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O
tut mir leid.. mir ist hierzu noch etwas eingefallen (vllt. kann es ja mit in das thema hineingeshcoben werden)

es heißt ja immer 'man muss sich seinen ängsten stellen' und das würde mich heißen das ich mich übergeben muss... davor habe ich tierische angst.. das meine therapeutin mir rät kotzen sie einfach mal..

oder wie ist das bei der emetophobie gemeint mit den ängsten stellen?

und verzeihung nochmal für den extra thread

19.12.2011 19:46 • 23.12.2011 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo,

Deine Angst hat ein ziemliches Ausmaß - insbesondere hinsichtlich Deines Vermeidungsverhaltens - angenommen und bestimmt Deinen Alltag. Eine Therapie ist deshalb sehr wichtig und sinnvoll. Wenn Deine Ängste Dich bereits daran hindern Flüssigkeits und Nahrung zu Dir zu nehmen, erscheint es mir zumindest fraglich, ob eine ambulante Therapie zu beginn sinnvoll ist. Aber das musst Du mit deiner Therapeutin besprechen. Ich könnte mir vorstellen, dass eine stationäre Therapie in einer psychosomatischen Fachklinik, wo zu Beginn eine intensivere Therapie möglich wäre, und danach eine ambulante Weiterbehandlung besser wäre.

Hier gebe ich Dir, falls Du Dich damit anfreunden könntest oder auch später eine solche Entscheidung anstehen würde, einige Adressen von Fachkliniken, von denen uns Patienten häufig Gutes berichtet haben:

Klinik Berus.Orannastr.55.66802 Überherm-Berus

Psychosomatische Klinik Windach-Ammersee,Schützenstr.16,86949 Windach

AHG Klinik für Psychosomatik,Kurbrunnenstr.12, 67098 Bad Dürkheim

Vogelsbergklinik,Jean Berlit Str.3l, 36355 Grebenhain

Klinik Roseneck.Am Roseneck 6. 83209 Prien

Psychosomatische Fachklinik Bad Pyrmont,Bombergallee 10,31812 Bad
Pyrmont

Hardtwaldklinik I , Hardtstraße 31, 34596 Bad Zwesten, kostenfreies Service-Telefon 0800 8528870


In Bezug auf die sog. Angstkonfrontation solltest Du erst einmal Ruhe bewahren. Nichts passiert mit dem Patienten, was dieser nicht will oder kann. Es geht bei Angst vor Erbrechen auch mehr darum, die damit verbundenen Gedanken, Vorstellungen und Bewertungen herauszufinden und zu bearbeiten (sog. kognitive Therapie).

Schaue Dir doch mal weitere Informationen hier an:

https://www.psychic.de/emetophobie-angst-erbrechen.php

Frau Dr.Wolf hat hierzu auch konkrete Selbsthilfematerialien entwickelt, die Dir möglicherweise auch ein Stück weiterhelfen können.

Deine Konzentration sollte aber natürlich auf einer professionellen Therapie liegen.

Ich wünsche Dir baldige Besserung und alles Gute für Deine Zukunft

Bernd Remelius

23.12.2011 19:15 • #2





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