14.03.2019 08:58 • #623


Theoriepraxis1
Was mir aufgefallen ist bei mir , ich stehe morgens auf und kontrolliere direkt ob die Derealisation weg ist , ob meine Pupillen geweitet sind , ob meine Wahrnehmungen besser geworden ist ... und Schwubs bin ich wieder drin in diesen Zuständen und hinterfrage alles ... ich zwinge mich raus zu gehen mit der Utopischen Vorstellung , das ein Wunder geschieht und es von alleine weg geht ../ ich gehe die Sachen falsch an glaub ich oder ? Deshalb wird es bei mir auch immer schlimmer , weil ich es nicht richtig mache sondern falsch ... ich gehe mit dem Gefühl ins Bett morgen könnte es weg sein und ich würde vor Freude in die Luft springen... sozusagen betrachte ich diese zustünde immernoch als Feind an und gebe Ihnen einen hohen Wert ... deshalb wird es auch nicht besser bei mir ... kann das sein ?

14.03.2019 10:46 • #624


A
Das kann sehr gut sein. Am besten wäre es für sich selbst zu akzeptieren, dass diese Zustände momentan Teil deines Lebens sind, dass sie aber auch wieder verschwinden werden. Es wird auf jeden Fall wieder weg gehen, aber es geht schneller, wenn du versuchst, dich nicht so sehr darauf zu fokussieren, sondern lieber auf andere, am besten positive Dinge in deinem Leben.
Auch dann wird es leider nicht von heute auf morgen gehen, aber das ist normal. Psychische Geschichten brauchen immer etwas Zeit und Geduld, es lohnt sich aber durchzuhalten:)

14.03.2019 11:13 • x 3 #625


M
Ich schließe mich AlinaMaria3988 an.
Aber das ist doch der Beweis dafür, dass es nichts Körperliches ist. Du wirst wach und erst mal nichts. Dann denkst du sofort daran und prüfst alles, drehst dich gedanklich wieder im Kreis, gehst zum Spiegel...und dann erst kommt es.
Das macht deine Angst. Du wirst nicht verrückt.
Dem Glück, dem Gefühl, dass du wirder normal bist, kannst du nicht hinterherlaufen und es einfangen.
Die Sache ist, so etwas wie Gelassenheit, stellt sich erst ein, wenn du nicht mehr krampfhaft versuchst es zu finden.
Du müsstest an der Akzeptanz arbeiten,
Annehmen, was ist,
Zulassen
Selbstvertrauen
...der Rest stellt sich dann oft von alleine ein, nicht von jetzt auf gleich, aber erst dann kann Heilung langsam beginnen.

14.03.2019 11:20 • x 1 #626


Theoriepraxis1
Genau diese Akzeptanz , bekomm ich nicht hin ! Ich neige dazu , in diesen Zuständen alles zu hinterfragen ... wenn ich mir sage , es ist mir jetzt alles schei. egal und ich gehe jetzt raus und es soll alles passieren was passieren soll , dann geht das für kurze Zeit gut aber dann kommen diese schrecklichen Gefühle hoch und ich falle wieder in diesem Loch rein ... ich flüchte mal wieder vor der Situation ... deshalb brauche ich erfaharungen von Menschen , die die Angst erfolgreich akzeptiert haben und damit leben können ... wie schaffe ich es in sehr krassen Situationen die Angst zu akzeptieren ?

14.03.2019 11:36 • #627


Theoriepraxis1
So Blöd es klingt aber ich fühle nachts viel viel wohler .. ich habe so sehr Angst vor dem Derealisation Zustand , dass ich helle Orte meide oder besser gesagt nicht lange ertragen kann , weil sich die Derealisation immer wieder meldet ... so kann das aber nicht weiter gehen ... nachts hören alle Symptome auf , weil ich bei Nacht Gegenstände oder meine Umgebung Schwer hinterfragen kann , weil alles dunkel ist ! Versteht ihr was ich meine ? Erst bei sehr hellem Orten , räumen oder so kommt dieses Symptom hoch ...

14.03.2019 11:48 • #628


M
Das bekommst du nicht sofort hin. Du musst daher zunächst ein Gefühl dafür bekommen, dass es ein Prozess ist, der etwas dauert.
Akzeptiere also zunächst nur, dass es Zeit braucht

Welche Übung sehr gut ist: Wenn alles wieder hochkommt, konzentriere dich einfach nur auf deine körperlichen Empfindungen (die dir nichts anhaben können, ich schwöre es ) Sage dir dann: Okay, das Herz klopft grad stärker, mein Puls geht hoch, na gut, das ist mein Körper, gehört mit zu seinen Funktionen, Danke dafür,...Ach da ist noch ein Duck in der Brust...okay...hmmm noch was? ...)
Das heißt nicht, dass du dich in Gedanken verlieren sollst.
Nur reines beobachten!. Nicht bewerten ( wie zB oh gott oh gott oh gott...ist das schlimm....aaah hilfe hilfe hilfe )
Nur beobachten (Aha...da ist dies am Körper, da das...)
Und dann: Geduldig mit dir sein, denn es soll nicht alles sofort verschwinden. Das braucht wirklich Zeit und Übung.

Akzeptanz ist etwas, das sich durch Übung nach und nach einstellt, von alleine. Es gibt keine Bedienungsanleitung für sie.

Zu deinem Beitrag helle/dunkle Orte:
Konfroniterie dich.
Denn dadurch, dass du helle Orte meidest, wird es nur schlimmer.
Die Angst wird schwächer, wenn du lernst, dass du helle Orte immer überlebst, immer.
Eine Art Konfrontationstherapie. Du hast nichts zu verlieren. Schlecht geht es dir ja schon.
Am Anfang kannst du dich ja einfach mti einem Tässchen Tee oder Kaffe einfach nur für 1-2 Minuten ans Fenster stellen und die Übung des Beobachters machen, die ich dir im vorherigen Eintrag beschrieb. Jeden Tag mit kleinen Schritten vorwärts.

14.03.2019 11:49 • x 1 #629


Theoriepraxis1
Ich bedanke mich vielmals bei dir Monjah ! Das hat mir wirklich geholfen ! Genau so ein Werkzeug hat mir gefehlt jetzt habe ich die Akzeptanz einigermaßen verstanden ... ich habe mir dabei was anderes vorgestellt um ehrlich zu sein ... gut das ich es nochmal nach gehackt habe ... danke euch Monjah und Alina

14.03.2019 12:32 • x 1 #630


M
Das freut mich sehr. Üben, üben, üben...

Ich wünsche Euch allein einen schönen Tag...wer zu Hause bleiben kann, viel Spaß beim Einmuckeln auf der Couch

14.03.2019 12:38 • x 1 #631


Theoriepraxis1
Ich dir auch Atze haha bei dem Wetter einfach zuhause entspannen soweit es geht natürlich

14.03.2019 12:44 • #632


T
Hm also mit der Akzeptanz das stimmt zwar..., aber stell an mir selbst fest das sie oft nicht stark genug ist oder wie erklärt es sich das ich an manchen Tagen wenige Symptome habe und dann tags drauf wieder die volle Breitseite abbekomme. Gestern z. B. war ein Tag da bin ich sogar in die nächste Stadt mit dem Auto gefahren was ich sonst immer vermeide weil es eine riesige Stress Situation für mich ist, und ich war danach natürlich sehr stolz auf mich,..., heute geht es mir wieder so schlecht..., hab ständig unwirklichkeitsgefühl, Derealisation, Angst...., kommt in Wellen

14.03.2019 16:53 • x 1 #633


Theoriepraxis1
Ja sowas nennt man (Rückschläge) die sind normal ... es kann nicht steil nach oben gehen ! Bei Angsterkrankten ist es ein auf und ab ...

14.03.2019 18:49 • #634


M
Ja genau, es kommt in Wellen.
Konzentriere dich aber eher auf das Abebben der Wellen, nicht auf das Aufkommen.
Und wenn du ehrlich zu dir bist, hast du mehr gelebte Stunden mit oder ohne Angst. Ohne, oder?
An den Tagen, an denen es uns schlecht geht, verzerrt sich alles nur so sehr, dass wir fest davon überzeugt sind, dass es schon immer mies war, ist und sein wird.
Für mich wichtig ist, dass ich weiß, die Ängste beherrschen nicht mein Leben. Ich treffe Entscheidungen immer nur in guten Phasen und stehe dann auch zu ihnen, wenn es mir schlecht geht, lasse mich nicht von der verzerrten Brille in die Irrealität drängen.
Daher sind schlechte Tage keine Schande. Das sage ich jetzt so mit Überzeugung. Fakt ist jedoch, auch ich glaube nicht daran, wenn es mir wieder schk´lechter geht und bin verzweifelt. Aber es wird immer besser. 6 Jahre war ich symptomfrei. Hetzt arbeite ich wieder an mir,...und es klappt....Babyschritte keine zu hohen Erwartungen an sich selbst stellen.

15.03.2019 01:32 • x 2 #635


Theoriepraxis1
Genau so sehe ich das aus Monjah ! Es ist der verdammte Kopf und unsere Fanatasie die uns immer wieder da rein bringt ... eine gute Freundin von mir , hat ein Praktikum in einer psychatrie gemacht , und die Therapeuten meinte zu ihr , die bilden sich das alles nur ein ! Die checken das aber nicht ... wir übertreiben maßlos und wollen nicht einsehen , das wir nichts zu befürchten haben oder das unsere schlimmsten Ängste ganz normal sind .. ohne Ängsten wären wir in 3 Tagen schon Tod Haha eigentlich sehr paradox , weil wir uns von unserer eigenen Angst fürchten ... wir merken aber nicht malendes wir ohne Angst , nicht überleben würden ...

15.03.2019 08:05 • x 1 #636


Theoriepraxis1
Hätte ich diese Derealisation Zustände nicht , würde mein Leben viel leichter sein ... dann hätte man auch nicht diese Probleme raus zu gehen ... Fakt ist Derealisation macht depressiv ! Weil man sich nicht mehr mit der Umwelt vertraut Frühlt !

15.03.2019 08:34 • #637

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A
Zumindest fühlt es sich so ähnlich an. Denn diese Zustände kommen auch manchmal bei Depressionen vor. Deshalb sollte man versuchen in dieser Zeit trotzdem das Leben irgendwie lebenswert zu halten mit Hobbys, Freunden, etc. Denn ich glaube irgendwo registriert das Gehirn trotzdem, dass es ein positiver Moment ist wenn man etwas schönes erlebt

15.03.2019 13:26 • #638


Theoriepraxis1

16.03.2019 17:04 • x 1 #639


M
Ich kenne mich nicht aus mit Derealisation, aber es hört sich so an, als ob Du dringend Hilfe brauchst. In manchen Städten gibt es einen psychiatrischen Notdienst, oder Du gehst in ein KH mit einer Psychiatrieabteilung. Unikliniken haben i.d.R eine entsprechende Abteilung. Ich rate Dir dorthin zu gehen und Deinen Fall vorzutragen. Können Dir Deine Eltern dabei helfen?
Und bitte, bevor Du etwas Dummes tust, ruf die Telefonseelsorge an, die haben Adressen und können Hilfestellung geben.

16.03.2019 17:37 • x 1 #640


A


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