Angst vor HIV

Angst vor der Krankheit HIV

Hallo ihr lieben, ich habe aktuell ein sehr großes Problem, ich bin in der Pflege tätig und mir wurde nicht gesagt das ein Patient HIV positiv ist und ich hatte Sitzwache bei ihm. Hab ihm natürlich Wasser angereicht manchmal seine Medis gegeben ich hatte eine Kleine Wunde an meiner Hand und mach mal hatte er leicht verschmierte Hände. Als ich ihm Wasser angereicht hat bin ich mir nicht sicher ob er an meine Wunde gekommen ist. Ich habe mit den Ärzten geredet und sie halten meine angst komplett für übertrieben und grundlos, ich kann seit ca. 5 tagen kaum was essen hab kaum Appetit check jede Stunde meine Temperatur guck nach Lymphknoten, ich bin seit Tagen wie gelähmt gegessen und sehe kein sinn mehr in nichts.
Hab so starke Existenzängste, obwohl ich komplett gegen die Stigmatisierung dieser Krankheit bin hab ich trotzdem richtig angst.
Habt ihr tipps

Ständige Angst vor HIV / wem geht es wie mir?

Hallo zusammen,

ich habe mich nun mal getraut hier anzumelden und bin gespannt, ob es jemandem genauso geht.
Wenn ich mich zurückerinnere gab es schon häufig Situationen in denen ich Angst vor Krankheiten hatte. Als ich ca. 10/11 Jahre alt war habe ich kurze Zeit gedacht, dass ich Krebs habe. Als ich zu einem Schüleraustausch in Südafrika war und von einer Mücke gestochen wurde hatte ich Angst vor Malaria. Nun bin ich Anfang 20 und habe Angst vor HIV. Und das Thema ist momentan einfach immer wieder präsent bei mir. Ich weiß, dass einige sogar Angst im Alltag haben. Das muss hart sein und ich bin froh, dass es bei mir nicht so ist. Bei mir ist es wegen GV und wahrscheinlich gepaart mit Vertrauensproblemen/Kontrolle.
Ich (W) habe nur Verkehr mit Männern mit Kond., also alles sicher, was mir mehrmals auch von der Deutschen Aidshilfe bestätigt wurde, bei der ich gefühlt Stammgast bin.
Angefangen hat es sehr stark im letzten Jahr, als ich einen Mann kennenlernte, der mich ausgenutzt hat. Ich habe ihm gesagt, dass ich nur an was Festem interessiert bin, und auch nur dann mit jemandem schlafe. Er hat mir die ganze Zeit gesagt, dass er es genauso sieht. Und siehe da, am Ende war es nicht so und er wollte nur das Eine. Wie gesagt, GV war geschützt. Trotzdem war die Angst da. Ich habe einen Test gemacht - negativ natürlich. Dann kam die Angst, den Test nicht richtig gemacht zu haben. Nach viel Drama und gut zureden durch die Hotline ging es dann auch. Es zog sich über Monate.
Ich lernte jemand Neues kennen. Große Gefühle auf beiden Seiten, leider aber auch eine große Entfernung in ein anderes Land. GV geschützt gehabt, zusätzlich weiß ich auch, dass er jährlich oder alle zwei Jahre wegen der Arbeit sogar auf STI getestet werden muss. Kurz nach unserem Treffen hatte er auch meine ich sogar einen Check. Es war alles gut bei mir, bis zu dem Punkt wo er meinte, dass er die Beziehung nicht halten kann aufgrund der Entfernung und seiner Depressionen. Dieses Mal also etwas anders - er mochte mich, wollte mir nichts Böses und hat aus verständlichen Gründen eine Beziehung abgelehnt. Und ab dem Punkt fing das Grübeln wieder an.
Ich habe Angst in einem Kreislauf zu kommen und ständig in dieses Muster zu fallen: Wenn er mich mental verletzt, ist vielleicht auch körperlich etwas passiert? Ich möchte nicht nach jedem GV, bei dem der Schutz komplett in Ordnung war, einen HIV Test machen. Ich möchte nicht täglich, wöchentlich die Hotline anrufen. Ich möchte Spaß haben an Intimität und es nicht als etwas so Bedrohliches sehen. Derzeit bin ich auch auf der Suche nach einem Therapieplatz aber es gestaltet sich schwer, kennt ihr ja vielleicht.

Geht es noch jemandem so wie mir? Das man Mentales auf den Körper überträgt? Ich freue mich auf einen Austausch!

Einen schönen Abend und lasst es euch gut gehen.