Pfeil rechts

T
Hallo
Ich habe ein sehr großes Problem.
Und zwar leide ich seit meinem 11 Lebensjahr (jetzt 30) immer wieder an Angst Und Depressionen.
Leider geht es mir im Moment ziemlich schlecht so dass ich auch schon auf Medikamente zurück greifen muß.
Diese nehme ich seit einer Woche.
Leider habe ich so Wahngedanken die nicht mehr zum Aushalten sind.
Ich bin alleinerziehende Mutter eines Sohnes und habe schon viel schlechtes hinter mir.
Nun macht mir dieser Gedanke so eine Angst das ich der Teufel wäre und meiner Familie und anderen Menschen nur schlechtes will.
Ich habe angst davor Stimmen zu hören die mir befehlen meinem Kind was anzutun...Das ist in dem Moment so ein Druck im Kopf und ich denke jeden Moment passiert es du rennst los und machst was schlimmes
Ich liege oft mit Panik im Bett und trau mich nicht zu schlafen aus Angst etwas zu machen was ich nie tun würde.
Niemals würde ich Menschen verletzen aber dieser Gedanke daran mir könnte soetwas passieren macht mich verrückt!
Können sie mir sagen warum ich diese schrecklichen Gedanken von Stimmen hören und anderen Menschen weh tun , habe?
Ich muß noch dazu sagen dass ich nicht mal ner Fliege was zu leide tu nichts mit Satanismus zu tun habe!

13.11.2009 16:47 • 18.11.2009 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo Tarja,

ich kann gut verstehen, dass Dich dies alles sehr belastet. Ich habe zwei Nachrichten für Dich:
1. Zwischen Gedanken und tatsächlichem Handeln liegt glücklicherweise noch ein großes Stück
2. Ich möchte ganz ehrlich zu Dir sein: Das was Du schilderst, macht auch mir Sorgen. Dahinter könnte sich (muss aber nicht) eine psychotische Entwicklung verbergen.

Jetzt mein Rat, den Du bitte ernst nehmen solltest, auch im Interesse Deines Sohnes: Das muss unbedingt abgeklärt werden und Du brauchst Hilfe. Dazu ist es wichtig dass Du einen Termin in der nächsten Ambulanz einer psychiatrischen Klinik in Deiner Nähe machst. Wenn Du keine Klinik kennst, frage Deinen Arzt oder Deine Krankenkasse. Wenn ein stationärer Aufenthalt nötig wäre, so ist sicherlich auch in Bezug auf die Betreuung Deines Sohnes eine Lösung zu finden - entweder in Deinem Freundeskreis, Deinem familiären Umfeld oder über das Jugendamt, das in solchen Fällen sicherlich Hilfe organisieren kann.

Wichtig ist mir aber in erster Linie, dass Du nicht lange zuwartest und meinen Rat befolgst, um abzuklären, welche Entwicklung sich da im Moment bei Dir abzeichnet. Hilfe ist möglich !

Ich wünsche Dir alles Gute und schicke Dir hiermit auch die Energie, die richtigen Schritte zu gehen.

Lieben Gruß

Bernd Remelius

18.11.2009 12:36 • #2





Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag