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H
Lieber Experte,
ich komm aus der Ecke Agoraphobie, bin jetzt 20 Jahre verheiratet und habe herausgefunden, dass es mir alleine besser geht.

Nur..vor den ersten Schritten alleine habe ich Angst, war bei der Diakonie, habe viel geschrieben: jeder bestärkt mich darin, erste Schritte zu tun.

Meine inneren Feinde halten mich ganz schön von meinem Vorhaben ab. 1000 Ausreden!

Ich will glücklich sein, das hält mich am Laufen. Konkrete Schritte fehlen, alles noch im Gedankenstadium.
Bisher weiss nur das Sozialamt und mein Mann von meinem Vorhaben.

DARF ICH MEINEN WEG GEHEN? ODER SOLLTE ICH MEHR RÜCKSICHT AUF DIE NEHMEN, DIE MICH LIEBEN? BIN ICH MIR DER STOLPERSTEINE BEWUSST, DIE DANN KOMMEN WERDEN?

Bitte um Hilfe. DANKE

15.09.2009 13:18 • 16.09.2009 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo habebegriffen,

was erwartest Du von mir ? Eine Erlaubnis, das zu tun, was Dein Bedürfnis ist ? Dann hätte ich wenigstens einen Teil der Verantwortung mitzutragen ?

Ich denke, da musst Du schon selbst ran, das, was Dir wichtig ist, abzuwägen und eine Entscheidung zu treffen. Übrigens: eine echte Entscheidung hast Du erst dann getroffen, wenn die daraus folgenden Konsequenzen ebenfalls von Dir umgesetzt werden. Sonst bleibt es ein frommer Wunsch - und den kannst Du bis zum St. Nimmerleinstag hegen, ohne dass sich etwas ändert. Aber manchmal hat man ja gute Gründe, sich noch nicht zu entscheiden.

Ich mache die Erfahrung, dass eine ernsthafte und ehrliche Abwägung meist ganz schnell dazu führt, dass nicht alle Seiten gleich gewichtig sind, sondern dass klar wird, was (Dir) am wichtigsten ist und dass Du natürlich auch einen gewissen Preis für jede Entscheidung zu zahlen hast - und sei es nur, dass Du eine Zeit lang mit einem schlechteren Gefühl leben musst, bis sich eine Veränderung irgendwann auch gut anfühlt.

Ich hoffe, Du findest Deinen guten Weg und grüße Dich herzlich

Bernd Remelius

16.09.2009 16:48 • #2





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