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domi89
Ja so ist es. Wie gesagt, mein Vater hatte das, und es war nicht dramatisch. Bisschen Antibiotika, und dass war's eigentlich auch schon. Ich glaube er hatte immer so Muskelschmerzen und sowas wie Schnupfen glaube. Weiß es aber nicht mehr genau.

14.06.2019 21:28 • x 1 #21


carohoney
Zitat von marialola:
Also, ich musste mich zwangsläufig im März damit intensiv befassen. Ausgerechnet auf der schönsten Reise meines Lebens. Ich bin wirklich extrem vorsichtig, was Infektionen angeht, hatte mich zuvor sogar gegen FSME impfen lassen. Gegen Borreliose gibt es leider für Menschen keinen Impfstoff. Für Hunde schon. Ziemlich fiese Situation. Also ich war am Abend voller Zecken. Keine hatte angedockt, aber meine Panik, ich als Krankheitsphobiker, war nicht unerheblich. Noch tagelang fand ich Zecken. Ich war nämlich im Zelt und Auto unterwegs und konnte nicht so wie zuhause handeln. Also Google. Ich lernte, dass nicht ...



Oh gott wie schlimm :O . Vielen vielen Dank für die ausführliche Antwort, du hast mir wirklich sehr geholfen!

15.06.2019 04:25 • #22


A


Angst vor Borreliose

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carohoney
Zitat von Jojula:

Ach herrje. Wie lange hat das denn angehalten?

Also Borreliose kann ja wirklich spätfolgen haben aber da bin ich trotz Angst und Panikstörung etwas entspannter. Ich schaue auch immer gründlich. Habe auch viel mit Tieren zu tun.



Zum Glück nur 4 Wochen, bei manchen dauert das Jahre. Ich hab zum Glück früh genug Cortison bekommen.

15.06.2019 04:26 • #23


marialola
Ich habe seit der Erfahrung allerdings auch immer Angst vor einem neuen Kontakt mit den Biestern, das ist schade, weil ich ständig in der Natur bin. Früher habe ich mich einfach so ins frische Gras gelegt. Jetzt ziehe ich die Strümpfe über die Hose, trage feste Wanderstiefel und lange Ärmel. Und ich streife grundsätzlich nicht mehr an Ästen entlang. Die Biester warten auf Gräsern und Zweigen. Sie klettern dabei aber nicht höher als 1,50 m und sie lassen sich nicht von Bäumen auf Ihre Opfer fallen. Das ist zum Glück ein Ammenmärchen. Sie warten auf Zweigen auf durchstreifende Wildtiere oder eben uns...Problem ist für uns Hundebesitzer auch, dass die Hunde Viecher in die Wohnung schleppen.

15.06.2019 11:00 • #24


M
Zitat von domi89:
Ja so ist es. Wie gesagt, mein Vater hatte das, und es war nicht dramatisch. Bisschen Antibiotika, und dass war's eigentlich auch schon. Ich glaube er hatte immer so Muskelschmerzen und sowas wie Schnupfen glaube. Weiß es aber nicht mehr genau.



Hmmmh,
Bisschen Antibiotika und das war´s eigentlich auch schon.

Es ist gut, dass dein Vater da anscheinend so glimpflich raus gekommen ist. Nur Bisschen Antibiotika.und....
Hört sich für mich so an : Ne Tasse Tee und .

Sei mir bitte nicht böse, meine das nicht persönlich, aber es hört sich so an, als wenn du die Borriolose nicht so ernst nimmst.

Ich hab, nicht nur beruflich, sehr viel mit Förstern, Jägern, Berufsjägern, Forstwirten ( Waldarbeitern ), Landwirten und mit Menschen, die draußen aktiv für den Naturschutz arbeiten, zu tun, also mit Menschen, die besonders schnell Betroffene eines Zeckenbisses sein können.

Ich selber bin in meinem Leben bestimmt 100 mal, nein ist nicht übertrieben, gebissen worden, hab mich bisher 6x auf Borriolose testen lassen, immer ohne Befund, was nicht heißt, das ich keine Borrelien im Körper habe. Ich habe bisher auch keine Anzeichen einer Borreliose bei mir feststellen können, wohl aber einige sehr schmerzhafte und üble Entzündungen, wenn die Zecken nicht schnell genug oder nicht ganz entfernt werden konnten.

In meinem Bekanntenkreis sind eine ganze Reihe von Menschen an Borreliose erkrankt, fast immer schnell erkannt anhand bilderbuchmäßiger Symptome - ringförmige Hautrötung - typische Wanderröte - und sind erfolgreich mit Antibiotika behandelt worden.

Ich kenne aber auch Menschen, die z.T. sehr lange und sehr schwierig therapiert wurden und z.T. ihr Leben lang unter den Folgen der Borreliose zu leiden haben.

Es ist nicht meine Absicht, hier im Angstforum zu triggern, aber, Borreliose ist , unbehandelt, ein großes gesundheitliches Risiko.

Nur meine persönliche Meinung:

Wenn ich eine Zecke nach einem Biss unverzüglich entfernen kann, nach 2 Tagen keine Auffälligkeiten wie, Schwellungen, Hautrötungen... , Fieber, Schwächegefühl, Schmerzen an der Bissstelle.. . eingestellt haben, gehe ich auch nicht zum Arzt, sondern beobachte weiter die Bissstelle.
Bei irgendwelchen Auffälligkeiten, gehe ich zum Arzt.
Und sollte ich einfach ein schlechtes Gefühl haben, gehe ich zum Arzt.

Die Borreliose ist eine nicht zu unterschätzende, heimtückische Krankheit, da sie eben nicht immer zweifelsfrei erkannt wird / erkannt werden kann.

Nein, ich schiebe nach einem Zeckenbiss keine Panik und habe auch keine Angst, aber ich bin halt vorsichtig, weil ich gesehen habe, was passieren kann.
Außerdem ist die Borreliose in meinem Fall eine anerkannte Berufskrankheit, schon deshalb bin ich zur Vorsicht angehalten.

Als, keine Panik, keine Angst, - beobachten - und bei Unsicherheit lieber einmal zu viel zum Doc..

Schutz vor Zecken ist sicherlich das tragen langer Kleidung, fester Schuhe.....,
Wenn ich in der Natur unterwegs bin, ziehe ich meistens auch lange Hosen an, Wanderstiefel und sprühe oder reibe meine Knöchel und die Enden der Hosenbeine mit Autan ein, hat ei mir in den letzten Jahren wunderbar funktioniert.

Und nach dem Wanden, die typischen Körperstellen absuchen.

15.06.2019 13:14 • x 1 #25


Cloudsinthesky
Ich hatte 2002 Borreliose. Das Bein rund um den Stich war total gerötet, also so wie man es kennt. Das passierte so ca 3-4 Tage nach dem Stich. Ich hatte super Glück, denn damals war das noch nicht so bekannt wei heute. Meine Ärztin hat mir direkt Blut abgenommen (den Titer sieht man ja nicht gleich) und mir gleich Penicilin gegeben.
Nach einer Woche konnte man dann den Titer im Blut sehen und wußte, dass ich vorher negativ war, dank der direkten Blutabnahme. Ich war sehr schwach, konnte wochenlang kaum lange Strecken laufen, am Arm meiner Mutter war ich unterwegs, ganz furchtbar und diese Krankheit hat auch meine Angststörung ausgelöst.
Ich hatte dann noch 8 Wochen Doxyciclin, da die Borrelien ja im Gewebe auch schlafen und dann erst wieder nach einer Weile aktiv werden können.
Noch immer spiele ichmit dem Gedanken, ob da was aktiv ist momentan wegen meiner ganzen Beschwerden... vielleicht lasse ich das wirklich nochmal untersuchen, aber die angst macht nun mal ähnliche Symptome und den Titer hat man immer...das sagt nichts aus...

Ich würde also nicht behaupten, dass zu viel Panik gemacht wird, man sollte aufpassen. Mir ging es sehr schlech jedenfalls...kommt sicher aber auch auf die Konstitution an.

15.06.2019 13:28 • x 1 #26





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