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G
Hallo,

mein Psychiater hat als Diagnose Angststörung aufgeschrieben.
Ich habe aber nicht nur diese generalisierte Angststörung, je nach Verfassung und Selbstbewusstsein kommen da ja auch jede Menge anderer Ängste hinzu: ich hab' Panikattacken, 'ne soziale Phobie, die Hundephobie, Angst vor Krankheiten, Versagensängste, etc. etc.

MUSS man das als Arzt genau differenzieren?
Ich möchte das wissen, weil ich in Frankreich wohne, aber in Deutschland eine Therapie machen möchte. Aber dazu brauche ich ja wohl eine Diagnose nach diesem Krankheiten-Schlüssel, oder?
Kann mich ein Psychotherapeut einfach nach einem auslândischen Gutachten behandeln?

Liebe Grüsse und Danke im voraus,
Gauloise

09.02.2010 13:25 • 11.02.2010 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo Gauloise,

mache Dir da mal nicht so viel Gedanken. Diagnosen sind in erster Linie Etiketten, die Fachleute vereinbart haben, um sich austauschen und kommunizieren zu können. Auch in der Forschung sind sie wichtig. Für eine Therapie reichen sie nie aus. Da wird dann viel genauer differenziert.

Kommen viele Ängste zusammen, so sprechen wir heute von generalisierten Angststörungen, weil sie in vielen Lebensbereichen auftreten. Aber es immer der gleiche Mensch, der dahinter steht.

Wenn Du in Deutschland eine Therapie machst, wird der Therapeut auf jeden Fall sich eine eigene Meinung machen und eine Diagnose stellen.

Wenn Du Dich noch mehr über einzelne Formen von Angststörungen informieren willst, findest Du viele Informationen hier in den Links auf der Forumseite und besonders auch auf.


Alles Gute für Dich wünscht Dir

Bernd Remelius

11.02.2010 16:36 • #2





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