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M
sehr geehrtes experten-team,

ich bin am ende, ich weiß keinen rat mehr. seit letzten donnerstag erleide ich immer wieder eine panikattacke. jedne abend gegen 19 uhr. ich bekomme atemnot, herzrasen, schweißausbrüche, alles um mich rum scheint mir weit weg, mein blutdruck steigt ins unermessliche, ich zitter, bekomme würgereiz, schüttelfrost etc... ichwar bereits beim arzt und habe für 3 tage eine kur mit beruhigungstropfen bekommen. morgen sind die 3 tage um, ich ahbe angst das es morgen abend wieder kommt... ich bin derweil im prüfungsstress, ich weiß nicht ob es damit zusammenhängt, ich schreibe meine vorklsururen, im mai folgen die abschlussklausuren. bewusst habe ich keine angst aber irgendwie habe ich sie ja anscheinend doch. ich weiß es nicht, ich weiß gar nichts mehr.
alle sagen immer ich soll mich ablenken etc, aber ich schaffe es nicht, es holt mich immer wieder ein. geht das wieder weg? können sie mir das sagen und mir helfen?
ich danke ohnen schonmal im vorraus

25.03.2009 17:41 • 30.03.2009 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo mopsi,

ich denke schon, dass das auch etwas mit dem Prüfungsstress zu tun hat.
Stress sorgt einfach dafür, dass man empfindlicher ist, schneller emotional reagiert, heftiger reagiert.
Weshalb Du jetzt mit Panikattacken reagierst, kann ich Dir auf die Schnelle natürlich nicht sagen.

Du verstärkst allerdings derzeit Dein Problem dadurch (natürlich nicht bewußt), dass Du Dir Angst vor der Angst machst, schon darauf wartest, was um 19.00 Uhr jeden Abend passiert, und es damit immer wahrscheinlicher selbst in Deinem Kopf herstellst.
Schau Dir bitte mal die Seite https://www.psychic.de/agoraphobie-video.php und dortige Videos an, die zu Deinem Problem passen und die Dir weiterhelfen können. Hier findest Du auch konkrete pdf-Ratgeber.
Zu dem empfehle ich Dir zur Selbsthilfe: Wolf,D. Ängste verstehen und bewältigen aus dem PAL Verlag. Damit solltest Du arbeiten und die Ratschläge konkret umsetzen.

Am wichtigsten ist derzeit, dass Du nicht auf die Angst wartest. Wenn sie zeitlich so eingegrenzt entsteht, wie Du das schilderst, solltest Du zu diesem Zeitpunkt etwas völlig anderes tun als bisher: raus gehen, Spazieren gehen, eventuell Sport treiben, u.ä.m. (Dinge, die Dir gut tun und die Dir bisher Spaß gemacht haben), um keine Zeit-Angst-Reaktion auszubilden.

Und wenn Du alleine nicht weiterkommst, kannst Du Dich mal erkundigen, ob es an Deiner Uni eine psychologische Beratungsstelle gibt, an die Du Dich mit wenig Wartezeit wenden kannst.
Aber natürlich kann Dir auch ein/eine niedergelassene Verhaltenstherapeut/in weiterhelfen. Da sind nur meist längere Wartezeiten in Kauf zu nehmen.

Ich wünsche Dir alles Gute und baldige Besserung und grüße Dich ganz herzlich

Bernd Remelius

30.03.2009 12:08 • #2





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