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Hallo ihr lieben,

ich bin neu hier und das ist mein erster Beitrag.
Bis zu meiner Schwangerschaft ging es mir eigentlich gut, ich hatte ab und zu mal depressive Phasen, aber allgemein war alles gut.

Meine Mutter erkrankte vor 2 Jahren an Krebs seitdem machte ich mir öfter Gedanken aber es war trotzdem alles ok mit mir.

Als ich im 8. Monat schwanger war hab ich einen Knoten in meiner Achsel getastet. Ich war dann beim Ultraschall die meinten das wäre eine Brustdrüse, alles ok.
Nach der Geburt bekam ich einen 2. Knoten und der 1. wuchs. Wieder Ultraschall, ich soll zur Verlaufskontrolle.
Der 2. Knoten verschwand wieder, der 1. wurde wieder auf die ursprüngliche Größe kleiner.
Als ich bei der Verlaufskontrolle war, hiess es wieder Brustdrüse geschwollener Lymphknoten, sieht aber reaktiv aus, ich soll aufgrund des stillens alle 3 Monate zur Kontrolle.
War ich dann wieder, alles unverändert.
Obwohl alles immer gut war, habe ich trotzdem panische Angst ich habe Krebs!
Diese Gedanken habe ich erst seit der Knoten und der Schwangerschaft!

Im Jänner war ich dann privat bei einem Arzt, der meinte kein Brustkrebs! Kurz erleichtert. Das war der erste Arzt der sagt es ist sicher kein Brustkrebs!
Dann gings mir ein paar Tage gut.
plötzlich neue Gedanken. Lymphdrüsenkrebs?

Dann war ich im Brustzentrum, die meinte beim Ultraschall, dass der 1. Knoten definitiv eine Brustdrüse ist, alles gut! Auf der anderen Seite „sieht nicht böse aus, sieht eher aus wie eine Hautgeschichte als wie ein suspekter Lymphknoten, darüber mach ich mir keine Sorgen, Kontrolle in 3 Monaten, weil Sie stillen“ diese Aussage reichte mir schon, dass ich mir jetzt wieder ständig Sorgen mache, es könnte doch ein suspekter Lymphknoten sein!
Weil nie einer sagt, es ist definitiv nichts, sie brauchen nicht wieder kommen!

Immer diese Verlaufskontrollen machen mich wahnsinnig!
Insgeheim weiß ich, dass wenn sie sich Sorgen machen würde, würden sie nicht so lange untätig bleiben. Bei den Kontrollen waren immer verschiedene Radiologen, das heißt selbst da sollte doch was böses zumindest vermutet werden. Aber trotzdem kriege ich es nicht aus dem Kopf!
Ich greife mir ständig in die Achseln und seit meiner neuen Angst greife ich mir die ganze Zeit um den Hals.
Mir wird dann immer heiß, als hätte ich Fieber, wenn ich meße ist es ok. Zumindest nie über 38.
Ich habe jetzt Blut abgenommen auf eigenen Wunsch um mich zu beruhigen, jetzt habe ich aber mehr Angst als vorher, vor den Ergebnissen.

Meine Tochter ist jetzt 7 Monate alt, seit 9 Monaten gehe ich regelmäßig zu Kontrollen seit 9 Monaten habe ich Angst vor Brust oder Lymphdrüsenkrebs, ich kann die Zeit mit meinem Baby nicht genießen, weil ich Angst habe zu sterben und sie alleine zurück zu lassen.
Ich nehme seit gestern Sertralin und am 15. habe ich meinen ersten Termin beim Psychologen.

Wie geht ihr mit diesen Ängsten um?
Wird es irgendwann besser? Kann ich irgendwann wieder ein normales Leben ohne Ängste führen?

Danke LG!

08.02.2024 12:36 • 08.02.2024 #1


7 Antworten ↓


Beebi
@Liaza
Herzlich willkommen im Forum.

Also Ängste haben hier wirklich verdammt viele und ob man sie wieder komplett loswird, hängt von jedem selber ab.

Ich für mich kann sagen, dass ich meine Ängste nie wieder komplett wegbekommen werde, aber lernen kann, damit zu leben.

Wenn dir deine Ärzte grünes Licht geben, dann wird das auch so sein. Erst wenn du deinem Körper wieder selber vertraust, wirst du es glauben, dass alles gut ist.

Die Psychologin ist eine gute Entscheidung und sie wird dir helfen, mit gewissen Dingen umzugehen, vorausgesetzt, du lässt es zu.

Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg in ein angstfreies Leben.


LG

08.02.2024 12:52 • #2


A


Knoten nur die Brustdrüse oder ein Lymphknoten?

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L
Danke für deine Antwort!
Ich habe leider garnicht unter Kontrolle wie die Angst kommt.
Ich habe eine wahnsinnige Angst vor den Blutergebnissen, die ich heute bekomme.
Ich kann kaum essen um ich muss mich um mein Kind kümmern.
Ich weiß nicht wie ich lernen soll den Ärzten zu vertrauen meinem Körper zu vertrauen.
Ich habe überhaupt keine Erfahrung damit, weil es mir wie gesagt bis vor 9 Monaten eigentlich sehr gut ging.

Ich wünschte ich könnte einfach wieder ich selbst sein

08.02.2024 13:53 • #3


Samira1011
@Liaza omg! Ich fühle dich! Ich habe das gleiche problem jedoch zwischen schlusselbein und brust .
Ein chirurg meinte eher ein lipom weil da eher keine lymphknoten sind sondern eher überm schlüsselbein in der grube. Ein anderer arzt meinte eher muskel. Und dann war ich zum Ultraschall brust beim gyn der sagte er sieht garnichts . Brüste sind auch ok. Also eher lipom oder einfach geschwollener muskel . ( hab auch schon länger auf der seite Beschwerden in hws rippe schulter )

Es lasst mir keine ruhe. Jeden tag taste ich rum und werde soo heiss und rotim gesicht das ich aussehe als wurde ich platzen.
Ich habe nachste woche nochmal nen termin bei meinem hno weil der auch immer meine lymphknoten kontrolliert am hals und schlusselbein . War ofter da

Diese angst ist grauenhaft. Und man fuhlt als hatte man was ganz sicher und keiner findet was

08.02.2024 22:43 • #4


Samira1011
@Liaza wie waren die Ergebnisse? Was wurde genau getestet?

08.02.2024 22:43 • #5


L
@Samira1011
Es wurde die Blutkörperchen, CRP und LDH gemessen, die sind beim Lympdrüsenkrebs relevant, war alles gut.
Die Thrombozyten sind erhöht, dieser Wert allein ist aber anscheinend nicht aussagekräftig, alle anderen waren in der Norm.
Ich hab die Nächste Ultraschallkontrolle Ende April, bis dahin muss ich wohl lernen die Ängste unter Kontrolle zu haben.
In 1 Woche bin ich zum ersten Mal bei einer Psychologin, vielleicht hilft auch das.
Ich wünschte nur ich könnte wieder ein normales leben führen

08.02.2024 23:35 • #6


Samira1011
@Liaza ich bin seid 5 monaten auch wöchentlich bei einem Psychologen. Mir bringt es leider nicht viel .
Ich hoffe dir wird es was bringen !

09.02.2024 00:42 • #7


L
@Samira1011
Hast du auch Angst davor Krank zu sein?

09.02.2024 00:45 • #8





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